Lichtblicke aus Schillers Gartenhaus

Kurzfassung: Lichtblicke aus Schillers Gartenhaus In der Ruhe seines Gartenhauses vor den Toren der Stadt schrieb Friedrich Schiller einst am "Wallenstein". Hier beginnt das dramatische Spätwerk, hier entstehen z ...
[Friedrich-Schiller-Universität Jena - 23.04.2014] Lichtblicke aus Schillers Gartenhaus
In der Ruhe seines Gartenhauses vor den Toren der Stadt schrieb Friedrich Schiller einst am "Wallenstein". Hier beginnt das dramatische Spätwerk, hier entstehen zahlreiche Balladen. Nun soll das Refugium des Namenspatrons der Jenaer Universität erneut - mindestens symbolisch - ein Ort des Schreibens werden.
"Wir wollen aus dem Gartenhaus heraus auch Impulse für die internationale Schillerforschung geben", sagt Dr. Helmut Hühn, der das Gartenhaus und die Goethe-Gedenkstätte der Friedrich-Schiller-Universität leitet. Ausgehen sollen diese Impulse durch die Buchreihe "Lichtblicke", die Hühn gemeinsam mit Dr. Sven Schlotter herausgibt.
Gerade ist Band 1 erschienen: "Zur Theorie und Praxis des Erhabenen bei Schiller". Autor ist der renommierte Schiller-Forscher Ritchie Robertson, der in Oxford lehrt. Bei Robertsons Essay handelt es sich um einen Vortrag, den der aus Schottland stammende Germanist im Gartenhaus hielt. Im Mittelpunkt der Überlegungen zu Schillers Ästhetik steht die späte Schrift "Über das Erhabene", die Robertson auf das im Gartenhaus begonnene Drama "Maria Stuart" anwendet, das nicht nur in Großbritannien bis heute lebhaft rezipiert wird.
"Lichtblicke" wurde die neue Reihe getauft, weil die Texte bislang Verborgenes sichtbar machen, für erhellende Momente sorgen sollen. Sie fragt danach, "was eine Universität trägt und ihre verschiedenen Fakultäten miteinander zu verbinden vermag", so steht es im Vorwort. Das trifft auch auf den zweiten Band zu, der noch im April erscheinen wird. Der Ägyptologe, Kultur- und Religionswissenschaftler Jan Assmann vergleicht Reinholds Schrift "Die Hebräischen Mysterien" mit Schillers Jenaer Vorlesung "Die Sendung Moses".
Im Gegensatz zu schwergewichtigen Monographien nennt Helmut Hühn die Bände der neuen Reihe "Minigraphien". In konzentrierter Form sollen die Autoren ihre Gedanken darlegen und die Leser anregen, sich selbst mit dem Gegenstand der Betrachtung auseinanderzusetzen.
Erhältlich ist die Reihe "Lichtblicke" in Schillers Gartenhaus und im Buchhandel.
Bibliographische Angaben:
Ritchie Robertson: "Zur Theorie und Praxis des Erhabenen bei Schiller", Garamond-Verlag, Jena 2014, 35 Seiten, 7,90 Euro, ISBN: 978-3-944830-22-3

Kontakt:
Dr. Helmut Hühn
Schillers Gartenhaus
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Schillergäßchen 2, 07745 Jena
Tel.: 03641 / 931 196
E-Mail: h.huehn[at]uni-jena.de
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