06.05.2014 15:23 Uhr in Kultur & Kunst von Universitätsklinikum Ulm

Gründung eines neuen europaweiten Konsortiums für Morbus Waldenström

Kurzfassung: Gründung eines neuen europaweiten Konsortiums für Morbus WaldenströmDa die Erkrankung recht selten ist, fehlen bislang größere prospektive Studien und auch koordinierte translationale Forschungsa ...
[Universitätsklinikum Ulm - 06.05.2014] Gründung eines neuen europaweiten Konsortiums für Morbus Waldenström
Da die Erkrankung recht selten ist, fehlen bislang größere prospektive Studien und auch koordinierte translationale Forschungsanstrengungen an größeren Patientenzahlen. Dies möchte das europäische Konsortium ändern. Vor kurzem wurde unter der Sponsorschaft des Universitätsklinikums Ulm (Leiter der klinischen Prüfung ist Prof. Dr. Buske) in der Klinik für Innere Medizin III deshalb eine große prospektiv randomisierte Studie (Erläuterung siehe unten) für Patienten mit der Erstdiagnose Morbus Waldenström initiiert. In dieser Studie wird eine neue Kombinationstherapie getestet, die nicht mehr über die Vene, sondern entweder oral oder subkutan (unter die Haut) verabreicht wird und in frühen Phase-II-Studien eine sehr gute Wirksamkeit bei Patienten mit Morbus Waldenström gezeigt hat.
"Wir möchten diese klinischen Aktivitäten des Konsortiums weiter ausbauen und werden noch in diesem Jahr eine weitere Studie für rezidivierte Patienten mit Morbus Waldenström anbieten, die das neue Medikament Ibrutinib einsetzt", erläutert Professor Buske. Diese orale Therapie blocke gezielt ein Wachstumsprotein beim Morbus Waldenström und sei in ersten Studien hervorragend vertragen worden. "Nur durch eine gemeinsame europäische Anstrengung wird es uns gelingen - bei so seltenen Erkrankungen wie dem Morbus Waldenström - große Studien aufzulegen und damit für die Patienten die Therapien weiter zu optimieren", ist sich Professor Buske sicher.
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Von prospektiv sprechen Wissenschaftler, wenn es sich um eine Studienanordnung handelt, die in die Zukunft geplant wird. Die Einteilung der Teilnehmer in die Versuchs- und Kontrollgruppe darf dann später nicht mehr verändert werden. Unter einer randomisierten Studie ist zu verstehen, dass die Einteilung der Teilnehmer in die Versuchs- und Kontrollgruppe zufallsverteilt erfolgt.
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