S3-Leitlinie Husten der DEGAM aktualisiert

Kurzfassung: S3-Leitlinie Husten der DEGAM aktualisiertDie vorliegende Leitlinie unterteilt sich, wie international gebräuchlich, in "akuten Husten" (bis 8 Wochen) und "chronischen Husten" (über 8 Wochen). Das V ...
[Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e. V. (DEGAM) - 29.04.2014] S3-Leitlinie Husten der DEGAM aktualisiert
Die vorliegende Leitlinie unterteilt sich, wie international gebräuchlich, in "akuten Husten" (bis 8 Wochen) und "chronischen Husten" (über 8 Wochen). Das Vorgehen ist in erster Linie symptomorientiert, schließt aber auch den Zeitfaktor mit ein. Da es sich um eine S3-Leitlinie handelt, stützen sich die Aussagen auf die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen. Bei Fehlen dieser wird auf Erfahrungen aus der hausärztlichen Praxis zurückgegriffen.
"Zentrales Anliegen der Leitlinie zum akuten und chronischen Husten ist, die Bedeutung von Anamnese und Klinik bei der Abklärung des Hustens herauszustellen sowie Entscheidungshilfen für die weiterführende Diagnostik zu geben. Dabei werden auch die Schnittstellen zur fachärztlichen Versorgung klar aufgezeigt", erklärt PD Dr. med. Christoph Heintze, einer der verantwortlichen Autoren vom Institut für Allgemeinmedizin, Charité Universitätsmedizin Berlin.
Neben einer ausführlichen Langfassung der Leitlinie Husten wurde jeweils auch eine Kurzfassung zum "akuten Husten" sowie zum "chronischen Husten" erarbeitet. Ab sofort stehen alle Leitlinienformate der DEGAM (wie zum Beispiel S1-Handlungsempfehlungen, Patienteninformationen oder Anwenderversionen) ausschließlich in einer digitalen Version zur Verfügung.

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Der Arbeitsbereich der Allgemeinmedizin beinhaltet die Grundversorgung aller Patienten mit körperlichen und seelischen Gesundheitsstörungen in der Notfall-, Akut- und Langzeitversorgung sowie wesentliche Bereiche der Prävention und Rehabilitation. Allgemeinärztinnen und Allgemeinärzte sind darauf spezialisiert, als erste ärztliche Ansprechpartner bei allen Gesundheitsproblemen zu helfen.Die Arbeitsweise der Allgemeinmedizin berücksichtigt somatische, psycho-soziale, soziokulturelle und ökologische Aspekte. Bei der Interpretation von Symptomen und Befunden ist es von besonderer Bedeutung, den Patienten, sein Krankheitskonzept, sein Umfeld und seine Geschichte zu würdigen (hermeneutisches Fallverständnis).Die Arbeitsgrundlagen der Allgemeinmedizin sind eine auf Dauer angelegte Arzt-Patienten-Beziehung und die erlebte Anamnese, die auf einer breiten Zuständigkeit und Kontinuität in der Versorgung beruhen. Zu den Arbeitsgrundlagen gehört auch der Umgang mit den epidemiologischen Besonderheiten des unausgelesenen Patientenkollektivs mit den daraus folgenden speziellen Bedingungen der Entscheidungsfindung (abwartendes Offenhalten des Falles, Berücksichtigung abwendbar gefährlicher Verläufe).Das Arbeitsziel der Allgemeinmedizin ist eine qualitativ hochstehende Versorgung, die den Schutz des Patienten, aber auch der Gesellschaft vor Fehl-, Unter- oder Überversorgung einschließt.Der Arbeitsauftrag der Allgemeinmedizin beinhaltet:Die primärärztliche Filter- und Steuerfunktion, insbesondere die angemessene und gegenüber Patient und Gesellschaft verantwortliche Stufendiagnostik und Therapie unter Einbeziehung von Fachspezialisten; Die haus- und familienärztliche Funktion, insbesondere die Betreuung des Patienten im Kontext seiner Familie oder sozialen Gemeinschaft, auch im häuslichen Umfeld (Hausbesuch); Die Gesundheitsbildungsfunktion, insbesondere Gesundheitsberatung und Gesundheitsförderung für den Einzelnen wie auch in der Gemeinde; Die Koordinations- und Integrationsfunktion, insbesondere die gezielte Zuweisung zu Spezialisten, die federführende Koordinierung zwischen den Versorgungsebenen, das Zusammenführen und Bewerten aller Ergebnisse und deren kontinuierliche Dokumentation, sowie die Vermittlung von Hilfe und Pflege des Patienten in seinem Umfeld
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