18.08.2014 09:26 Uhr in Kultur & Kunst von Philipps-Universität Marburg

Feierliche Eröffnung der Uni-Kindertagesstätte

Kurzfassung: Feierliche Eröffnung der Uni-KindertagesstätteWissenschaftsminister Boris Rhein und Finanzminister Dr. Thomas Schäfer eröffneten heute die neue Uni-Kita am Schwanhof. Der knapp zwei Millionen Euro ...
[Philipps-Universität Marburg - 18.08.2014] Feierliche Eröffnung der Uni-Kindertagesstätte
Wissenschaftsminister Boris Rhein und Finanzminister Dr. Thomas Schäfer eröffneten heute die neue Uni-Kita am Schwanhof. Der knapp zwei Millionen Euro teure Neubau der Kindertagesstätte wurde in zehnmonatiger Bauzeit errichtet und bereits Mitte April 2014 in Betrieb genommen.
Wissenschaftsminister Boris Rhein: "Wir wollen für unsere jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für die Studierenden verlässliche Karrierewege und Perspektiven schaffen. Dazu gehört auch, dass wir die Kinderbetreuung an den Hochschulen stetig verbessern, denn die Vereinbarkeit von Familie und Hochschule ist uns wichtig. Deshalb bauen wir bis zum Jahr 2015 weitere 195 zusätzliche Betreuungsplätze. Damit steigern wir die Anzahl der Betreuungsplätze um mehr als 18 Prozent im Vergleich zu heute. Ich setze mich darüber hinaus dafür ein, die Kinderbetreuung an unseren Hochschulen weiter zu fördern, damit noch mehr Eltern die Möglichkeit haben den Studien- und Forscheralltag familienfreundlicher zu gestalten."
Die knapp zwei Millionen Euro stammen aus Mitteln des Hochschulbauprogramms HEUREKA (Hochschul-Entwicklungs- und Umbauprogramm: RundErneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre in Hessen), darüber hinaus bezuschussten die Stadt Marburg und das Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung das Bauprojekt mit jeweils 150.000 Euro.
Der Hessische Finanzminister Dr. Thomas Schäfer erklärte: "Der Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren ist ein Kernanliegen der Landesregierung, damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie selbstverständlich gelebte Wirklichkeit wird. Mithilfe der Finanzierungsmittel des Landes geht die Universität Marburg mit gutem Beispiel voran - das Ergebnis können wir heute in Form der Kindertagesstätte am Schwanhof begutachten." Der Minister dankte allen Planungsbeteiligten sowie den Handwerkern für ihre engagierte Arbeit. "Besonders freut mich auch, dass der Neubau durch seine energieeffiziente Bauweise einen Beitrag zum Ziel der CO2-neutralen Landesverwaltung bis 2030 leisten wird", betonte Schäfer.
Die neue Uni-Kita bietet zehn Plätze mehr als der Vorgängerbau in der Deutschhausstraße. 50 Kinder im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren werden in fünf Gruppen betreut. Als Besonderheit verfügt der Neubau über eine eigene Kochküche, um den Kindern Grundlagen gesunder Ernährung spielerisch zu vermitteln. Träger der Einrichtung ist wie zuvor das Studentenwerk Marburg.
"Es ist eine glückliche Fügung, dass unser erstes Projekt, für das wir als Bauherren im Rahmen der Teilbauautonomie verantwortlich sind, die neue Uni-Kita ist. Mit dem Bau, der Platz für eine zusätzliche Gruppe bietet, erweitern wir gemeinsam mit unseren Partnern das Kinderbetreuungsangebot für studierende und beschäftigte Eltern aus unserer Universität", sagte Universitätspräsidentin Professorin Dr. Katharina Krause. Die Liegenschaft Am Schwanhof 66 erwies sich als ideal für den eingeschossigen Neubau: innerstädtisch und dabei ruhig gelegen, mit einer großen Freifläche, finden die Kinder hier ideale Bedingungen vor. Das Hessische Landestheater, das Kinder- und Jugendtheater sowie die Musikschule liegen direkt nebenan.
Die Bauabteilung der Universität riss das vorhandene Gebäude auf dem Areal aufgrund seiner schlechten Bausubstanz und Schadstoffbelastung ab und errichtete an der Stelle ein nachhaltiges Gebäude für die Kita. Die tragenden Wände des Neubaus bestehen aus Kalksandsteinmauerwerk und verfügen über ein Wärmedämmverbundsystem. Es entstanden fünf großzügige Gruppenräume, alle mit direktem Ausgang zum Garten und einem jeweils separaten Ruheraum und eigenem Sanitärbereich. Gemeinsam nutzen die Kinder einen großzügigen Bewegungsraum und den als Spielstraße gestalteten Flur mit einem "echten Zebrastreifen". Für eine natürliche Belichtung sorgen hier große Lichtkuppeln und raumhohe Verglasungen an den Giebelseiten.
Das Gebäude ist energetisch auf dem neuesten Stand: Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (die Anlage gewinnt bis zu 90 Prozent der Wärme aus der Fortluft zurück und führt sie mit Frischluft wieder dem Gebäude zu), Nahwärmeversorgung durch das Theater am Schwanhof, einem bei Bedarf genutzten Gasbrennwert-Kessel, Fußbodenheizung sowie einer thermischen Solaranlage auf dem Nebengebäude, die in den Sommermonaten den Wärmebedarf für die Brauchwasserbereitung abdeckt, gehören zur Ausstattung.
"Das Geld ist gut angelegt, weil es nicht nur unserem wissenschaftlichen Nachwuchs zu Gute kommt, sondern auch eine Investition in eine solide Kinderbetreuung ist. Eine gute Betreuung ist für das Aufwachsen aller Kinder von großer Bedeutung. Insofern haben wir hier eine Win-win-Situation, die letztendlich auch die Attraktivität des Forschungs- und Studienstandorts Hessen steigert", so Wissenschaftsminister Boris Rhein.
Hans Heinrich Emmerich, stellvertretender Geschäftsführer des Studentenwerks Marburg betonte: "Die Notwendigkeit einer guten Vereinbarkeit von Beruf und Familie zeigt sich im Hochschulbereich auf besondere Weise. Hier gilt es, nicht nur familiengerechte Arbeitsbedingungen für die Hochschulangestellten zu schaffen, sondern auch familiengerechte Studienbedingungen für die Studierenden zu gewährleisten. Die Studentenwerke helfen dabei: Hier in Marburg betreibt das Studentenwerk zwei Kitas mit jetzt 70 Ganztagesplätzen für Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu drei Jahren. Als Kooperationspartner der Philipps-Universität unterstützen wir damit das Audit "familiengerechte Hochschule."
"Für die Universitätsstadt und den Wirtschaftsstandort Marburg ist es extrem wichtig, dass die Kinderbetreuung weiter verlässlich bleibt. Der neue Standort ist optimal und ich bin froh, dass eine gute Lösung gefunden wurde", sagte der Marburger Oberbürgermeister Egon Vaupel.
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