[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 29.10.2012] Im Kampf gegen den Krebs
Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung gegründet
Schavan: Patienten profitieren schneller vom wissenschaftlichen Fortschrit
In Anwesenheit von Bundesforschungsministerin Annette Schavan ist heute in Heidelberg das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) gegründet worden. "Durch die engere Verknüpfung von Kompetenzen, Disziplinen und Institutionen sollen Ergebnisse schneller aus der Grundlagenforschung und der klinischen Forschung in die medizinische Versorgung gelangen. Damit können Menschen unmittelbar vom wissenschaftlichen Fortschritt profitieren", erläuterte Schavan das Ziel des DKTK.
Als eines der sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung verkörpert das DKTK eine neue Kultur der Zusammenarbeit zwischen universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen: Führende Experten aus 20 Institutionen arbeiten gleichberechtigt und interdisziplinär zusammen. Neben dem Kernzentrum in Heidelberg werden Translationszentren an acht Standorten verteilt auf sieben Bundesländer aufgebaut. Die Struktur des DKTK und der anderen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung ist weltweit einmalig. Sie verleiht der deutschen Krebsforschung einen Wettbewerbsvorteil und eröffnet neue Chancen für Kooperationen mit internationalen Spitzenforschern. "So wird unsere exzellente Forschung auch weltweit sichtbar", betonte Schavan.
Das BMBF fördert den Aufbau des DKTK mit über 80 Millionen Euro bis 2015. Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, die zu den großen Volkskrankheiten Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Infektionskrankheiten, Lungenerkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen und Krebs arbeiten, bilden das Herzstück des Rahmenprogramms Gesundheitsforschung der Bundesregierung.
Im Rahmen der Gründungsveranstaltung nahm die Bundesforschungsministerin auch Deutschlands modernstes Bestrahlungsgerät für krebstherapeutische Behandlungen in Betrieb: die so genannte Gantry am Heidelberger Ionenstrahl Therapiezentrum (HIT). Mit der 660 Tonnen schweren, um sich selbst drehenden Stahlkonstruktion ist es möglich, die Strahlenquelle rund um den liegenden Patienten zu bewegen. Dadurch können insbesondere schwer zugängliche Karzinome punktgenau bestrahlt werden. Das BMBF trug die Hälfte der Baukosten von insgesamt 120 Millionen Euro.
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