[Erzbistum Freiburg - 22.02.2013] E-Learning-Award für virtuellen Museumsbesuch - Bildungseinrichtung des Erzbistums Freiburg bei 'didacta' ausgezeichnet
Köln / Karlsruhe (pef). Trotz körperlicher Einschränkungen die Angebote eines Kunstmuseums nutzen und mit anderen Interessierten kommunizieren - das ermöglicht das Projekt "Virtueller Museumsbesuch". Bei der Bildungsmesse "didacta" in Köln wurden das Roncalli-Forum Karlsruhe und seine Projektpartner dafür am Freitag (22. Februar) ausgezeichnet: In der Kategorie "Social Media" erhielt die Einrichtung des Bildungswerks der Erzdiözese Freiburg, gemeinsam mit der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, den E-Learning-Award 2013.
Die Initiatoren um Dr. Albert Käuflein (Leiter des Roncalli-Forums) haben es sich zur Aufgabe gemacht, Bewohnern von Alters-, Senioren- oder Pflegeheimen eine "Tür zur Außenwelt" zu öffnen. Ihr Ziel: auch Menschen mit körperlichen Beschwerden am öffentlichen Leben und an kultureller Bildung teilhaben lassen.
Albert Käuflein legt besonderen Wert darauf, dass das Projekt "über die Kunst auch Menschen erreicht, die der Kirche eher fernstehen". So werde Bildung zur Verkündigung. Die Auszeichnung sieht er als Bestätigung: "Angebote dieser Art werden in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen - wegen des demografischen Wandels und wegen der zunehmenden Internetnutzung."
Kultur - befreit vom Diktat der Zeit und des Ortes
In einem virtuellen Konferenzraum (VITERO), der in den teilnehmenden Heimen mittels Beamer projiziert wurde, konnten sich die Bewohner an Museumsführungen in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe beteiligen. Virtuell waren jeweils mehrere Referenten aus den Bereichen Kunstgeschichte und Theologie zugeschaltet. Diese Dozentenquote lässt sich aus Kostengründen bei Präsenzterminen nur selten realisieren. In der Erläuterung zum E-Learning-Award heißt es: "Die Freude an der Kunst, die Attraktivität des Angebots, das Gefühl an Dingen teilzunehmen, die bisher verschlossen waren, das Öffnen der Tür des Heims nach außen, das ist der Erfolg des Projekts und die Nachhaltigkeit zeigt sich am steigenden Interesse an technisch unterstützten Veranstaltungen." Die virtuellen Museumsbesuche beweisen: "E-Learning befreit nicht nur vom Diktat der Zeit und des Ortes, sondern auch von den Fesseln körperlicher Einschränkungen und struktureller Nachteile."
Ab Mai 2013 wird die ausgezeichnete Veranstaltungsreihe unter der Überschrift "Bilder und Klänge" fortgeführt. Neu dabei sein wird dann die Musikhochschule Karlsruhe: Zu jeder Führung liefern Studenten einen musikalischen Beitrag. So bieten die Museumsführungen in Zukunft eine Kombination aus Religion, Kunst und Musik.
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