Ab heute etwas mehr Schutz für Mastkaninchen - Fleischverzicht bleibt hier weiterhin einzige Option

Kurzfassung: Ab heute etwas mehr Schutz für Mastkaninchen - Fleischverzicht bleibt hier weiterhin einzige OptionHeute treten neue Regelungen für die gewerbsmäßige Haltung von Mastkaninchen in Kraft. Der Deutsc ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 11.08.2014] Ab heute etwas mehr Schutz für Mastkaninchen - Fleischverzicht bleibt hier weiterhin einzige Option

Heute treten neue Regelungen für die gewerbsmäßige Haltung von Mastkaninchen in Kraft. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt zwar, dass endlich Mindestanforderungen definiert sind, allerdings sind Nachbesserungen dringend erforderlich, um die Tiere vor Gesundheits- und Verhaltensschäden zu schützen. Denn die rechtliche Vorgabe greift zu kurz: Die Käfighaltung wird weiterhin möglich sein, die Platzvorgaben sind zu gering und auch ein Freilauf ist nicht vorgesehen. Trotz einiger guter Punkte wird das Ausüben arteigenen Verhaltens auch weiterhin stark zurückgedrängt. Das Fazit des Verbandes: Der Verzicht auf Kaninchenfleisch bleibt weiterhin die einzige Alternative.
"Für Mindestanforderungen haben wir lange gekämpft. Wir sind froh, dass erste Schritte mit den neuen Regelungen unternommen wurden. Doch das Leben von Millionen Mastkaninchen, die hier in Deutschland gehalten werden, hat nichts mit der Idylle vom frei hoppelnden Kaninchen zu tun. Daher raten wir weiter zum Verzicht auf Kaninchenfleisch", so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Der Verband hatte den Prozess begleitet und auch eine Stellungnahme zur tiergerechten Haltung von Kaninchen abgegeben. So wurden auch einige für die Tiere positive Punkte verändert, wie dem Verbot der Einzelhaltung, dem uneingeschränkten Zugang zu Raufutter und einer Strukturierung der Haltungseinrichtung. Von artgerechter Haltung kann aber auch in Zukunft keine Rede sein.
Hintergrund Kaninchenmast in Deutschland
Die Mastkaninchen in der Tierproduktion haben sich das ursprüngliche bewegungsfreudige Verhalten ihrer wilden Artgenossen bewahrt. Auch für sie sind Platz, erhöhte Aussichtsplätze und Rückzugsmöglichkeiten essentiell. Im grausamen Gegensatz dazu steht die Haltung der Kaninchen für die Fleischgewinnung: In eintönigen Käfigen, oft in mehreren Etagen übereinander gestapelt, leiden die Tiere dicht gedrängt unter diesen entsetzlichen Bedingungen. Folgeschäden sind schmerzhafte Wirbelsäulenverkrümmungen und Gelenkprobleme. Die perforierten Böden führen häufig zu Pfotenverletzungen und -geschwüren. Durch die Enge und die fehlenden Beschäftigungsmöglichkeiten kommt es zudem zu schweren Verhaltensstörungen wie Aggressivität und endlosem Kreisen um die eigene Achse.
Rund 41.000 Tonnen Kaninchen-Fleisch werden jedes Jahr in Deutschland verzehrt - Tendenz steigend. Der Großteil des Fleisches wird in Deutschland produziert - 33.000 Tonnen. Insgesamt werden für den deutschen Markt jährlich circa 30 Millionen Tiere geschlachtet, 25 Millionen davon allein in Deutschland.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. 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Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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