22.09.2014 11:44 Uhr in Kultur & Kunst  von Hochschule Niederrhein - Niederrhein University of Applied Sciences
   
				Horizon 2020: Internationales Forschungsprojekt zu Medizin-Sprache
Kurzfassung: Horizon 2020: Internationales Forschungsprojekt zu Medizin-SpracheSchon seit einigen Monaten arbeiten Wissenschaftler am Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein daran, eine einheitlich ...
				
							
				
				[Hochschule Niederrhein - Niederrhein University of Applied Sciences - 22.09.2014] Horizon 2020: Internationales Forschungsprojekt zu Medizin-Sprache
Schon seit einigen Monaten arbeiten Wissenschaftler am Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein daran, eine einheitliche Sprache in der Medizin zu etablieren. "Im medizinischen Alltag kommt es immer wieder zu Fehlern oder Missverständnissen, weil die Sprache nicht genau ist und einzelne Begriffe bei den Akteuren unterschiedlich definiert sind", sagt Sylvia Thun. Was versteht der Arzt unter dem Begriff Ebola? Ist die Allergie, die bei dem Patienten diagnostiziert wird, eindeutig benannt? Diese Probleme gäbe es nicht, wenn die Begriffe klar codiert sind.
Bei dem EU-Projekt "Assessing SNOMED CT for Large Scale eHealth Deployments in the EU" geht es um die Frage, ob es aus ökonomischer Sicht sinnvoll ist, europaweit eine einheitliche Medizinsprache einzuführen. Die Hochschule Niederrhein führt dazu ein Konsortium von 15 internationalen Partnern an, die sich im Rahmen verschiedener Arbeitspakete mit dem Thema beschäftigen. Grundlage ist die Medizinsprache "Snomed CT", die von der Organisation IHTSDO (International Standards Development Organisation) herausgegeben wird. Von den 28 EU-Mitgliedsstaaten sind derzeit 14 dieser Organisation beigetreten. Ziel der Sprache "Systematisierte Nomenklatur der Medizin (SNOMED)" ist es, Ungenauigkeiten oder Verständnisfehler in der Medizin zu unterbinden.
Die einheitliche Sprache sorgt für eine hohe Präzision und soll auch elektronisch gelesen werden können. Weitere Vorteile sind die Entscheidungsunterstützung zum weiteren klinischen Vorgehen, der Grad der hohen Detaillierung und deren Sprachunabhängigkeit. Als Partner des Projekts, das im Rahmen von Horizon 2020 laufen wird, fungiert unter anderem die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Warum die Hochschule Niederrhein die Lead-Position bei diesem internationalen Renommee-Projekt einnimmt, erklärt Sylvia Thun: "Wir haben uns in der jüngsten Zeit im Rahmen von drei großen Forschungsprojekten mit der Frage beschäftigt, wie eine einheitliche, international gültige und auf Codierungen aufbauende Medizin-Sprache etabliert werden kann. Das ist auch bei den Entscheidern in Brüssel registriert worden. Darüber freuen wir uns sehr."
Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg: "Horizon 2020 bietet durch die Ausschreibung mittelstandsnaher Forschungsprogramme den Fachhochschulen größere Chancen als bisher, an europäischen Forschungsprogrammen teilzunehmen. Für die Hochschule Niederrhein ist es ein toller Erfolg, dass wir bereits in einer so frühen Phase von Horizon 2020 im Wettbewerb erfolgreich sind und dabei sogar die Rolle des Lead-Partners einnehmen."
				
				Schon seit einigen Monaten arbeiten Wissenschaftler am Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein daran, eine einheitliche Sprache in der Medizin zu etablieren. "Im medizinischen Alltag kommt es immer wieder zu Fehlern oder Missverständnissen, weil die Sprache nicht genau ist und einzelne Begriffe bei den Akteuren unterschiedlich definiert sind", sagt Sylvia Thun. Was versteht der Arzt unter dem Begriff Ebola? Ist die Allergie, die bei dem Patienten diagnostiziert wird, eindeutig benannt? Diese Probleme gäbe es nicht, wenn die Begriffe klar codiert sind.
Bei dem EU-Projekt "Assessing SNOMED CT for Large Scale eHealth Deployments in the EU" geht es um die Frage, ob es aus ökonomischer Sicht sinnvoll ist, europaweit eine einheitliche Medizinsprache einzuführen. Die Hochschule Niederrhein führt dazu ein Konsortium von 15 internationalen Partnern an, die sich im Rahmen verschiedener Arbeitspakete mit dem Thema beschäftigen. Grundlage ist die Medizinsprache "Snomed CT", die von der Organisation IHTSDO (International Standards Development Organisation) herausgegeben wird. Von den 28 EU-Mitgliedsstaaten sind derzeit 14 dieser Organisation beigetreten. Ziel der Sprache "Systematisierte Nomenklatur der Medizin (SNOMED)" ist es, Ungenauigkeiten oder Verständnisfehler in der Medizin zu unterbinden.
Die einheitliche Sprache sorgt für eine hohe Präzision und soll auch elektronisch gelesen werden können. Weitere Vorteile sind die Entscheidungsunterstützung zum weiteren klinischen Vorgehen, der Grad der hohen Detaillierung und deren Sprachunabhängigkeit. Als Partner des Projekts, das im Rahmen von Horizon 2020 laufen wird, fungiert unter anderem die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Warum die Hochschule Niederrhein die Lead-Position bei diesem internationalen Renommee-Projekt einnimmt, erklärt Sylvia Thun: "Wir haben uns in der jüngsten Zeit im Rahmen von drei großen Forschungsprojekten mit der Frage beschäftigt, wie eine einheitliche, international gültige und auf Codierungen aufbauende Medizin-Sprache etabliert werden kann. Das ist auch bei den Entscheidern in Brüssel registriert worden. Darüber freuen wir uns sehr."
Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg: "Horizon 2020 bietet durch die Ausschreibung mittelstandsnaher Forschungsprogramme den Fachhochschulen größere Chancen als bisher, an europäischen Forschungsprogrammen teilzunehmen. Für die Hochschule Niederrhein ist es ein toller Erfolg, dass wir bereits in einer so frühen Phase von Horizon 2020 im Wettbewerb erfolgreich sind und dabei sogar die Rolle des Lead-Partners einnehmen."
Weitere Informationen
								
								 
   
							
				
					Hochschule Niederrhein - Niederrhein University of Applied Sciences,   
, 47805 Krefeld, Deutschland
Tel.: ;
	 
				 
				, 47805 Krefeld, Deutschland
Tel.: ;
					Weitere Meldungen dieses Unternehmens
					
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
				
				
			
			23.07.2014  Kooperation für besseres Essen in Schulen
  12.06.2014  Borussia nutzt der Stadt Mönchengladbach
  
				
					Pressefach abonnieren
					
					via RSS-Feed abonnieren
					via E-Mail abonnieren
								
				
				
				    
					Pressekontakt		
						  
Hochschule Niederrhein - Niederrhein University of Applied Sciences
						 
47805 Krefeld
Deutschland
										
				
				
			
			
				
 
				Drucken
				Weiterempfehlen
				PDF
     
							
			
				Schlagworte
      
				Hochschule Niederrhein - Niederrhein University of Applied Sciences
47805 Krefeld
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/hochschule-niederrhein-niederrhein-university-of-applied-sciences-pressefach.html
		
			Die Pressemeldung "Horizon 2020: Internationales Forschungsprojekt zu Medizin-Sprache" unterliegt dem Urheberrecht.
			Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
			Autor der Pressemeldung "Horizon 2020: Internationales Forschungsprojekt zu Medizin-Sprache" ist Hochschule Niederrhein - Niederrhein University of Applied Sciences, vertreten durch  .
				
		
		
	
	
