Informationsdienst Altersfragen 3/2014 - Thema: Technik für ein selbständiges Leben im Alter

Kurzfassung: Informationsdienst Altersfragen 3/2014 - Thema: Technik für ein selbständiges Leben im Alter Die Ausgabe beschäftigt sich in drei Beiträgen mit dem Themenfeld: Christine Weiß gibt in ihrem Beitra ...
[Deutsches Zentrum für Altersfragen - 22.08.2014] Informationsdienst Altersfragen 3/2014 - Thema: Technik für ein selbständiges Leben im Alter
Die Ausgabe beschäftigt sich in drei Beiträgen mit dem Themenfeld:
Christine Weiß gibt in ihrem Beitrag "Technik für ein selbständiges Leben im Alter: Stand von Forschung und Technik" einen fundierten Überblick über den forschungspolitischen Rahmen für die Entwicklung altersgerechter Assistenzsysteme und beschreibt Beispiele für bereits genutzte Produkte, die Menschen mit Unterstützungsbedarf helfen sollen, ihre Selbständigkeit möglichst lange erhalten zu können. Auch Rahmenbedingungen für die Entwicklung altersgerechter Assistenzsysteme - wie die Einbeziehung der Anwender- und Nutzer-/innen in den Entwicklungsprozess, die ganzheitliche und multidisziplinäre Ausrichtung, ein differenziertes Altersbild u.a. - stehen im Fokus des Beitrags. Das Fazit des Beitrags lautet, dass die Erforschung und Entwicklung von Technik zur Unterstützung der Selbständigkeit für die erfolgreiche Gestaltung des demografischen Wandels eine Schlüsselrolle einnimmt.
"Altersgerechte Assistenzsysteme: Ethische Herausforderungen technologischen Wandels" stehen im Mittelpunkt des Beitrags von Arne Manzeschke. Diskutiert werden die ethischen Dimensionen bei der Entwicklung altersgerechter Assistenzsysteme, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen technologischem Fortschritt und den damit einhergehenden Möglichkeiten der Überwachung und Kontrolle ergeben können. Der sozialpolitische Kontext für Altersgerechte Assistenzsysteme betont jedoch das Zusammenspiel von Technik und Sozialem, so dass ethische, soziale und nutzerbezogene Aspekte stärker zum Tragen kommen. Für die ethische Evaluation sozio-technischer Arrangements wurde das Modell MEESTAR entwickelt. Das mehrdimensionale Modell wird vorgestellt und die Sammlung von fünfzehn ethisch-normativen Leitlinien für den Einsatz von Altersgerechten Assistenzsystemen beschrieben. Abschließende Überlegungen thematisieren den ethischen Standpunkt, dass avancierte Technik in den Dienst des Menschen zu stellen ist und als ein Indikator für die Humanität der Gesellschaft gelten kann.
"Technikunterstützung und Vernetzung der Pflege im ländlichen Raum: Das Projekt ‚Selbstbestimmt und Sicher im Kinzigtal" ist Gegenstand des Beitrags von Christophe Kunze und Monika Roth. Ziel dieses Projekts ist es, Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf einen sicheren Verbleib in der gewohnten Häuslichkeit zu ermöglichen und Anwendern Sicherheit zu gewährleisten. Verschiedene Verfahren, wie z.B. erweiterte Hausnotrufsysteme, mobile Informationsdienste für Smartphones sowie Internetportale, kommen hierfür zum Einsatz. Den Technologien ist gemeinsam, dass sie lediglich die Akteure im Pflegenetzwerk bei der Durchführung ihrer Aufgaben unterstützen. Im laufenden Projekt und Pilotbetrieb technikunterstützter Versorgungmodelle soll ein geeignetes Geschäftsmodell für die Nutzung und nachhaltige Umsetzung des technischen Assistenzsystems entwickelt werden.

Deutsches Zentrum für Altersfragen
Manfred-von-Richthofen-Straße 2
12101 Berlin
Telefon: +49 (0)30 - 260740-0
Telefax: +49 (0)30 - 7854350
URL: www.dza.de
Weitere Informationen
Deutsches Zentrum für Altersfragen
Das Deutsche Zentrum für Altersfragen ist ein auf dem Gebiet der sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Gerontologie tätiges wissenschaftliches Forschungsinstitut, dessen Zweck es laut Satzung ist, „Erkenntnisse über die Lebenslage alternder und alter Menschen zu erweitern, zu sammeln, auszuwerten, aufzubereiten und zu verbreiten, damit dieses Wissen mit Blick auf die mit dem Altern der Bevölkerung einhergehenden gesellschaftlichen und sozialpolitischen Herausforderungen im Sinne einer wissenschaftlich unabhängigen Politikberatung nutzbar gemacht werden kann.
Deutsches Zentrum für Altersfragen,
, 12101 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (0)30 - 260740-0; www.dza.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Deutsches Zentrum für Altersfragen

12101 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49 (0)30 - 260740-0
Fax:
+49 (0)30 - 7854350
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/111923

https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsches-zentrum-für-altersfragen-pressefach.html
Die Pressemeldung "Informationsdienst Altersfragen 3/2014 - Thema: Technik für ein selbständiges Leben im Alter" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Informationsdienst Altersfragen 3/2014 - Thema: Technik für ein selbständiges Leben im Alter" ist Deutsches Zentrum für Altersfragen, vertreten durch .