Nachwuchsexperten für die Bildungsforschung.

Kurzfassung: Nachwuchsexperten für die Bildungsforschung. Das Kooperative Promotionskolleg wurde im August 2011 feierlich eröffnet, nachdem es sich in einem Auswahlverfahren durch internationale Gutachter durchs ...
[Pädagogische Hochschule Ludwigsburg - 13.02.2015] Nachwuchsexperten für die Bildungsforschung.
Das Kooperative Promotionskolleg wurde im August 2011 feierlich eröffnet, nachdem es sich in einem Auswahlverfahren durch internationale Gutachter durchsetzte. In den folgenden drei Jahren widmete es sich der systematischen Evaluation der bestehenden Schul- und Unterrichtspraxis zur Verbesserung von Lehr-Lernarrangements und der Erprobung innovativer Lehr-Lernansätze.
Im Rahmen der Abschlussfeier am 13. Februar 2015 präsentierten die Kollegiatinnen und Kollegiaten ihre Forschungsergebnisse. So beantwortete Sara Dallinger von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg in ihrem Vortrag die Frage, welchen Effekt bilingualer Unterricht auf die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern hat und Dr. Marcus Syring von der Universität Tübingen erläuterte, in welchen Lernarrangements sich Lernen mit Unterrichtsfällen in der Lehrerbildung eignet.
Die anschließende Posterpräsentation zeigte die ganze Bandbreite der im Kolleg erforschten Fragen: "Wodurch lässt sich Schülermotivation in Mathematik fördern?", "Wie können Schülerlabore die Motivation und Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern fördern?" "Wie nutzen Schülerinnen und Schüler Internetforen für Physik?", "Hilft oder schadet Rechnen mit den Fingern?".
In der zum Abschluss erschienenen Broschüre würdigt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer die Arbeit des Kooperativen Promotionskollegs: "Mit einem überzeugenden Betreuungs- und Qualifizierungskonzept hat das Kolleg nicht nur Maßstäbe für die strukturierte Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden gesetzt. Es hat ebenso eindrucksvoll gezeigt, wie grundlagentheoretische und praxisrelevante Forschung vereint werden können, wenn die spezifischen Profile einer Universität und einer Pädagogischen Hochschule zusammengeführt werden. Die Erforschung der Erfolgsbedingungen für fachliches und überfachliches Lehren und Lernen in Bildungseinrichtungen kann von einer solchen engen Zusammenarbeit in großem Maße profitieren. So hat das Kolleg einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, die Empirische Bildungsforschung in Baden-Württemberg weiter zu stärken, die inzwischen national und international Profil und Sichtbarkeit gewonnen hat."
Von den Promovierenden erhielten zwölf Stipendien vom Wissenschaftsministerium, sechs wurden als abgeordnete Lehrkräfte vom Kultusministerium freigestellt. Sie profitierten bei ihren Forschungsprojekten nicht nur von der Kooperation und Expertise beider Hochschulen, sondern auch von einer intensiven Betreuung beider Seiten. "Die zu Beginn gesetzten Ziele waren hoch. Mit dem Promotionskolleg wollten wir Bildungsforschung gleichermaßen anwendungsrelevant und auf höchstem Niveau vorantreiben. Gleichzeitig sollte der wissenschaftliche Nachwuchs von der Interdisziplinarität profitieren und optimal strukturierte Arbeitsbedingungen vorfinden", erklären die Sprecher des Kollegs Prof. Dr. Thorsten Bohl (Universität Tübingen), Prof. Dr. Joachim Engel (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg), Prof. Dr. Markus Rehm (vormals Pädagogische Hochschule Ludwigsburg) und Prof. Dr. Ulrich Trautwein (Universität Tübingen, Leiter des Kollegs).
Prof. Dr. Martin Fix, Rektor der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, unterstreicht: "Rückmeldungen aus internen Evaluationen betonen durchweg den Mehrwert der Kooperation zwischen Universität und Pädagogischer Hochschule und die Vorteile des interdisziplinären Arbeitens, die Wertschätzung der Methodenunterstützung und die Fokussierung auf fachdidaktische Problemstellungen. So konnten die gegenseitigen Kompetenzen der beiden größten Institutionen zur Lehrerbildung in Baden-Württemberg (jeweils rund 4000 Lehramtsstudierende) synergetisch zusammenwirken."
"Das Kooperative Promotionskolleg "Effektive Lehr-Lernarrangements" hat maßgeblich dazu beigetragen, innovative Ideen für den Schulunterricht zu generieren sowie neue Lernverfahren auf ihre Tauglichkeit hin zu prüfen. Diese werden mittel- bis langfristig sicherlich auch gewinnbringend in der Lehrerausbildung genutzt werden können", so Prof. Dr. Karin Amos, Prorektorin für Studierende, Studium und Lehre der Universität Tübingen.
Den Erfolg des Kollegs zeigen nicht nur die herausragenden Publikationen und abgeschlossenen Dissertationen sondern auch der Umstand, dass etliche der Kollegiatinnen und Kollegiaten bereits eine Anschlussanstellung in der Wissenschaft gefunden haben.

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