Grundschulkinder: Ein Unglück kommt selten allein

Kurzfassung: Grundschulkinder: Ein Unglück kommt selten allein- Projekt der Uni Hildesheim sucht Teilnehmer - Kinder sollen üben, ihr Lernen besser zu steuernViele Grundschulkinder, das haben aktuelle wissenscha ...
[Stiftung Universität Hildesheim - 25.03.2014] Grundschulkinder: Ein Unglück kommt selten allein

- Projekt der Uni Hildesheim sucht Teilnehmer
- Kinder sollen üben, ihr Lernen besser zu steuern
Viele Grundschulkinder, das haben aktuelle wissenschaftliche Studien gezeigt, leiden gleichzeitig unter Lernstörungen und unter Aufmerksamkeitsstörungen. Oftmals erhalten solche Kinder beim Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie die Diagnosen Legasthenie (Lese-Rechtschreibstörung) oder Dyskalkulie (Rechenstörung) und ADHS (Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsdefizitsyndrom).
Diese Kinder haben es in der Schule und auch bei den Hausaufgaben schwer. "Eigentlich müssen sie mehr lernen und üben als andere Kinder, denen Lesen, Schreiben und Rechnen keine Probleme bereiten, aber ausgerechnet ihnen fällt es besonders schwer sich zu konzentrieren und ausreichend lange durchzuhalten. So verpassen sie immer wieder wichtige Unterrichtsinhalte und die Lücken und Schwierigkeiten werden immer größer", sagt Claudia Mähler, Professorin für Pädagogische Psychologie und Diagnostik der Universität Hildesheim.
In der Forschungs- und Lehrambulanz "KiM - Kind im Mittelpunkt" des Instituts für Psychologie der Hildesheimer Uni beginnt nach den Osterferien ein neues Projekt für Kinder mit diesen Schwierigkeiten. Studierende haben unter der Leitung von Prof. Dr. Claudia Mähler und Dr. Kirsten Schuchardt ein Programm ausgearbeitet, in dem versucht wird, Therapiebausteine zur Steuerung der Aufmerksamkeit und zum Lernen miteinander zu verbinden. In kleinen Gruppen sollen die Kinder üben, ihr Lernen besser zu steuern und dies in den Bereichen Deutsch und Mathematik anzuwenden. Dieses Programm ist eine Kurzintervention mit einigen wenigen Sitzungen und kann keine langfristige Lerntherapie ersetzen, sondern vielleicht ein Einstieg in Veränderungsprozesse sein.
Nun sucht die Universität Teilnehmer: Eltern von Kindern im 2. oder 3. Schuljahr mit Lern- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten können sich ab sofort bei den Forschern melden, wenn sie an einer Teilnahme interessiert sind. Telefonisch erreichen sie die Ambulanz montags bis donnerstags zwischen 13 bis 14 Uhr unter 05121.883-10982 oder via E-mail an kim@uni-hildesheim.de.
Kurzinfo zur Forschergruppe / Ambulanz "Kind im Mittelpunkt":
Die Forschergruppe um Psychologieprofessorin Claudia Mähler befasst sich an der Universität Hildesheim mit der Verschiedenheit vor Schuleintritt. Die Wissenschaftler untersuchen etwa in einer Langzeitstudie die unterschiedlichen Entwicklungsverläufe von Kindern, welche kognitiven Kompetenzen in der frühen Kindheit für spätere Schulleistungen entscheidend sind und wie vor der Einschulung Entwicklungsrückstände erkannt werden können.
In der Lehr- und Forschungsambulanz "Kind im Mittelpunkt" begleiten die Forscher Eltern und Kinder aus Stadt und Landkreis Hildesheim. Die Betroffenen wollen herausfinden, ob ihr Kind eine altersgemäße Entwicklung beim Sprechen, Bewegen und im sozialen Miteinander zeigt oder warum es Schwierigkeiten beim Lesen oder Rechnen hat. Kitas und Schulen erhalten hier Informationen zu Diagnostik und Beratung bei Lernschwierigkeiten und Entwicklungsstörungen in der frühen Kindheit.

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