[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 12.09.2014] Bundeswirtschaftsministerium stellt Studie zur Modernisierung der Verteilernetze vor - Gutachter empfehlen Einsatz neuer Konzepte
Ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) beauftragtes Gutachterkonsortium hat heute in der Plenarsitzung der
Plattform Energienetze die Ergebnisse der Studie
"Moderne Verteilernetze für Deutschland" vorgestellt. Die Gutachter haben in der Studie erstmals den Um- und Ausbaubedarf in den Verteilernetzen vor dem Hintergrund des weiteren Ausbaus
erneuerbarer Energien untersucht, monetär bewertet und hierbei innovative Planungsgrundsätze und
intelligente Netztechnologien berücksichtigt.
Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, hierzu: "Der Umbau unserer
Energieversorgung hin zu mehr erneuerbaren Energien erhöht zweifelsfrei den Investitionsbedarf in die Verteilernetze. Allerdings macht die Studie zugleich deutlich, dass mit den nun gesetzlich verankerten Ausbaukorridoren des
EEG 2014 und einem dadurch besser planbaren Erneuerbaren-Ausbau die Kosteneffizienz des Aus- und Umbaus der Verteilernetze erheblich verbessert wird. Es kommt nun darauf an, das enorme Einsparpotenzial, das der Einsatz intelligenter Methoden bei der Netzplanung und intelligenter Technik im Netzbetrieb bietet, zu nutzen. Die Weiterentwicklung des Regulierungsrahmens ist in der
10-Punkte-Energie-Agenda daher bereits angelegt, und das setzen wir jetzt um."
Die Gutachter kommen in der Studie unter anderem zu dem Ergebnis, dass neue innovative Planungsgrundsätze und neue Technologien, wie beispielsweise regelbare Ortstransformatoren, zentrale Elemente für eine effiziente Integration der erneuerbaren Energien bilden und die Kosteneffizienz des Aus- und Umbaus der Verteilernetze erhöhen.
Die Studie wurde erstellt von einem Gutachterkonsortium bestehend aus dem Institut und Lehrstuhl für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft (IAEW) der RWTH Aachen, dem Oldenburger Institut für Informatik (OFFIS) sowie dem Beratungsunternehmen E-Bridge Consulting GmbH.
Die Plattform Energienetze hat die Erstellung der Studie stark unterstützt und beispielsweise wichtige Datenabfragen bei Verteilernetzbetreibern ermöglicht.
Der
Endbericht mit Zusammenfassung und die
Abschlusspräsentation der Gutachter (PDF: 2,3 MB) finden Sie auf der Internetseite des Bundeswirtschaftsministeriums.
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
Scharnhorststr. 34-37
11019 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 615-6121
Telefax: 030 18 615-7020
Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
URL:
http://www.bmwi.de
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)

Nach der Bundestagswahl im September 2005 wurden die Arbeitsbereiche des bisherigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in zwei neue Ministerien eingegliedert. Das neue Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird von Michael Glos geleitet.Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist es, das Fundament für wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland mit breiter Teilhabe aller Bürger sowie für ein modernes System der Wirtschaftsbeziehungen zu legen.Zum Geschäftsbereich des BMWi gehören 7 Behörden:BundeskartellamtBundesamt für Wirtschaft und AusfuhrkontrolleBundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und EisenbahnenBundesagentur für Außenwirtschaft Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Physikalisch-Technische Bundesanstalt Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe