Ambivalente Erinnerungsorte an deutschen Universitäten

Kurzfassung: Ambivalente Erinnerungsorte an deutschen Universitäten"Ambivalente Erinnerungsorte an deutschen Universitäten" stehen im Mittelpunkt einer Tagung, die vom 26.-28. März 2014 an der Friedrich-Schille ...
[Friedrich-Schiller-Universität Jena - 25.03.2014] Ambivalente Erinnerungsorte an deutschen Universitäten
"Ambivalente Erinnerungsorte an deutschen Universitäten" stehen im Mittelpunkt einer Tagung, die vom 26.-28. März 2014 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena stattfindet. Historiker, Literatur- und Sprachwissenschaftler aus ganz Deutschland setzen sich auf der vom Universitätsarchiv und dem Historischen Institut der Jenaer Uni veranstalteten Tagung mit der Erinnerungskultur und der Geschichtspolitik deutscher Universitäten auseinander. Die interessierte Öffentlichkeit ist zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Die "Erinnerungsorte" haben eine doppelte Bedeutung: Zum einen wird es um konkrete topographische Orte gehen, etwa um Universitätshauptgebäude und Universitätsaulen, um Denkmäler und Gedenktafeln. Hier wird die Jenaer Situation - etwa der langjährigen Gedenktafeltradition, aber auch der Aula, in der sowohl jüdische Gelehrte als auch Nationalsozialisten sprachen - mit Entwicklungen und Konflikten an anderen deutschen Universitäten, wie Hamburg, Gießen, Frankfurt an der Oder, Leipzig und Saarbrücken verglichen. So wird z. B. auch die aktuelle und kontrovers geführte Debatte um die Wiedererrichtung der Leipziger Universitätskirche zur Sprache kommen.
"Zum anderen thematisiert die Konferenz unter dem Begriff des ,Erinnerungsortes im Anschluss an die moderne Gedächtnisgeschichte auch Inhalte und Ausdrucksformen des kulturellen Gedächtnisses", sagt Mitveranstalter PD Dr. Stefan Gerber. "Es geht um Selbst- und Fremdbilder der Universität, den Umgang der Universität mit Brüchen und Verwerfungen in ihrem Selbstverständnis, repräsentativ Herausgestelltes und schnell Verdrängtes", ergänzt Dr. Joachim Bauer vom Universitätsarchiv.
Eröffnet wird die Tagung am Mittwoch (26. März) um 19.00 Uhr in den Rosensälen (Fürstengraben 27) durch einen öffentlichen Abendvortrag des Potsdamer Ideenhistorikers und Kulturwissenschaftlers Prof. Dr. Dr. h. c. Günter Lottes. Er spricht unter dem Titel "Zwischen Marketing und Wahrheitsverpflichtung. Ein Scheideweg der deutschen Universität" über die aktuellen Herausforderungen der Selbstverortung der Universität.
Das Programm der Tagung ist im Internet zu finden unter: www.uni-jena.de/uniarchiv.html.

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