Klimaschutz kann jeder! Gebäudehülle dämmen, Energiebedarf halbieren

  • Pressemitteilung der Firma VHD, 07.12.2010
Pressemitteilung vom: 07.12.2010 von der Firma VHD aus Wuppertal

Kurzfassung: Wuppertal (vhd). Wer Ausgaben für Brennstoffe sparen will, sollte sein Haus im Winter im Auge behalten: Wenn eine geschlossene Schneedecke das Dach bedeckt, ist die Wärmedämmung nach obenhin offenbar in Ordnung. Verstärkte Aufmerksamkeit ...

[VHD - 07.12.2010] Klimaschutz kann jeder! Gebäudehülle dämmen, Energiebedarf halbieren


Wuppertal (vhd). Wer Ausgaben für Brennstoffe sparen will, sollte sein Haus im Winter im Auge behalten: Wenn eine geschlossene Schneedecke das Dach bedeckt, ist die Wärmedämmung nach obenhin offenbar in Ordnung. Verstärkte Aufmerksamkeit hingegen verdienen Bereiche, auf denen der Schnee schneller schmilzt als auf dem Rest der Fläche. Dann empfiehlt es sich, den aktuellen Zustand der Gebäudedämmung gezielt ermitteln zu lassen, um aufgrund der Analyse erforderliche Maßnahmen zur energetischen Sanierung zu ergreifen.

"Energieschlupflöcher kosten bares Geld und begünstigen außerdem den Klimawandel. Deshalb sind Wärmebrücken, über die Heizwärme ungenutzt nach draußen strömt, im Interesse der Umwelt und des eigenen Geldbeutels besser heute als morgen zu schließen", rät Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer des Verbandes Holzfaser Dämmstoffe (VHD) in Wuppertal.

Diagnose durch Blick aufs Dach

Beim Dach ist es vergleichsweise einfach, Energielecks zu erkennen: Man muss im Winter eigentlich nur schauen, an welchen Stellen der Eindeckung der Schnee zuerst abschmilzt. Dort gilt es, nach dem Rechten zu sehen und ggfs. mit geeigneten Dämmstoffen nachzubessern. Wer Wert auf natürliche Baumaterialien legt, die durch ihre diffusionsoffene Struktur nachhaltig für ein wohngesundes, ausgeglichenes Raumklima sorgen, ist mit Holzfaserdämmstoffen für Dach und Fassade gut beraten. Die Montage sollte der Hauseigentümer – unabhängig davon, für welches Produkt er sich entscheidet – einem qualifizierten Fachbetrieb überlassen. Der Grund: Werden Wärmebrücken nicht fachmännisch beseitigt, sind Folgeschäden möglich. Wird zum Beispiel ein Außenbauteil von kalter Luft durchströmt, weil die Gebäudehülle nicht luftdicht ausgeführt wurde, kann sich Kondenswasser in den Kaltzonen der Konstruktion niederschlagen. Dies begünstigt Durchfeuchtungen, die Schimmel, Moos und Algen einen optimalen Nährboden bieten. Deshalb ist es oftmals hilfreich, zu Beginn der energetischen Sanierung einen qualifizierten Fachmann – z.B. einen Architekten, Energieberater des Handwerks oder öffentlich bestellten Bausachverständigen – mit der Zustandsanalyse des Gebäudes zu beauftragen.

Um festzustellen, ob es in der Gebäudehülle Wärmeschlupflöcher gibt, durch die teuer erzeugte Raumwärme ungenutzt entweicht und feuchtkalte Luft unkontrolliert nach innen strömt, haben sich zwei Messverfahren etabliert:

Luftdichtheit per Blower-Door-Test prüfen

Mit der Blower-Door-Messung, die überwiegend bei Neubauten im Zuge der Bauabnahme zum Einsatz kommt, wird die Luftdichtheit der Gebäudehülle überprüft. Ein überdimensionaler Ventilator, den eine luftundurchlässige Folie umgibt, wird dazu mit dem Türrahmen hermetisch dicht verbunden ist. Durch Einschalten des Gebläses wird Luft in das Gebäude gedrückt oder herausgesaugt. Der Ventilator ist dabei so einzustellen, dass zum Umgebungsdruck eine Druckdifferenz von 50 Pa (Pascal) entsteht, was in etwa einer Windlast von Windstärke 5 entspricht. Durch das Differenzdruck-Messverfahren lässt sich erkennen, ob und wo es undichte Stellen gibt, durch die Luftströme die Gebäudehülle unkontrolliert passieren können.

Energielecks mit der Wärmebildkamera aufspüren

Auf wärmeverlustreiche Zonen in der Gebäudehülle zumeist älterer Gebäude machen Thermografieaufnahmen aufmerksam: Der Wärmedurchgang durch die Außenwände lässt sich mit der Wärmebildkamera sowohl von der Außen- als auch von der Raumseite her erfassen. Im Bereich von Balkonen, Fenster- und Dachanschlüssen, Rollladenkästen und Heizungsnischen fördert diese Messmethode oft Erstaunliches zu Tage. Wer eine energetische Sanierung seiner Immobilie erwägt, sollte vor dem eigentlichen Dämmen die verfügbare Technik zur Schadensanalyse nutzen, um ein objektives Bild des aktuellen energetischen Zustands seines Hauses zu erhalten. Immer mehr Bauhandwerker (überwiegend Zimmerer, Maler- oder Stuckateure), die Holzfaserdämmstoffe und Holzfaser-Wärmedämmverbundsysteme professionell verarbeiten, bieten Thermografieaufnahmen im Vorfeld energetischer Sanierungsmaßnahmen an und fertigen aussagekräftige Wärmebilder ebenso routiniert wie hauptberufliche Energieberater oder Architekten.

Weitere firmenneutrale Informationen über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Holzfaserdämmstoffen im und am Haus stehen in zwei lesenswerten Broschüren, die ebenso wie die Adressen aller VHD-Mitglieder im Internet auf www.holzfaser.orgzu finden sind.




Über VHD:
Der Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V. (VHD) mit Sitz in Wuppertal vertritt die Interessen der Hersteller und Anbieter ökologischer Dämmprodukte aus natürlichen Holzfasern.

Firmenkontakt:
Achim Zielke M.A. c/o Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, Fon 0 22 24/96 80 21, Fax 0 22 24/96 80 22, Mail info@textify.de, Web www.textify.de (im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Mail info@holzfaser.org, Web www.holzfaser.org)

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