04.04.2014 13:31 Uhr in Energie & Umwelt von Fraunhofer Gesellschaft

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP integriert biologische Vielfalt in Ökobilanzen

Kurzfassung: Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP integriert biologische Vielfalt in ÖkobilanzenEntscheidungsinstrument, das es Unternehmen ermöglicht den Einfluss ihrer Produkte auf die biologische Vielfalt b ...
[Fraunhofer Gesellschaft - 04.04.2014] Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP integriert biologische Vielfalt in Ökobilanzen
Entscheidungsinstrument, das es Unternehmen ermöglicht den Einfluss ihrer Produkte auf die biologische Vielfalt besser zu verstehen. Die Methode durchleuchtet die gesamte Wertschöpfungskette und hilft die wichtigsten Hebel zum Schutz der biologischen Vielfalt zu finden. Dies stellt einen erheblichen Mehrwert gegenüber bisherigen Ansätzen dar, die allein den Betrieb als wesentliches Handlungsfeld betrachten und vor- und nachgelagerte Prozesse ausblenden. Der Ansatz der Fraunhofer-Wissenschaftler liefert zudem eine wichtige Ergänzung der Ökobilanz-Methodik. Denn bislang gibt es kein Instrument, das den Einfluss auf die biologische Vielfalt über den gesamten Produktlebensweg quantitativ erfasst und detailliert bewertet.
Neben der Anwendung in Ökobilanzen ist auch die Integration in Zertifizierungs- oder Managementsysteme denkbar. Zunächst geht es jedoch darum, eine funktions- und konsensfähige Methode zu entwickeln. Eine enge Vernetzung mit der Praxis ist bei der Entwicklung einer anwendbaren Bewertungsmethode für biologische Vielfalt unabdingbar, weiß Projektleiter Jan Paul Lindner. Darum wird die Praxistauglichkeit des Indikators durch einen kontinuierlichen Austauschprozess mit Unternehmensvertretern aus unterschiedlichen Branchen, sowie mit Vertretern aus den Fachgebieten des Naturschutzes und der Ökobilanzierung sichergestellt. Die Methode wird im Rahmen von Fallstudien mit Partnern aus der Textil-, Zement- und Nahrungsmittelindustrie, sowie der Forstwirtschaft erprobt und verfeinert.
Das Projekt wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert. Das Konsortium wird vom Fraunhofer IBP angeführt und besteht aus Wissenschaftlern und Unternehmen aus dem Bereich des Umweltconsultings (Prof. Dr. Rainer Luick; PE International; corsus - corporate sustainability; brands
values).

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