Die Hohe Schule der Forschung

Kurzfassung: Die Hohe Schule der ForschungProfessorin Dr. Anneliese Wellensiek, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, sprach in ihrer Eröffnungsrede von einem epochalen Augenblick für die Qualifizie ...
[Pädagogische Hochschule Heidelberg - 23.04.2014] Die Hohe Schule der Forschung
Professorin Dr. Anneliese Wellensiek, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, sprach in ihrer Eröffnungsrede von einem epochalen Augenblick für die Qualifizierung des bildungswissenschaftlichen Nachwuchses in Heidelberg: "Als Pädagogische Hochschule sind wir insbesondere der Lehrerprofessionalisierung verpflichtet. Dazu braucht es sowohl Fachwissenschaften, Fachdidaktiken als auch Bildungswissenschaften und deren gegenseitige Bezugnahme. Deshalb bietet die PH Heidelberg Graduate School unserem wissenschaftlichen Nachwuchs nun erstmals ein gemeinsames Dach, um strukturiert und interdisziplinär Forschung auf höchstem Niveau zu betreiben."
Der Prorektor für Forschung und Internationalität sowie Leiter der PH Heidelberg Graduate School, Professor Dr. Dr. Bernward Lange, ging in seinem Grußwort auf die Entwicklung des hochschuleigenen Forschungsprofils ein: Seit 1987 verfügen die Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg über das uneingeschränkte Promotions-, seit 2005 über das entsprechende Habilitationsrecht. "Diese universitären rechtlichen Möglichkeiten haben wir in Heidelberg genutzt, um unseren wissenschaftlichen Nachwuchs zu qualifizieren sowie unsere Forschungskapazitäten zu erweitern und Forschungsschwerpunkte auszubilden", erklärte Lange. Mit der nun gegründeten Graduate School schaffe die Hochschule eine neue Organisationsform, die der Betreuungspflicht für den wissenschaftlichen Nachwuchs fakultätsübergreifend nachkomme. "Mit Blick auf die aktuelle hochschulrechtliche Entwicklung im Lande hat die Pädagogische Hochschule Heidelberg zeitgemäße Innovationsbereitschaft demonstriert", ist Lange überzeugt.
Die Projektkoordinatorinnen Dr. Nicole Flindt und Dr. Angelika Wolf stellten im Anschluss die Struktur der PH Heidelberg Graduate School vor. So ist die Teilnahme freiwillig sowie kostenlos und richtet sich insbesondere an Promovierende; die Erweiterung um Postdocs ist bereits in Planung. Die Mitglieder schließen mit ihren Betreuern eine individuelle Promotionsvereinbarung ab, schreiben jährliche Zwischenberichte und nehmen an einem eigenen überfachlichen Qualifikationsprogramm teil. Den Doktorandinnen und Doktoranden sowie den Betreuern steht ferner in Konfliktfällen eine Clearing-Stelle zur Verfügung und sie können unter anderem spezielle Tagungszuschüsse beantragen. Auch bilden die Promovierenden erstmals eine eigene Statusgruppe innerhalb der Hochschule, die ihre Interessen vertritt. "Wir setzen damit die zentralen Punkt des neuen Landeshochschulgesetzes für Baden-Württemberg um. Die PH Heidelberg Graduate School entspricht nach Anspruch, Struktur und Inhalt den besten und aktuellsten Qualitätsstandards", erklärten die Projektkoordinatorinnen.
Die Keynote der Eröffnungsfeier hielt Professor Dr. Ernst Rank, Gründungsdirektor der TU München Graduate School. In einem kurzweiligen Vortrag ging er zunächst auf die Bedeutung der Graduate Schools ein: Diese seien kein verschultes System, sondern entsprächen vielmehr den herausragenden Denkschulen des antiken Griechenlands. In den "Hohen Schulen der Forschung" diskutierten verschiedenen Disziplinen gemeinsam, tauschten sich aus und bildeten Netzwerke. "Wir haben dies in die heutige Zeit übersetzt: Die TUM Graduate School bietet eine gemeinsame Struktur für alle Promotionswege bzw. -modelle und entspricht den höchsten Qualitätsansprüchen. Wir stärken - genau wie die Graduate School in Heidelberg - sowohl die fachliche als auch die überfachliche Qualifikation unserer Promovierenden und bieten so eine optimale Vorbereitung auf vielfältige Karrierewege", erklärte Rank.
Abschließend gratulierte er der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg: "Sie setzen heute ein deutliches Zeichen, wie wichtig die Forschung und die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses auch in den Bildungswissenschaften ist."

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