Eine ausgezeichnete Idee: green spin

Kurzfassung: Eine ausgezeichnete Idee: green spin"Ihr Unternehmen liefert eine überzeugende Antwort auf die Frage, wie man ländliche Räume mit moderner Technik wettbewerbsfähig halten kann." Mit dieser Begrün ...
[Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg - 11.08.2014] Eine ausgezeichnete Idee: green spin
"Ihr Unternehmen liefert eine überzeugende Antwort auf die Frage, wie man ländliche Räume mit moderner Technik wettbewerbsfähig halten kann." Mit dieser Begründung wurde die Würzburger Firma green spin im Wettbewerb "Deutschland - Land der Ideen" als Preisträger ausgewählt. Rund 1000 Bewerbungen hatte es in diesem Jahr gegeben, 100 waren am Ende erfolgreich.
Die Firma green spin ist aus dem Institut für Geographie der Universität Würzburg heraus entstanden. Ihre Geschäftsidee besteht darin, aus 730 Kilometern Höhe Ackerbau in Hochpräzision zu ermöglichen. Und das geht so: Satelliten liefern in hoher Auflösung Bilder und andere Informationen über verschiedene Nutzpflanzen. In Kombination mit Klimadaten leitet green spin daraus Prognosen und Handlungsempfehlungen ab, mit denen Landwirte effizienter wirtschaften können.
Für diese Idee wurden die Firmengründer Clemens Delatrée, Dr. Sebastian Fritsch und Gunther Schorcht schon mehrfach prämiert - etwa beim Businessplan-Wettbewerb Nordbayern. Dort bekamen sie unter anderem den Hochschulgründerpreis 2014 verliehen. Mit Heiko Fabritius haben die drei seit neuestem noch einen vierten Mann im Team.
Preisverleihung am Hubland-Campus
Am 7. August wurde green spin nun als Preisträger von "Land der Ideen" geehrt. Gesucht waren in diesem Jahr Innovationen, die die Zukunftsperspektiven ländlicher Regionen stärken. Bei einer Feier im Hörsaalbau Z6 am Hubland bekamen die Gründer den Pokal mit Urkunde verliehen. Dietmar Amend, Direktor bei der Deutschen Bank Bayern Nord, die Hauptförderer des Wettbewerbs ist, und Monika Burkard als Vertreterin der Land-der-Ideen-Management GmbH überreichten den Preis.
"Die Häufung von Auszeichnungen spricht für Sie", lobte Univizepräsidentin Barbara Sponholz in ihrer Ansprache. Und Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake sagte: "Die Stadt ist stolz darauf, Sitz eines der besten Nachwuchsunternehmens in Nordbayern zu sein."
Gefördert und unterstützt wurde green spin unter anderem vom Servicezentrum für Forschung und Technologietransfer (SFT) der Universität. Dessen Leiter Lukas Worschech wies darum in seiner Ansprache besonders auf die Leistungen hin, die sein Team für Firmengründungen aus der Universität erbringt.
Der Würzburger Lehrstuhl für Fernerkundung
Ihre wissenschaftlichen Wurzeln haben die Firmengründer am Lehrstuhl für Fernerkundung der Universität Würzburg. Juniorprofessor Christopher Conrad stellte bei der Feier die Arbeitsgebiete des Lehrstuhls vor. Diesen gibt es seit 2001; er kooperiert eng mit dem Deutschen Forschungszentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie mit dessen Deutschem Fernerkundungsdatenzentrum (DFD). Lehrstuhlinhaber Stefan Dech ist gleichzeitig Direktor des DFD.
"Mittlerweile kommen Studenten für ihre Masterarbeit aus München zu uns, das finde ich schon ziemlich gut", freute sich Conrad. Im Schnitt arbeiten am Lehrstuhl 15 bis 20 Wissenschaftler; sie befassen sich unter anderem mit Projekten zum Wassermanagement in Zentralasien oder zur Landnutzung in Westafrika. Das internationale Capacity Building, also die Aus- und Weiterbildung von Fachleuten in den Kooperationsländern, sei dabei ein sehr wichtiger Aspekt.
Weitere Pläne von green spin
Am Ende stellte Sebastian Fritsch die Ideen und Zukunftspläne von green spin vor. Zwei Produkte sind es, an denen das Unternehmen vorwiegend arbeitet: Ein globales Agrarinformationssystem und eine App für die Landwirtschaft, die zum Beispiel Biomasse- und Ertragskarten sowie Wetterdaten liefert und Entscheidungshilfen für Düngung und Ernteplan gleich mit dazu.
Diese Produkte will green spin der Fachwelt 2015 in Hannover auf der Agritechnica präsentieren, der weltweit größten Messe für Landtechnik. Außerdem bereitet sich das Unternehmen zurzeit auf die europäische Satellitenmission Sentinel-2 vor, die ebenfalls 2015 starten soll. "Dieser Satellit wird Daten liefern, die für uns geradezu perfekt sind", so Fritsch.
Zur Homepage des Unternehmens: www.greenspin.com

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Als die Universität 1582 gegründet wurde, nahm sie ihren Betrieb mit einer Theologischen sowie einer Philosophischen Fakultät auf und verfügte bald auch über eine Juristische und Medizinische Fakultät. Im Jahre 1878 gliederte sich ihre Philosophische Fakultät in zwei Sektionen, in einen philosophisch-historischen und einen mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich.Erst 1937 verselbständigte sich die mathematisch-naturwissenschaftliche Sektion zu einer eigenen fünften Fakultät. Als nach dem 2. Weltkrieg die Lehr- und Forschungsarbeit wieder fortgesetzt wurde, blieb es bei dem vorherigen Stand. 1968 wurde die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät in zwei selbständige Abteilungen geteilt, in die Juristische und die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. Die Universität besaß nun sechs Fakultäten. Ab 1972 schloß sich mit der Eingliederung der früher eigenständigen Pädagogischen Hochschule die Erziehungswissenschaft als siebte Fakultät an. Infolge der Hochschulreform 1974 wurde die Universität in insgesamt 13 Fakultäten umorganisiert. Die Erziehungswissenschaft wurde 1977 aufgelöst und den restlichen zwölf Fakultäten eingegliedert.Einer der Hauptgründe für die Attraktivität der Würzburger Universität ist zweifellos das auf 12 Fakultäten verteilte breite Fächerspektrum, das nahezu alle traditionellen Gebiete einer alten Universität umfaßt. In ihrer nun über 400jährigen Geschichte zählte sie stets zu den durchschnittlich großen deutschen Universitäten. Zu von Virchows und Röntgens Zeiten lag die Gesamtzahl der Studierenden an der Alma Julia zwischen 700 und 1000 Studenten, noch vor 40 Jahren bei 2500; heute gehört sie mit rund 20.000 Studenten zu den vier großen Universitäten Bayerns. Ihnen stehen 350 Professoren und rund 2700 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber.Mit 3.000 Studierenden bilden die Mediziner heute die größte Einzelfakultät. Die Hälfte aller in Würzburg Studierenden gehört jedoch den geisteswissenschaftlichen Bereichen an. Davon zählen 380 zur Katholisch-Theologischen Fakultät, etwas mehr als 520 zur Philosophischen Fakultät I, jeweils rund 3.000 zu den Philosophischen Fakultäten II und III. Bei den Juristen sind über 2.600 Studenten immatrikuliert und bei den Wirtschaftswissenschaftlern rund 2.000. Biologen und Chemiker bringen es jeweils auf rund 1.200 Studierende, die Fakultät für Mathematik und Informatik auf etwas über 1.000, Physiker und Erdwissenschaftler bleiben jeweils unter der 1.000er-Grenze.Die Naturwissenschaften streben räumlich seit den 50er Jahren in die Außenbezirke der Stadt. Die Auslagerung begann mit den Botanikern, die ihre Institute zum Dallenberg verlegten, und setzte sich in den 60er und 70er Jahren mit dem Aufbau der Universität Am Hubland fort. Chemikern und Pharmazeuten, Mineralogen und Kristallstrukturforschern, Physikern und Astronomen stehen heute dort, zusammen mit Mathematikern und Informatikern, hochmoderne Institutsgebäude und leistungsfähige Labors, Seminarräume und Hörsäle zur Verfügung. Während sich die Fachbereiche Philosophie I und III sowie die Juristen und Wirtschaftswissenschaftler noch in der Stadt befinden, teils in der fürstbischöflichen Residenz, teils in der Universität am Sanderring, teils im Stadtgebiet verstreut, ist die Philosophische Fakultät II in einen Neubau Am Hubland ausgewandert.
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