Einschätzung zur angekündigten Tierwohl-Offensive des Bundesministers Christian Schmidt

Kurzfassung: Einschätzung zur angekündigten Tierwohl-Offensive des Bundesministers Christian SchmidtAnerkennung für den Mut: Taten müssen zeitnah folgen, auch das ist eine Frage der HaltungDer Bundesminister f ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 17.09.2014] Einschätzung zur angekündigten Tierwohl-Offensive des Bundesministers Christian Schmidt

Anerkennung für den Mut: Taten müssen zeitnah folgen, auch das ist eine Frage der Haltung
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, hat heute seine Pläne für eine Tierwohl-Offensive mit der Überschrift "Eine Frage der Haltung" vorgelegt. Mit einem Bekenntnis zur Mitgeschöpflichkeit listet der Bundesminister seine Handlungsfelder auf: Tierhaltung in der Landwirtschaft, Versuchstiere und Haus- und Begleittiere. Christian Schmidt setzt auf freiwillige Maßnahmen der Wirtschaft, schließt aber auch eine "Änderung des Rechtsrahmens" nicht aus, wenn es nicht zu notwendigen Änderungen kommt. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die Initiative und auch die angekündigte Konsequenz, ans Gesetz heranzugehen, wenn sich freiwillig nichts zum Besseren für die Tiere verändert. Zudem beruft der Bundesminister einen "Kompetenzkreis Tierwohl", in dem auch der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes mitarbeiten wird.
"Oberstes Ziel muss sein, aus dem bisherigen TierNUTZgesetz ein TierSCHUTZgesetz zu machen. Die Probleme, gerade in der landwirtschaftlichen Tierhaltung, sind bekannt, viele Lösungswege schon aufgezeichnet. Wir wollen das Angebot des Ministers konstruktiv, aber auch konsequent im Sinne des Tierschutzes nutzen. Ein Spiel auf Zeit darf es nicht werden", kommentiert der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes die Pläne und: "Wir erkennen den Mut des Bundesministers an, jetzt in die Offensive zu gehen. Das verdient durchaus Respekt, am Ende zählen Taten, nicht die Worte."
Der Deutsche Tierschutzbund hat bereits zur Bundestagswahl 2013 einen Maßnahmenkatalog zur Änderung des Tierschutzgesetzes vorgelegt. Besonders dringend ist dem Verband, dass die vielen Ausnahmebestimmungen des Tierschutzgesetzes, die zur Regel geworden sind, sofort außer Kraft gesetzt werden. Maßnahmen wie Schnäbelstutzen bei Legehennen, Kastration männlicher Ferkel, Schwanzabschneiden bei Ferkeln und das Enthornen von Rindern, alles ohne Betäubung, sind Beispiele dafür, dass derzeit Tiere in Haltungssysteme hineinmanipuliert werden. Das millionenfache Töten von männlichen Eintagsküken oder auch der Transport und die Schlachtung trächtiger Tiere sind weitere Auswüchse eines Systems, bei denen die Tiere, aber auch die Landwirte Opfer geworden sind. Um jetzt und sofort erste Verbesserungen für die Tiere in Intensivhaltungssystemen umzusetzen, hat der Deutsche Tierschutzbund das zweistufige Tierschutzlabel eingeführt, das vom Bundesminister politische Stärkung erhält.
"Unsere Forderung nach höheren gesetzlichen Standards bleibt. Wir müssen hier von systemimmanenter Tierqual reden, es stellt sich die Systemfrage", dies will Schröder im Kompetenzkreis thematisieren.
Die steigende Zahl der Tiere im Versuch ist ein ebenso drängendes Handlungsfeld, wie auch der Bereich der Heimtiere. Die Forderung nach einer Verbandsklage für Tierschutzverbände auf Bundesebene, bisher nicht in der Tierwohl-Offensive genannt, erneuert der Deutsche Tierschutzbund.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. 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Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. 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Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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