22.07.2014 14:54 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Siemens

Halbzeit beim Umbau im Palais Ludwig Ferdinand am Wittelsbacherplatz

Kurzfassung: Halbzeit beim Umbau im Palais Ludwig Ferdinand am Wittelsbacherplatz- Nach Sanierung folgt nun Innenausbau- Palais integraler Teil der neuen Siemens Konzernzentrale- Rohbauarbeiten bis Frühjahr 2015B ...
[Siemens - 22.07.2014] Halbzeit beim Umbau im Palais Ludwig Ferdinand am Wittelsbacherplatz

- Nach Sanierung folgt nun Innenausbau
- Palais integraler Teil der neuen Siemens Konzernzentrale
- Rohbauarbeiten bis Frühjahr 2015
Bei der inneren Neugestaltung des denkmalgeschützten Palais Ludwig Ferdinand am Wittelsbacherplatz in München ist die Halbzeit erreicht. Die Umbaupläne hat Siemens in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege entwickelt. 2013 wurden sie von der Landeshauptstadt München baurechtlich genehmigt. Ausgangspunkt für die umfassenden Sanierungsarbeiten war die Entscheidung, das historische Palais fit für die Zukunft zu machen und als funktionalen Bestandteil in die künftige Siemens Konzernzentrale zu integrieren.
Zsolt Sluitner, CEO Siemens Real Estate (SRE) betonte, dass Siemens in Deutschland rund 5,8 Mio. Quadratmeter Gebäudefläche im Portfolio hat. Etwa ein Sechstel davon steht unter Denkmal- oder Ensembleschutz. "Seit 1949 symbolisiert das Palais am Wittelsbacherplatz das Herzstück der Siemens-Zentrale. Für uns ist es geradezu selbstverständlich, dass sich hier Tradition mit Zukunft trifft", sagte Sluitner.
Die Münchner Stadtbaurätin Elisabeth Merk behandelte den Umbau besonders im städtebaulichen Kontext. "Der Entwurf für das neue Siemens-Headquarter am Wittelsbacherplatz schafft es in beispielhafter Weise, unter Berücksichtigung der Denkmäler und des Altstadtensembles ein neues anspruchsvolles Bauvorhaben zu integrieren. Durch einen vorbildlichen Baustellenablauf wurde die Beeinträchtigung der Nachbarschaft auf ein Mindestmaß reduziert. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Projektverlauf ist die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten. Ich wünsche dem Projekt weiterhin ein gutes Vorankommen", sagte Merk.
Für den Architekten Mathias Pfeil, Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, sind Denkmäler identitätsstiftend: "Mit Denkmälern verbinden wir unsere Heimat. Gerade in Zeiten der Globalisierung ist es wichtig, die eigene Heimat zu kennen und zu bewahren. Die nachhaltige Nutzung eines Denkmals ist immer auch eine wichtige und sinnvolle Investition in unsere Zukunft. Eine Vorbildfunktion hat hier das Palais Ludwig Ferdinand am Wittelsbacherplatz: Tradition trifft Zukunft im Einklang mit der Denkmalpflege", sagte Pfeil.
Thomas Braun, General Manager Siemens Headquarters, unterstrich die Aufgabenstellung, Tradition zu bewahren und ins neue Jahrhundert zu übertragen, auch als Grundgedanken für den Einstieg in die Projektplanung 2010. "Das Palais wird im Kontext mit der öffentlich zugänglichen Konzernzentrale Altstadt und Museumsviertel miteinander verbinden", sagte Braun. Die intensive Gremienarbeit mit Gutachtern und Behörden helfe dem Unternehmen auf dem Weg zu einem Gebäude, das seiner Tradition gerecht wird und zugleich zukunftsfähig sei.
Bauanalysen bestätigten, dass das 1825 nach den Plänen von von Leo von Klenze erbaute Palais aus unterschiedlich alten Gebäudeteilen besteht. Diese waren zwar hinter der von Klenze einheitlich gestalteten Fassade verborgen, aber schon im vorigen Jahrhundert immer wieder umgebaut worden. Die verschiedenen Ausbaustufen werden im Zuge der Sanierung größtenteils entnommen. "Wir möchten das Gebäude mit Respekt und ganz im Geist seines Erbauers modernisieren", sagte Braun.
Die Entkernung in Teilbereichen ist eine wesentliche Voraussetzung für den neuen Innenausbau. Dabei müssen Fundamente zusätzlich verstärkt und die Statik des Gebäudes durch eine Reihe von teils temporären Hilfskonstruktionen vom Keller bis zum Dach gesichert werden. Anschließend werden im zentralen Eingangsbereich und im Nordteil des Palais die unterschiedlichen Deckenhöhen vereinheitlicht und die ursprüngliche Geschoßigkeit des Gebäudes auf seiner gesamten Fläche wieder hergestellt.
Auch bei der künftigen Innengestaltung des Palais orientiert sich das Unternehmen an Leo von Klenze. So werden zum Beispiel die Farb- und Gestaltungskonzepte für Decken, Wände und Böden aus historischen Referenzprojekten abgeleitet.
Eine wesentliche Rolle bei den Sanierungsarbeiten spielen auch die Anforderungen des Brand- und Sicherheitsschutzes. An der Nordwestseite des Palais entsteht Platz für ein großes Treppenhaus mit Aufzügen, das den nahtlosen Übergang in den Neubau sicherstellt. Die umfangreiche Gebäudetechnik wird vor allem im Dachgeschoß und im Keller eingebaut sein.
Das historische Treppenhaus sowie der Gebäudeflügel an der Ostseite bleiben komplett erhalten. Als besondere Zeitzeugen der1950er Jahre stehen auch die Holzbalkendecken in diesem Bereich sowie die Stahlbetonrippendecken über der ehemaligen Vorstands- und Gästeempfangsetage im 3. Obergeschoss unter Denkmalschutz.
Für die Entkernungs- und Rohbauarbeiten ist die Münchner Firma Rank im Einsatz, die viele ähnlich komplexe Umbauvorhaben erfolgreich durchgeführt hat, darunter den Umbau der Akademie der Bildenden Künste oder der Hofstatt in München.
Weitere Informationen zum Thema Neue Konzernzentrale unter www.siemens.com/presse/konzernzentrale
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor tätig und liefert Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume. Siemens steht seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit einer der größten Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Rund 43 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2013 endete, auf fortgeführter Basis einen Umsatz von 75,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro. Ende September 2013 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 362.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com.
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