Gute Zeiten für Gründer: HHL führt erstmals Investoren und Gründer aus dem In- und Ausland zum Dialog nach Leipzig

Gute Zeiten für Gründer: HHL führt erstmals Investoren und Gründer aus dem In- und Ausland zum Dialog nach Leipzig
Kurzfassung: 200 Gäste diskutierten am 18. Juni 2014 auf dem "HHL International Investors Day" über das Thema E-Business
Gute Zeiten für Gründer: HHL führt erstmals Investoren und Gründer aus dem In- und Ausland zum Dialog nach Leipzig Jury des 'HHL Best Founders Award' (v.l.n.r.): Daniel Zimmermann (WilmerHale), Stefan Wendel (High-Tech Gründerfonds), Julia Derndinger (Derndinger GmbH), Dr. Stefan Schneider (KPMG), Dr. Jens Schmidt-Sceery (Blue Corporate Finance). Foto: HHL
[HHL gGmbH - 20.06.2014] Als eine der führenden Entrepreneurship-Hochschulen Europas hat die HHL Leipzig Graduate School of Management vorgestern (18.06.2014) ihren ersten "HHL International Investors Day" veranstaltet. Bei dem einzigartigen Event sind Gründer mit potentiellen Investoren, etablierten Unternehmen und erfolgreichen Start-ups in einen aktiven Austausch gekommen. Unter den 200 Gästen aus dem In- und Ausland waren u.a. Lukasz Gadowski (Gründer von Spreadshirt, Partner bei Team Europe), Ciaran O'Leary (Partner Earlybird), Daniel Zimmermann (Partner WilmerHale, Silicon Valley) und Heinz Dürr (Unternehmer und ehemaliger Chef der Deutschen Bahn). Leitthema der Veranstaltung war E-Business. In den Paneldiskussionen ging es um E-Commerce, E-Health und E-Mobility. Gewinner des international ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs wurde die junge Reise-Buchungsplattform "eWings" mit ihren Gründern Thilo Hardt und Philipp Joas. In ihrer Präsentation vor einer hochkarätigen Jury, in der auch erfahrene Investoren vertreten waren, konnten sie sich knapp gegen Dr. Helen Blümel und Malvin Debono durchsetzen. Die beiden MBA-Studenten der HHL präsentierten einen Online-Shop für Damenoberbekleidung in Sondergrößen. Der "HHL Best Founders Award" wurde von der Gesellschaft der Freunde der HHL gestiftet und ihrem Vizevorsitzenden Dr. Burkhart Eymer zusammen mit der Jury-Vorsitzenden Julia Derndinger überrreicht.
HHL-Rektor Prof. Dr. Andreas Pinkwart zog ein positives Fazit der Veranstaltung und sagte: "Mit dem ersten ‘International Investors Day‘ hat die HHL erneut ihre Stärke im Bereich Entrepreneurship demonstriert. Unser einzigartiges Konzept, eine Netzwerkveranstaltung für Gründer, Investoren sowie etablierte wie auch junge Unternehmer zu schaffen, ist aufgegangen. Herzlich danke ich an dieser Stelle auch den zahlreichen Sponsoren, die den ‘HHL International Investors Day‘ unterstützt haben. Bereits heute freue ich mich auf eine Fortführung der Veranstaltung im kommenden Jahr."

"Entrepeneurship wird immer wichtiger"

Eröffnet wurde der "HHL International Investors Day" von Lukasz Gadowski. Der bekannte Gründer, Investor und HHL-Alumnus hat noch während seines Wirtschaftsstudiums an der HHL in den Kellerräumen der Hochschule das T-Shirt-Imperium Spreadshirt aufgezogen, dann mit StudiVZ die erste Deutsche Social-Media-Plattform an den Start gebracht und mit brands4friends das Onlineshopping vorangetrieben. Neuester Coup des gebürtigen Polen: mit Lieferheld die Welt der Pizzataxis ans Netz anzuschließen. Der 36-Jährige beschrieb innerhalb seines Vortrags die Veränderungen in der heutigen Welt und schlussfolgerte: "Die Relevanz des Themas Entrepreneurship wird auch zukünftig weiter steigen."

Start-ups sollten durch offenen Dialog Erfolge erzielen

Dies konnte auch der US-amerikanische Wagniskapital-Experte Daniel Zimmermann innerhalb seiner Key-Note bestätigen. Zimmermann betreut für die Anwaltskanzlei WilmerHale etwa das erfolgreiche Berliner Start-up-Unternehmen ResearchGate, das sich zu den weltweit führenden Netzwerken für Forscher entwickelt hat und erst kürzlich bei seiner dritten Finanzierungsrunde mehrere Fonds aus dem Silicon Valley sowie Microsoft-Gründer Bill Gates als besonders prominenten Investor gewinnen konnte. Im Kontext seiner Analyse des Risikokapital-Marktes im Silicon Valley und seinen Empfehlungen an die deutschen Start-ups mahnte Daniel Zimmermann: "Die in Deutschland weitverbreitete Kultur der Verschwiegenheit über geschäftliche Dinge muss sich ändern. Sicherlich geht es hier nicht um die Preisgabe von Firmengeheimnissen; die Kommunikation sollte vielmehr auf den gemeinsamen Erfolg abzielen." Seine Rede beendete der gebürtige Deutsche mit dem Aufruf: "Egal worin Sie sich unternehmerisch engagieren, schauen Sie sich auf jeden Fall auch genau das Silicon Valley an."

Der ehemalige Bahn-Chef Heinz Dürr stellte neben aktuellen Herausforderungen von Geschäftsmodellen im Bereich der E-Mobility auch seinen Lebenslauf als Entrepreneur in den Mittelpunkt seiner Rede. Mit Blick auf die Studenten und jungen Unternehmensgründer warnte er: "Je exakter die Planung, desto schwerer wird einen Unvorhersehbares treffen." Gleichwohl resümierte Heinz Dürr: "Das Leben als Unternehmer ist hart, aber es ist auch sehr erfüllend."

Neue Ideen für Wachstumsfinanzierung

Innerhalb der Diskussionsrunde zum Thema E-Commerce präsentierte Markus Brütsch, Gründer von Europas erster universeller Crowdfunding-Plattform FUNDSTERS, den Markt für Risikokapital in Deutschland. Im Zusammenhang mit den hierzulande vergleichsweise geringen Investitionen im sogenannten Seed-Financing-Bereich, vertrat der HHL-Absolvent die Idee, man könne Vermögen von privaten Konten auch alternativ und gewinnbringend bei der Finanzierung von standardisierten Crowdfunding-Kampagnen für junge Wachstumsunternehmen einsetzen.
Ciaran O'Leary, Partner bei dem Investor Earlybird und HHL-Absolvent, ging in seiner Präsentation auf die Charakteristika erfolgreicher Unternehmensgründer ein und sagte unter anderem: "Jedes großartige Unternehmen wurde von einem Besessenen gegründet,- besessen an der Idee, dem Unternehmen, dem Team und der Vision."

Im Zusammenhang mit der Diskussion über die kapitalintensive Unternehmensfinanzierungen im Bereich E-Health und Smart Biotech sagte der Business Angel Graf Philipp Montgelas: "In dieser Branche sind Investoren mit ausreichend Mitteln gefragt. Das richtige Timing ist hier wichtig. Business Angels sollten stets frühzeitig Investoren in der Hinterhand haben, die zeitnah in der nächsten Finanzierungsphase zur Verfügung stehen." Den Zeitfaktor betont auch Philipp Legge, Gründer des Start-ups SMARTPatient, das mit einer gleichnamigen Smartphone-App den Therapieerfolg chronisch Kranker steigert. Der HHL-Absolvent sagte: "Unternehmensgründer sollten kontinuierlich mit potentiellen Investoren in Kontakt stehen. Auch wenn aktuell keine Finanzierung benötigt wird, sollte man stets im Voraus planen."
Auf die Frage, nach welchen Faktoren Investoren ihre Entscheidungen treffen, ging Michael Amtmann ein. "Für Wagniskapitalgeber ist zuallererst einmal das Gründerteam wichtig. Dann erst wird die Erfolgsbilanz betrachtet", so der Investment-Spezialist bei Müller Medien.

Der erste "HHL International Investors Day" am 18. Juni 2014 an der HHL Leipzig Graduate School of Management wurde vom Stiftungsfonds Deutsche Bank Lehrstuhl für Innovationsmanagement und Entrepreneurship (Prof. Dr. Andreas Pinkwart) in Kooperation mit der Schumpeter Juniorprofessur in Entrepreneurship und Technologietransfer (Jun.-Prof. Dr. Vivek Velamuri), die von der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer gefördert wird, sowie dem Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Lehrstuhl für Strategisches Management und Familienunternehmen (Prof. Dr. Stephan Stubner) durchgeführt. Zusätzliche Unterstützung erhielt die HHL durch das Leipziger Hochschulgründernetzwerk SMILE. Zahlreiche namhafte Sponsoren, wie beispielsweise die Blue Corporate Finance AG, CMS Hasche Sigle, die Deutsche Bank AG, KPMG, die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer, die Porsche Leipzig GmbH, SAM Sachsen Asset Management die S-Beteiligungen Leipzig und der Technologiegründerfonds Sachsen sowie die Kramerstiftung und die Gesellschaft der Freunde und Förderer der HHL haben die Veranstaltung unterstützt. www.hhl.de/investorsday

Über die Gründerschmiede HHL Leipzig Graduate School of Management

Mit über 140 Gründungen, die in den letzten 15 Jahren von HHL-Absolventen ausgegangen sind, hat sich Deutschlands erste Adresse für den Management-Nachwuchs auch zu einem sehr erfolgreichen Inkubator für Unternehmensgründungen entwickelt. Prominente Beispiele sind neben Gollmann Kommissioniersysteme oder Mister Spex auch die Gewinner des WirtschaftsWoche-Gründerwettbewerb SunCoal Industries oder auch die Leipziger Unternehmen Spreadshirt und billigflieger.de. Durch das unternehmerische Engagement der Gründer konnten bereits mehr als 2.500 Jobs geschaffen werden, über 1.100 davon allein in der Region Leipzig. Die HHL wurde im vergangenen Jahr in der zweiten Runde des Wettbewerbs "EXIST-Gründungskultur - Die Gründerhochschule" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) unter die 20 besten Gründerhochschulen Deutschlands gewählt. Die Financial Times platziert die HHL zudem international auf Platz 1 hinsichtlich der inhaltlichen Fokussierung auf "Entrepreneurship". Erst Ende 2013 hat der Stifterverband die HHL als eine der führenden Gründerhochschulen in Deutschland ausgezeichnet. www.hhl.de/EntrepreneurialGraduateSchool
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HHL Leipzig Graduate School of Management
Die HHL ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Neben der internationalen Ausrichtung spielt die Verknüpfung von Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden.
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