Nahost-Konflikt - Deutsches Rotes Kreuz ruft zum Schutz der Zivilbevölkerung auf

Kurzfassung: Nahost-Konflikt - Deutsches Rotes Kreuz ruft zum Schutz der Zivilbevölkerung aufAngesichts der anhaltenden Gewalt im Nahen Osten ruft das Deutsche Rote Kreuz (DRK) beide Konfliktparteien zum Schutz d ...
[Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - 17.07.2014] Nahost-Konflikt - Deutsches Rotes Kreuz ruft zum Schutz der Zivilbevölkerung auf

Angesichts der anhaltenden Gewalt im Nahen Osten ruft das Deutsche Rote Kreuz (DRK) beide Konfliktparteien zum Schutz der Zivilbevölkerung und von Gesundheitspersonal auf. "Die humanitären Auswirkungen der sich immer weiter drehenden Gewaltspirale verschärfen sich von Tag zu Tag", sagt Christof Johnen, Leiter Internationale Zusammenarbeit beim DRK. "Das Humanitäre Völkerrecht muss eingehalten und der Schutz von Ambulanzfahrzeugen, Krankenhäusern und medizinischem Personal respektiert werden, damit sie ihren für die Bevölkerung lebenswichtigen Aufgaben nachgehen können", sagt Johnen.
Sowohl die israelische Hilfsgesellschaft Magen David Adom, die Teil der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ist, als auch der Palästinensische Rote Halbmond sind in höchster Alarmbereitschaft. Die rund 1000 Ambulanz- und Rettungsfahrzeuge des Magen David Adom sind in ständige Verfügbarkeit versetzt, Hunderte Freiwillige sind jederzeit einsatzbereit. Das Angebot von Erste-Hilfe-Kursen für die Bevölkerung wurde ausgeweitet. Zugleich stellt Magen David Adom weiterhin den Transport von Patienten in kritischem Gesundheitszustand aus dem Gaza Streifen sicher.
Die Mitarbeiter und Freiwilligen des Palästinensischen Roten Halbmondes sind rund um die Uhr im Einsatz, um die Verletzten der israelischen Luftangriffe im Gaza Streifen zu versorgen sowie Todesopfer zu bergen. Zugleich stehen die rund 170 speziell ausgebildeten Mitarbeiter des psycho-sozialen Dienstes ständig bereit, um insbesondere Kindern Hilfe zu bieten. Auch ist der Palästinensische Rote Halbmond Anlaufstelle für Familien, die durch die Angriffe ihre Häuser verloren haben und versorgt sie mit dem Nötigsten wie Decken, Matratzen, Küchen- und Hygienesets.
"Welchen immensen Gefahren die Helfer bei ihren Einsätzen ausgesetzt sind, zeigte sich erst unlängst, als eine Rettungswache des Palästinensischen Roten Halbmondes in Jabaliya in Nord-Gaza bei einem Luftangriff getroffen wurde. Rund ein Duzend Mitarbeiter und freiwillige Helfer wurden dabei verletzt und drei Rettungswagen beschädigt. Beide Konfliktparteien müssen das Mandat der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung respektieren", sagt Johnen.
Die DRK-Pressestelle vermittelt auf Anfrage gerne Interviews mit einem DRK-Mitarbeiter in Ramallah.
Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist mit Nationalen Gesellschaften in 189 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt.

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Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 vom Schweizer Henry Dunant in Genf gegründet wurde. Unter dem Dachverband der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schließen sich 178 Gesellschaften mit insgesamt 125 Millionen Mitgliedern zusammen. Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.
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