[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 25.09.2013] Regierungsverhandlungen mit der Republik Kosovo erfolgreich abgeschlossen
Pristina - Bei den heute beendeten deutsch-kosovarischen Regierungsverhandlungen hat die Bundesregierung dem jüngsten Land Europas weitere Unterstützung bei der Heranführung an die EU zugesichert. Schwerpunkte der Zusammenarbeit bleiben Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, gute Regierungsführung, Energie- und Wasserversorgung sowie Bildung.
Kosovo hat eine Arbeitslosigkeit von über 40 Prozent. Um die wirtschaftliche Entwicklung voranzubringen, braucht Kosovo eine innovative Privatwirtschaft. Deutschland unterstützt Kosovo daher beim Ausbau von Wertschöpfungsketten in spezifischen Sektoren, damit neue Arbeitsplätze geschaffen werden können.
Gerade kleine und mittlere Unternehmen schaffen Arbeitsplätze, brauchen aber Zugang zu Krediten. Hier setzt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit an und fördert den Aufbau eines Kreditgarantiefonds, um solche Kredite entsprechend abzusichern. Eine Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung sind zudem klare Eigentumsverhältnisse. Kriegsbedingt ist die Eigentumslage oft unklar. Deutschland arbeitet daher im Bereich Landmanagement, um einen Beitrag zu einem funktionierenden Kataster- und Grundbuchwesen zu leisten.
Die Europäische Union wird bald die Verhandlungen zum Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit Kosovo beginnen. Deutschland berät deshalb das Ministerium für Europäische Integration, um dessen Kapazitäten zu stärken. Weitere Vorhaben tragen zur EU-Annäherung Kosovos bei, beispielsweise der Bau einer Abwasserkläranlage, die Förderung eines Abfallmanagements auf Gemeindeebene sowie die Modernisierung des Stromnetzes.
Bildunterschrift: Regierungsverhandlungen mit der Republik Kosovo erfolgreich abgeschlossen. Urheberrecht: Henriette Kötter / BMZ
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