[Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) - 04.09.2014] Grüne Berufe gut aufgestellt
Ausbildungsqualität weiter optimieren, Nachwuchswerbung intensivieren
Das Interesse für die "Grünen Berufe" ist bei jungen Menschen nach wie vor hoch. Dennoch gibt es bundesweit noch zahlreiche Ausbildungsplätze für Schulabgänger, die bisher keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Der Deutsche Bauernverband (DBV) verweist darauf, dass die duale Berufsausbildung für Schulabgänger einen chancenreichen Einstieg in die berufliche Laufbahn bietet.
Zu den größten Ausbildungshemmnissen gehört nach Ansicht des DBV aber auch eine mangelnde Berufsinformation und -orientierung der Bewerber. Hier sind eine gezielte und attraktive Nachwuchswerbung nötig, um die Vielseitigkeit und Zukunftschancen der 14 Agrarberufe zu vermitteln. Eine praxisnahe und professionelle Berufsausbildung soll helfen, auch Jugendlichen mit fehlender Ausbildungsreife eine Chance zu geben. Die 14 grünen Berufe sind aus Sicht der berufsständischen Organisationen für die Zukunft aber gut aufgestellt, wie die Bildungsfachleute im berufs- und verbandsübergreifenden Ausschuss für Berufsbildung der Agrarwirtschaft feststellten. Ständige Weiterentwicklungen in der betrieblichen Praxis, neue Aufgabenfelder und veränderte gesellschaftliche Einstellungen erhöhten die Anforderungen an die Ausbildungsqualität in den "Grünen Berufen". Die Bildungsfachleute der Agrarverbände trafen sich auf Einladung des Zentralverbandes der Deutschen Milchwirtschaftler am 26. und 27. August 2014 in Waren/Müritz unter Vorsitz von Gerhard Eimer, dem Vorsitzenden des Bundesverbandes landwirtschaftliche Fachbildung.
Die Agrarverbände sprachen sich dafür aus, weiterhin berufsübergreifend relevante Kriterien und zukünftige Weichenstellungen im Bereich der agrarischen Berufsbildung im gemeinsamen Arbeitsverbund abzustimmen. Fortgeführt wird auch die gemeinsame bildungspolitische Abstimmung der gesamten Agrarwirtschaft unter berufsständischer Federführung. Dabei soll die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern inner- und außerhalb des landwirtschaftlichen Bereichs auf Bundesebene weiter ausgebaut werden.
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Der Deutsche Bauernverband ist der landwirtschaftliche Spitzenverband in Deutschland. Seine Mitglieder sind die Landesbauernverbände und führende Organisationen der Land- und Forstwirtschaft sowie ihr nahe stehende Wirtschaftszweige. Über die 18 Landesbauernverbände und ihre Kreisverbände ist der Deutsche Bauernverband im gesamten Bundesgebiet für alle Mitglieder vor Ort mit Beratungs- und Geschäftstellen präsent. Der Organisationsgrad der Bauern in ihrer Interessenvertretung ist sehr hoch: über 90 Prozent aller rund 400.000 landwirtschaftlichen Betriebe sind auf freiwilliger Basis Mitglied im Deutschen Bauernverband. Deshalb kann der Deutsche Bauernverband für sich in Anspruch nehmen, die Stimme aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zu sein, gleich welcher Produktionsrichtung und Rechtsform. Der Deutsche Bauernverband versteht sich als Unternehmerverband, der die Anliegen seiner Mitglieder gegenüber der Politik vertritt und sie bei der Führung ihrer Unternehmen unterstützt. Über seine Büros in Bonn, Berlin und Brüssel ist er Ansprechpartner für politische Parteien, Verbände und Organisationen des öffentlichen Lebens auf nationaler und europäischer Ebene.