[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - 13.05.2013] Kristina Schröder: "Weitere 100 Unternehmen setzen sich verbindliche Ziele für den Frauenanteil in Führungspositionen"
Bundesfamilienministerin lädt zum 1. Bundesforum der Regionalen Bündnisse für Chancengleichheit
Auf Einladung der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, kommt heute (Montag) Deutschlands größtes Unternehmensbündnis für mehr Frauen in Führungspositionen zu einem regionsübergreifenden Erfahrungsaustausch in Berlin zusammen.
"Mit den Regionalen Bündnissen setzen sich bundesweit weitere 100 Unternehmen eigene verbindliche Ziele für den Frauenanteil in Führungspositionen. Sie schaffen jetzt die Voraussetzungen, damit Frauen auf allen Führungsebenen im Unternehmen ihre Kompetenzen einbringen können. Dabei geht es nicht nur um ein oder zwei Mandate im Aufsichtsrat, sondern um einen grundlegenden Veränderungsprozess, der das gesamte Unternehmen betrifft. Die Regionalen Bündnisse haben verstanden, dass gute berufliche Perspektiven für Frauen und familienfreundliche Arbeitsbedingungen Städte und Gemeinden attraktiver machen und Unternehmen erfolgreicher," so Kristina Schröder.
Die insgesamt zehn "Regionalen Bündnisse für Chancengleichheit" sind 2012 auf Initiative von Bundesministerin Kristina Schröder entstanden: 100 Unternehmen aus unterschiedlichen Regionen und Branchen - große wie mittelständische, öffentliche wie private - haben sich in einer gemeinsamen Erklärung verpflichtet, sich betriebsindividuelle Ziele zur Erhöhung ihres Frauenanteils in Führungspositionen zu setzen und konkrete personalpolitische Maßnahmen zu entwickeln, um Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Die Unternehmen werden dabei von der EAF - Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft begleitet.
Eingebunden sind auch die Spitzen der Kommunalpolitik, insbesondere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Landrätinnen und Landräte.
Zurzeit finden deutschlandweit Strategieberatungen für alle beteiligten Unternehmen statt. Hierbei werden konkrete Zielvorgaben erarbeitet und auf das jeweilige Unternehmen zugeschnittene Maßnahmen entwickelt. Im Rahmen des heutigen 1. Bundesforums stellen die beteiligten Unternehmen bereits erreichte Schritte vor und tauschen sich über Erfahrungen und best practice auf regionaler Ebene aus. Das Projekt endet 2015 mit einer Abschlusskonferenz, im Rahmen derer die erreichten Erfolge für mehr Frauen in Führungspositionen präsentiert werden.
Weitere Informationen unter
www.regionale-buendnisse.de und
www.bmfsfj.de.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Um den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, hat die Bundesregierung eine nachhaltige Familienpolitik zu ihrem Markenzeichen gemacht: Ein neuartiger Mix aus Ausbau der Infrastruktur, familienfreundlicher Unternehmenskultur und neu zentrierten monetären Leistungen schafft wirtschaftliche, aber auch zeitliche Spielräume für die Familien und erhöht damit die Lebensqualität für Eltern und Kinder.Mit dem Tagesbetreuungsausbaugesetz soll bis zum Jahr 2010 das Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren um 230.000 neue Plätze steigen. Dieses Gesetz verpflichtet die Kommunen, bis 2010 ein ausreichendes Betreuungsangebot für die unter Dreijährigen zu schaffen.
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