[Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) - 19.02.2015] Staatssekretär Machnig trifft Geschäftsführer des "Industrial Internet Consortium" (IIC)
Heute hat Matthias Machnig, Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, den Geschäftsführer des Industrial Internet Consortium (IIC), Dr. Richard Soley, empfangen. "Das Thema
Industrie 4.0 hat für Deutschland eine große Bedeutung. Wir wollen hierbei auf unsere vorhandenen Stärken als Industrienation aufbauen. Durch konkrete Praxisbeispiele wollen wir zeigen, dass die Digitalisierung der Produktionsprozesse enorme Chancen für Wachstum und Beschäftigung bietet. Hierfür ist es wichtig, dass sich die
Industrie und die
Digitale Wirtschaft noch stärker miteinander vernetzen", so Staatssekretär Machnig.
"Das Industrial Internet Consortium ist eine Plattform, die für Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus aller Welt offen ist. Gemeinsames Ziel der Mitglieder ist es, Anwendungsszenarien (use cases) und Demonstrations-Testfelder für die Verbindung von physischer und
digitaler Welt in der Industrie auf den Weg zu bringen. Erst vor kurzem hat Bosch zusammen mit dem indischen Unternehmen Tech Mahindra ein erstes Testfeld in Europa aufgesetzt, das sich mit der Konstruktion von Flugzeugen befasst", so Soley.
Soley betonte, dass es sich beim IIC nicht um ein Standardisierungskonsortium handelt, sondern dass hier Industrieanwendungen entwickelt werden, die bei Erfolg auch in die internationalen Standardisierungsgremien eingebrachten werden können. Der Geschäftsführer begrüßte die Aktivitäten des Bundeswirtschaftsministeriums und der deutschen Industrie zum Thema Industrie 4.0 und warb für eine enge Zusammenarbeit mit dem IIC.
Das IIC wurde im März 2014 als Industriekonsortium mit offener Mitgliedschaft gegründet. Ende Januar 2015 hatte es insgesamt 136 Mitglieder. Hierzu gehören global tätige Unternehmen,
Start-ups, Systemhersteller, Forschungseinrichtungen und Universitäten. Sechs der Mitglieder stammen bisher aus Deutschland.
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