[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 29.11.2012] Straßenbauverwaltung für Wintereinbruch bestens gerüstet
Innenminister Joachim Herrmann: "Mehr als 600.000 Tonnen Tausalz warten in den Salzhallen auf ihren Einsatz"
"In unseren 96 Autobahn- und Straßenmeistereien sind wir für den fast pünktlich zum 1. Advent eingebrochenen Winter bestens gerüstet. Bayernweit sind mehr als 600.000 Tonnen Tausalz eingelagert. Rund 2.850 Straßenwärter werden in den kommenden Monaten dafür sorgen, dass die von der Bayerischen Straßenbauverwaltung betreuten rund 22.500 Kilometer Autobahnen, Bundesstraßen und Staatsstraßen geräumt und gestreut werden. Hinzu kommen noch mehr als 650 angemietete Fahrzeuge privater Unternehmer", so Innenminister Joachim Herrmann. Trotz ausreichender Salzvorräte und moderner Technologie wird es auch in diesem Winter nicht möglich sein, die Fahrbahnen gänzlich von Eis und Schnee zu befreien. Deshalb appelliert der Innenminister an alle Verkehrsteilnehmer, vorausschauend und diszipliniert zu fahren und vor allem Winterreifen aufzuziehen.
In der vergangenen Wintersaison wurden Dank des eher milden Winters nur knapp 300.000 Tonnen Salz gestreut. Insgesamt hat der Winterdienst rund 72 Millionen Euro gekostet. Die Beschäftigten leisteten dabei etwa 560.000 Einsatzstunden. Ein Tag Winterdienst mit Volleinsatz kostet die bayerische Straßenbauverwaltung bis zu zwei Millionen Euro. Herrmann: "Das ist viel Geld, doch gesamtwirtschaftlich betrachtet rechnet sich dieser Mitteleinsatz. Denn so gewährleisten wir die Mobilität und Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und damit auch die Funktionsfähigkeit der Wirtschaft."
Auf den Autobahnen und hoch belasteten Bundes- und Staatsstraßen wird der Winterdienst rund um die Uhr durchgeführt. Das übrige Netz der Bundesstraßen und Staatstraßen wird zwischen 6.00 Uhr und 22.00 Uhr betreut.
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