14.05.2014 10:17 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bayer AG

Nutzung von CO2: 15 Millionen Euro für neue Produktionsstraße

Kurzfassung: Nutzung von CO2: 15 Millionen Euro für neue Produktionsstraße- Bayer MaterialScience will am Standort Dormagen weiter in Projekt "Dream Production" investieren- Genehmigungsverfahren unter Federfüh ...
[Bayer AG - 14.05.2014] Nutzung von CO2: 15 Millionen Euro für neue Produktionsstraße

- Bayer MaterialScience will am Standort Dormagen weiter in Projekt "Dream Production" investieren
- Genehmigungsverfahren unter Federführung der Bezirksregierung Köln
- 5.000 Tonnen Jahreskapazität
- Produkt ab 2016 im Markt
Das Treibhausgas Kohlendioxid wird zu einem Baustein für Kunststoffe: Nach erfolgreicher Testphase und vielversprechender Marktanalyse will Bayer 15 Millionen Euro in den Bau einer Produktionsstraße am Standort Dormagen investieren. Dort soll unter Einsatz von CO2 ein Vorprodukt für hochwertigen Polyurethan-Schaumstoff hergestellt werden. Die Anlage soll eine Produktionskapazität von 5.000 Tonnen pro Jahr haben. Die Genehmigungsunterlagen werden in den nächsten Wochen bei der Bezirksregierung Köln eingereicht. Ziel des Projekts "Dream Production" ist es, mit ersten CO2-basierten Polyolen ab 2016 auf den Markt zu gehen. Bei Weiterverarbeitern von Polyolen und Polyurethanen besteht bereits deutliches Interesse.
Hochwertige Polyole auf Basis von CO2 sind bislang nicht in kommerziellem Maßstab verfügbar. Die neuen Polyole von Bayer MaterialScience haben mindestens die gleiche hohe Qualität wie konventionell hergestelltes Material und zusätzlich einen höheren Nachhaltigkeitseffekt: Indem in bestimmtem Umfang CO2 als Baustein verwendet wird, lässt sich ein Teil des erdölbasierten Grundstoffs Propylenoxid einsparen, auf dem Polyole normalerweise komplett beruhen. Die CO2-Bilanz des neuen Verfahrens ist deutlich besser als die herkömmliche Produktionsweise.
"Nachhaltiger zu handeln in allem was wir tun, ist wesentlicher Teil unserer Geschäftsstrategie. Das geschieht im Projekt Dream Production. Es ist uns gelungen, aus dem potenziell klimaschädlichen Abgas einen nützlichen Rohstoff zu machen. Das hilft der Umwelt und den Menschen - wir alle profitieren davon", sagt Patrick Thomas, Vorstandsvorsitzender von Bayer MaterialScience.
Erfolgreich gemeinsam mit Partnern
Bayer MaterialScience hat das Herstellungsverfahren gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft entwickelt. Dabei hat das Unternehmen den Katalysator entdeckt, der die chemische Reaktion in der geforderten effizienten Weise herbeiführt, und diesen gemeinsam mit der Forschungseinrichtung CAT Catalytic Center in Aachen weiterentwickelt. Das Verfahren wurde im Rahmen des mit öffentlichen Mitteln geförderten Forschungsprojekts "Dream Production" in einer Pilotanlage am Standort Leverkusen intensiv getestet. Gleichzeitig wurde der Marktbedarf untersucht.
Das neue Polyol dient zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoff, der in vielen Alltagsdingen wie Polstermöbeln, Schuhen, Autoteilen und zur Dämmung von Gebäuden und Kühlgeräten verwendet wird. Dr. Karsten Malsch, bei Bayer MaterialScience Projektleiter Dream Production kündigt an: "Das erste große Einsatzgebiet wird voraussichtlich die Matratzen-Produktion sein."
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 11,2 Milliarden Euro im Jahr 2013 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2013 rund 14.300 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
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