13.08.2014 17:47 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Kauzen-Bräu

Von der Kartbahn an die Sudkessel - Kauzen-Chef Karl-Heinz Pritzl wird 60 Jahre alt

Kurzfassung: Von der Kartbahn an die Sudkessel - Kauzen-Chef Karl-Heinz Pritzl wird 60 Jahre alt Am Anfang begeisterte ihn die Geschwindigkeit - vielleicht wäre aus ihm auch ein guter Motorsportler geworden. Die ...
[Kauzen-Bräu - 13.08.2014] Von der Kartbahn an die Sudkessel - Kauzen-Chef Karl-Heinz Pritzl wird 60 Jahre alt

Am Anfang begeisterte ihn die Geschwindigkeit - vielleicht wäre aus ihm auch ein guter Motorsportler geworden. Die Anlagen dazu hatte Karl-Heinz Pritzl, der heutige Geschäftsführer der Ochsenfurter Kauzen Bräu, zweifelsohne. Als Vierjähriger flitzte er mit seinem Ferrari-Tretauto über den Brauereihof und wollte unbedingt Rennfahrer werden. Wilde Jahre als Kart-Pilot und Skirennläufer folgten. Doch schließlich siegte die Leidenschaft fürs Bier und Karl-Heinz Pritzl trat 1979 in die Geschäftsleitung des Familienunternehmens ein. "Es gibt keinen schöneren Beruf, der "Bräu" hat noch einen guten Stand", sagt der Kauzen-Chef, der am 12.August seinen 60. Geburtstag feierte.
Die Entscheidung zu Gunsten der Langsamkeit des Bierbrauens hat Karl-Heinz Pritzl nie bereut, auch wenn der Konkurrenzkampf heute härter geworden ist. 205 Jahre nach ihrer Gründung im Jahr 1809 besteht die Kauzen-Bräu in Ochsenfurt (Landkreis Würzburg) als eigenständiger Familienbetrieb fort. Der gebürtige Würzburger führt die Brauerei seit 1995 in der fünften Generation. Die 33 Mitarbeiter produzieren über 100.000 hl Bier und alkoholfreie Getränke im Jahr. Rohstoffe und Dienstleistungen bezieht die Brauerei so weit wie nur möglich aus der Region.
Wein und Bier gehören für Karl-Heinz-Pritzl gleichbedeutend zu Mainfranken - "aber das schönste an der Weinprobe ist das Bier danach", erklärt der Brauereichef, der auch als Hobbykoch vor den Kameras des regionalen Fernsehens eine gute Figur macht. Wenn er im Wettbewerb mit dem Moderator etwa Filetspitzen mit Pfifferlingen in dunkler Weissbiersoße kocht, lässt er dabei nie die Eigenwerbung aus dem Auge: "Sie können das Kauzen-Bier auch verkochen. Eine Garantie, dass dieses Gericht so auch mit einem anderen Bier klappt, gibt es nicht". Die Rezepte entwickelt Pritzl am heimischen Herd selbst.
Regionale Fernsehkarriere als Koch
Schon als Internat-Schüler stellte er fest: "Du musst Dir die Köchin zur Freundin machen". Das sicherte Extraportionen beim Mittagstisch - und später, als Junior Produktmanager bei Dr. Oetker in Bielefeld so manche Köstlichkeiten aus der Versuchsküche. Nach dem Schulabschluss hatte Pritzl die Ausbildung zum Brauerei-Kaufmann absolviert, Praktika bei der Licher-Brauerei und der Welde-Brauerei in Schwetzingen folgten. Nach zwei Jahren im Marketingbereich bei Dr. Oetker trat er als Assistent in die Geschäftsleitung der elterlichen Brauerei ein, von 1982 an arbeitete Karl-Heinz-Pritzl dann als Vertriebsleiter und als Prokurist, bis er am 1. Januar 1995 die alleinige Geschäftsführung übernahm.
Mit Franz Klammer auf dem Ski und Beckenbauer am Ball
Die gerahmten Fotos an den Wänden seines Büros erinnern an seine sportliche Vergangenheit. Als Dreijähriger stand er bereits auf Skiern und gewann später mehrfach die Sektionsmeisterschaft des Würzburger Alpenvereins. Auf einem anderen Bild ist er neben Franz Beckenbauer zu sehen, denn Fußball war eine weitere Leidenschaft. Der damalige Flaschenkeller-Meister der Kauzen-Bräu, der als Trainer der Ochsenfurter Schulmannschaft arbeitete, entdeckte Karl-Heinz Pritzl als achtjährigen für den Fußball, wo er "mit den Jahren von vorne nach hinten wanderte" - vom Stürmer übers Mittelfeld bis zum Verteidiger. Mit den blonden langen Haaren sah er seinem Idol Günter Netzer sehr ähnlich. "Mit dem Fußball entstanden Kontakte, die einen ein Leben lang begleiten", sagt Karl-Heinz-Pritzl heute und verweist darauf, dass er bereits seit über 42 Jahren Mitglied beim Ochsenfurter Fußballverein ist.
Eine Museumskiste zum Kauzen-Jubiläum
Das Engagement für die Heimat ist dem Unterfranken nicht nur im Sport wichtig. Sein Faible für die lokale Historie belegte er zum 200. Geburtstag der Brauerei. Damit Geschichte und Rezepturen der Ochsenfurter Familienbrauerei auch späteren Generationen erhalten bleiben, überreichte er dem Ochsenfurter Stadtarchiv eine Museumskiste. Ihr Inhalt: Sammlerstücke und eine Dokumentation zum Jubiläum. Mit dieser Geste sollte auch bei jungen Menschen das Bewusstsein für Geschichte geweckt werden, hatte der Kauzen-Chef bei der Übergabe betont.
"Man kann nicht nur reden, sondern muss sich auch einsetzen, wenn man die Dinge zum Guten wenden will", lautet sein Credo. Die Liste der Vereine und Institutionen, in denen sich Karl-Heinz Pritzl engagiert, ist lang und reicht vom Verkehrsverein Ochsenfurt bis zu den Rotariern. 25 Jahre arbeitete er als Vorsitzender des Prüfungsausschusses für Brauerei-Kaufleute bei der IHK Würzburg-Schweinfurt, deren Vollversammlung er seit 1993 angehört.
Gambrinus - Preis für mainfränkische Bierkultur
Tradition und Brauchtum in der Region pflegt die Gemeinschaft Mainfranken, die Karl-Heinz-Pritzl 1986 mitbegründete und die er als erster Vorsitzender seit zehn Jahren anführt. Er ist einer der Initiatoren der Auszeichnung "Grambrinus", mit der jährlich Personen geehrt werden, die sich um Pflege und Erhalt mainfränkischer Braukultur verdient machen. Beim Bayerischen Brauereibund ist der Unterfranke, der "etwas für die Bierbranche bewegen will", seit 1990 als Mitglied des Beirates und seit 1998 als Mitglied des Präsidiums tätig.
Der dreifache Familienvater lebt in Ochsenfurt am Main. Seit 1978 ist er mit Ehefrau Beate verheiratet, die ihm "immer den Rücken freihielt und ihn wo es ging, unterstützte". Das Jubiläum feierte Karl-Heinz Pritzl im Brauereihof bei Weißwürsten, Gegrilltem und Kauzen-Bier im Kreise seiner Familie, mit Freunden und Gästen. Happy Birthday wünschten die Kinder Jacob, Stefanie und Franzisca sowie die Enkelkinder Julian und Samuel.
Auch in seinem neuen Lebensabschnitt ist Karl-Heinz-Pritzl unvermindert aktiv und kreativ. Wie beim neuen Whisky "Old Owl" (Alte Eule), der aus Kauzen Bockbier hergestellt wird und seit drei Jahren in den Ochsenfurter Holzfässern reift. Und die Alte Eule will Karl-Heinz-Pritzl schon bald der Öffentlichkeit vorstellen.

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