Plan setzt Ebola-Bekämpfung als höchste Priorität für die gesamte Organisation

Kurzfassung: Plan setzt Ebola-Bekämpfung als höchste Priorität für die gesamte OrganisationPlan bündelt alle seine Kräfte in Westafrika, um das Ebola-Virus einzudämmen und die Lebenssituation der Betroffene ...
[Plan International Deutschland - 19.09.2014] Plan setzt Ebola-Bekämpfung als höchste Priorität für die gesamte Organisation

Plan bündelt alle seine Kräfte in Westafrika, um das Ebola-Virus einzudämmen und die Lebenssituation der Betroffenen zu verbessern. Die Epidemie in Guinea, Liberia und Sierra Leone zeigt keine Anzeichen der Abschwächung. Die Lage der Menschen, besonders der Kinder, ist dramatisch. Plan hat sich daher mit dem IMC, einer führenden internationalen Organisation für medizinische Nothilfe, zusammengeschlossen, um im Verbund ein umfassendes Paket an Hilfsmaßnahmen anbieten zu können.
Die Kooperation mit dem IMC (International Medical Corps) soll dazu führen, dass schnelle und effektive medizinische Hilfe geleistet werden kann. Dem IMC hilft dabei die langjährige Erfahrung von Plan in Westafrika und das Vertrauen, das Plan Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern innerhalb der Gemeinden und Dörfer entgegengebracht wird. Denn oft scheitern Ärzte und Gesundheitshelfer am Misstrauen der Bevölkerung gegenüber den dringend notwendigen Maßnahmen. Plan führt seine Aufklärungskampagnen und Schulungen zum Ebola-Virus fort, um so eine weitere Ausbreitung zu verhindern und Verständnis für die Arbeit von medizinischen Helfern zu schaffen.
Bei allen Maßnahmen hat Plan besonders die Kinder im Blick. Ebola hat ihr Leben radikal verändert: Schulen bleiben geschlossen, es gibt keinen Raum zum Spielen, Angst und Misstrauen bringen das öffentliche Leben zum Erliegen. Besonders verletzlich sind Kinder, die nächste Angehörige verlieren.
"Kinder, deren Eltern am Ebola-Virus sterben, bleiben alleine zurück. Als Waisen werden sie von anderen Familien zurückgewiesen, aus Angst vor der Ansteckung mit dem tödlichen Virus. Auch wenn Einzelne oder ganze Familien auf Ebola untersucht werden, erfahren diese Menschen nach ihrer Rückkehr Ablehnung: Die Dorfgemeinschaft funktioniert nicht mehr, das ist tragisch. Umso wichtiger ist unsere Aufklärungsarbeit, die wir in allen betroffenen Ländern leisten.", sagt Maike Röttger, Vorsitzende der Geschäftsführung von Plan International Deutschland e.V.. Plan hat große Expertise in der Arbeit mit Kindern in Not- und Krisensituationen. Derzeit werden gezielte Programme zum Kindesschutz und zur Trauma Bewältigung erarbeitet.
Die Ebola-Epidemie droht sich von einer Gesundheitskrise zu einer humanitären Katastrophe zu entwickeln. "Wo Ebola wütet, bricht das Leben zusammen. Ebola beherrscht den Alltag", warnte die Bundestags-Abgeordnete Sonja Steffen nach einem Besuch bei Plan im Bundestag. Die Epidemie hat erhebliche Auswirkungen auf den Handel und die Landwirtschaft in den betroffenen Ländern. Plan-Experten wollen daher auch sicherstellen, dass Familien und ihre Kinder nicht von der Versorgung mit Lebensmitteln abgeschnitten werden. Sie befürchten eine langfristig anhaltende Nahrungsmittelkrise.
Das Virus forderte seit dem Ausbruch in Westafrika im März bereits mehr als 2.400 Todesopfer (WHO, Stand 12. September 2014), rund 5.000 Infektionen wurden registriert. Am schwersten betroffen ist Liberia, gefolgt von Guinea und Sierra Leone. Plan führt in allen noch nicht betroffenen Programmländern Westafrikas Maßnahmen zur Ebola-Prävention durch. Diese sind mit den jeweiligen Regierungen abgestimmt. Dazu gehören Aufklärungs-Kampagnen in den Gemeinden und Schulungen für Plan-Mitarbeiter und Gesundheitshelfer.
Plan International Deutschland hat den Kampf gegen Ebola in Guinea, Liberia und Sierra Leone bisher mit rund 160.000 Euro aus dem Nothilfe-Fonds unterstützt.
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