Indischer Mathematiker forscht an der Universität Heidelberg

Kurzfassung: Indischer Mathematiker forscht an der Universität HeidelbergForschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung für Prof. Dr. Chandrashekhar KhareMit einem Forschungspreis der Alexander von Humboldt ...
[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg - 27.06.2014] Indischer Mathematiker forscht an der Universität Heidelberg
Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung für Prof. Dr. Chandrashekhar Khare
Mit einem Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung wird Prof. Dr. Chandrashekhar Khare von der University of California in Los Angeles (UCLA) und dem Tata Institute for Fundamental Research (TIFR) in Mumbai (Indien) für mehrere Forschungsaufenthalte zu Gast an der Universität Heidelberg sein. Der Mathematiker, der sich mit Fragestellungen der Zahlentheorie beschäftigt, hat soeben seinen ersten mehrwöchigen Besuch begonnen. Gastgeber ist Prof. Dr. Gebhard Böckle vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen und dem Mathematischen Institut der Ruperto Carola.
Chandrashekhar Khare (Jahrgang 1968) studierte zunächst am Trinity College der Cambridge University in Großbritannien, die Promotion erfolgte 1995 am California Institute of Technology in Pasadena. In der Folgezeit war er als Fellow am Tata Institute for Fundamental Research tätig, im Jahr 2001 wurde er an diesem Institut sowie an der University of Utah in Salt Lake City zum Associate Professor ernannt. Seit 2007 hat er eine Professur an der UCLA inne. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten erhielt Prof. Khare zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Cole Prize für Zahlentheorie der American Mathematical Society. Im Jahr 2006 gelang es dem Wissenschaftler, gemeinsam mit einem französischen Kollegen eine bis dahin ungelöste mathematische Problemstellung - die sogenannte Serre-Vermutung - zu beweisen.
Gemeinsam mit Prof. Böckle will der indische Mathematiker in Heidelberg grundlegende Fragen zu Galoisdarstellungen und Modulformen untersuchen. Während seiner Aufenthalte wird es auch einen engen Austausch mit Doktoranden und Nachwuchswissenschaftlern der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschergruppe "Symmetrie, Geometrie und Arithmetik" geben.
Mit dem Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung werden ausländische Wissenschaftler ausgezeichnet, deren grundlegende Entdeckungen, Erkenntnisse oder neue Theorien das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt haben und von denen auch in der Zukunft weitere Spitzenleistungen erwartet werden können. Die Preisträger sind eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkollegen für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr durchzuführen. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert.

Kontakt:
Prof. Dr. Gebhard Böckle
Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen
Tel. +49 6221 54-4993
gebhard.boeckle@iwr.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle
Tel. +49 6221 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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Seit ihrer Gründung hat die Universität Heidelberg mit Blick auf ihre wissenschaftliche Reputation, ihre intellektuelle Ausstrahlung und ihre Attraktivität für Professoren und Studenten viele Höhen und Tiefen erlebt. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Heidelberg zu einem Zentrum des Humanismus. Martin Luthers Disputation im April 1518 hinterließ nachhaltige Wirkung. In der Folgezeit erwarb sich die Universität ihren besonderen Ruf als Hochburg des Calvinismus. So entstand hier 1563 das bis heute grundlegende Bekenntnisbuch der reformierten Kirche, der "Heidelberger Katechismus". Nach schwierigen, durch Revolutionskriege und finanzielle Misswirtschaft geprägten Jahren wurde die Universität Anfang des 19. Jahrhunderts vom ersten badischen Großherzog Karl Friedrich reorganisiert. Seinen Namen fügte die Universität dem Namen ihres Stifters Ruprecht I. hinzu und nennt sich seither Ruprecht-Karls-Universität.
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