[Plan International Deutschland - 04.02.2015] Kolumbien, Ecuador - Sichere Schulen und Gemeinden in Lateinamerika
Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen oder Erdrutsche bedrohen in Ländern Südamerikas das Leben vieler Menschen. Mit Unterstützung der Europäischen Union (ECHO) arbeitet Plan mit Behörden und Schulen daran, die Katastrophenprävention zu verbessern - und so die Gefahren für Kinder in Notsituationen zu minimieren.
Schulen sind hierzulande solide konstruiert und selten drohen dort den Kindern Gefahren. Anders die Situation in Lateinamerika: Hier müssen sich viele Eltern Sorgen um die Sicherheit ihrer Töchter und Söhne machen, wenn sie in ihre Klassen gehen. Minderjährige sind in den meisten Katastrophen überproportional betroffen - sowohl von den direkten Auswirkungen, als auch wegen der erhöhten Gefahren durch Ausbeutung und Missbrauch. Plan rückt daher den Schutz von Mädchen und Jungen in den Fokus seiner Arbeit. Kinder und Jugendlichen werden eingebunden bei Maßnahmen, die zu ihrem Schutz entwickelt werden.
Diese Herangehensweise hat sich bewährt und soll auch im Bereich der Präventionsarbeit weiter ausgebaut werden. Plan probt zum Beispiel in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito das Verhalten bei Notfällen. In Rollenspielen werden Schulkinder, Lehrpersonal und andere Gemeindeverantwortliche für die Gefahren durch Erdbeben, Überschwemmungen oder Erdrutsche sensibilisiert. Sie entwickeln Notfallpläne und trainieren Maßnahmen für den Katastrophenfall. Plan arbeitet daran, dass diese Schutzmaßnahmen in Ecuador Teil der nationalen Lehrpläne werden.
Unterstützung für den Katastrophenschutz
Plan stärkt den nachhaltigen Katastrophenschutz in Lateinamerika - und bekommt Unterstützung vom Amt der Europäischen Union für Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz (ECHO). Es fördert Plans Präventionsmaßnahmen im Bildungssektor Ecuadors mit 200.000 Euro, die Schutzprojekte für afrokolumbianische und indigene Gemeinden im kolumbianischen Chocó mit 500.000 Euro sowie mit 120.000 Euro den Schutz der Kleinbauern und ihrer Gemeinden in besonders trockenen Regionen Guatemalas und Nicaraguas.
Plan International Deutschland beteiligt sich an den Vorhaben mit insgesamt 293.491 Euro aus dem Nothilfe-Fonds - helfen Sie uns dabei, weitere Präventionsmaßnahmen umzusetzen.
Sehen Sie hier unseren Film zum Projekt.
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Plan International Deutschland
Plan ist eine internationale Kinderhilfsorganisation, die in Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Lateinamerika arbeitet und sich für Kinderrechte stark macht. Kinder stehen im Mittelpunkt der Programmarbeit, die in erster Linie über Patenschaften finanziert wird, mit dem Ziel, die Mädchen und Jungen zu stärken und über langfristige Programme und Projekte ihr Lebensumfeld zu verbessern.