World Vision: Absichtserklärungen der G7 Regier ungschefs machen kein Kind satt

Kurzfassung: World Vision: Absichtserklärungen der G7 Regierungschefs machen kein Kind sattTodesfälle unter Kindern in Konfliktländern zu wenig beachtetDie internationale Kinderhilfsorganisation World Vision ap ...
[World Vision Deutschland - 04.06.2014] World Vision: Absichtserklärungen der G7 Regierungschefs machen kein Kind satt

Todesfälle unter Kindern in Konfliktländern zu wenig beachtet
Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision appelliert an die G7 Regierungschefs, die sich heute zum Gipfel in Brüssel treffen, angesichts der weltweiten Krisen Kinder nicht zu vergessen. Die Versprechen, die auf den vergangenen Gipfeln z.B. in Bezug auf Ernährung gegeben wurden, müssen eingehalten werden. "Gipfelerklärungen strotzen oft vor Absichtserklärungen, aber davon wird kein Kind satt", so Marwin Meier, Gesundheitsexperte bei World Vision. "Wichtig ist daher, dass Taten folgen, diese aber auch transparent in Rechenschaftsberichten nachzuprüfen sind." Auf dem Gipfel im italienischen LAquila im Jahr 2009 hatten die G8 versprochen, 22 Milliarden US - Dollar für Nahrungsmittelsicherheit über drei Jahre zur V erfügung zu stellen. Damit hätten Millionen Kinderleben gerettet werden können. Diese Selbstverpflichtung wurde nicht im vereinbarten Zeitraum umgesetzt. "Dafür vergeben wir die Note mangelhaft ", so Meier. "Auch in der Erklärung, die vom G8 - Gipfel im engli schen Lough Erne zum Thema Ernährung veröffentlicht wurde, gab es zu oft das Wort ‚sollte."
Die Bedeutung des G7 bzw. G8 - Gipfels wird daran gemessen werden, inwieweit es gelungen ist, das Überleben und die Gesundheit von Millionen Kindern zu gewährleiste n. Immer noch sterben jedes Jahr weit mehr als 6 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag an leicht behandelbaren oder vermeidbaren Krankheiten, oft weil sie mangel - oder unterernährt sind. Das hat enorme negative wirtschaftliche, gesundheitliche und soziale Auswirkungen in den betroffenen Ländern. Auf dem G7 Gipfel müssen die Themen Hunger, Ernährung, Landwirtschaft und Ernährungssicherheit weiterhin Priorität haben.
World Vision betrachtet den G7 Gipfel als wichtiges Gremium, um die relevanten Prob leme dieser Welt - und dazu gehört die Kindersterblichkeit - nachhaltig zu bekämpfen. "Aber bisher wurden die Versprechen zu wenig eingelöst", so Meier. Nur noch etwa ein Jahr verbleibt, um die Millennium - Entwicklungsziele zu erfüllen, aber besonders in Be zug auf die Mütter - und Kleinkindsterblichkeit wurden die Ziele bisher nicht genügend umgesetzt und werden verfehlt werden.
Auch in Bezug au f die derzeitigen Konflikte weis t die Kinderhilfsorganisation darauf hin, dass Kinder besonders anfällig für Gewal t, Vernachlässigung und Missbrauch sind. Die Mehrheit der Todesfälle bei Kindern und die meisten unterernährten Kinder leben in fragilen und von Konflikten betroff enen Staaten. Viele Entwicklungsziele werden in diesen Ländern ve rnachlässigt. "Wir fordern die G7 - Staatschefs daher auf, sich besonders um die Kinder zu kümmern, die z.B. in Syrien, der Demokratischen Republik, Süd - Sudan und der Zentralafrikanischen Republik täglich den Schrecken von Kriegen ausgesetzt sind", betont M eier.
World Vision setzt sich in seiner politischen Anwaltschaftsarbeit und Proje k tarbeit besonders für Kleinkinder, Schwangere und junge Mütter ein. An der internationalen Kampagne "Gesunde Kinder weltweit" (englisch: Child Health Now ) haben sich im Rahmen einer Aktionswoche bereits mehr als 4,5 Millionen Menschen in 71 Ländern beteiligt. Unter anderem erreichten die World Vision Mitarbeiter in Sierra Leone gemeinsam mit anderen NGOs, dass das nationale Gesundheitsbudget für 2013/2014 von 7,4 auf 10,5 Prozent des Gesamthaushaltes erhöht wurde. Auch in weiteren Ländern, wie Indien, Bolivien etc. wurde n gute Erfolge erzielt.

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World Vision ist ein christliches Kinderhilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaft. Wir unterstützen Kinder, Familien und ihr Umfeld im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit. Als Christen unterschiedlicher Konfessionen helfen die Mitarbeiter von World Vision weltweit Menschen in Not, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Nationalität. World Vision Deutschland ist Teil des weltweiten World Vision-Netzwerks, das in fast hundert Ländern aktiv ist.Zukunft für KinderIn Deutschland gibt es World ?Vision seit 1979. Derzeit schenken mehr als 150.000 Patinnen und Paten Kindern in aller Welt Hoffnung und Perspektiven für eine bessere Zukunft. Mit ihrer Patenschaft unterstützen sie nachhaltige Regional-Entwicklungsprojekte, die sowohl dem Patenkind als auch der Familie und der Dorfgemeinschaft helfen. Dabei liegt uns vor allem das Wohlergehen von Babys und Kleinkindern am Herzen. Angesichts der schwierigen Umstände, in die sie hineingeboren werden, sind sie besonders auf unsere Fürsorge angewiesen.World Vision Deutschland wird vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüft und empfohlen und unterliegt der Selbstverpflichtung des Deutschen Spendenrates. World Vision Deutschland ist Mitglied bei „Aktion Deutschland Hilft, dem Bündnis von zehn deutschen Hilfswerken unter der Schirmherrschaft von Richard von Weizsäcker. International unterhält World Vision offizielle Arbeitsbeziehungen zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) und UNICEF und hat Beraterstatus beim Flüchtlingskommissariat (UNHCR).
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