'Wir haben UNESCO Welterbe … und nun?'

Kurzfassung: "Wir haben UNESCO Welterbe … und nun?"Die UNESCO nahm 1985 den Hildesheimer Dom und St. Michael in die Liste des Welterbes auf. Der Eintragungsprozess der Hildesheimer Kirchen wurde nahezu ausschlie ...
[HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule - 12.03.2014] "Wir haben UNESCO Welterbe … und nun?"
Die UNESCO nahm 1985 den Hildesheimer Dom und St. Michael in die Liste des Welterbes auf. Der Eintragungsprozess der Hildesheimer Kirchen wurde nahezu ausschließlich von der Fachbehörde, dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege betrieben, ohne jede größere Beteiligung von Hildesheimern. Als der Antrag dann von der UNESCO positiv beschieden wurde, erschien gerade mal ein eher kleiner Artikel in der örtlichen Tageszeitung. Nach nunmehr 28 Jahren haben sich das bürgerschaftliche Interesse und die Identifikation mit dem Welterbe hier in Hildesheim und andernorts erheblich gesteigert. Allerdings sind die Kenntnisse über die Stätten durchaus ausbaufähig, insbesondere wenn es um die Frage geht, was konkret der Eintrag für die Denkmaler und deren Eigentümer bedeutet.
Vortragsreihe mit anschließendem persönlichen Austausch
Das Hornemann Institut der HAWK möchte nun das Hildesheimer Themenjahr 2014 "Welterbe und Geschichte" zum Anlass nehmen, den Hildesheimer Bürgern und Bürgerinnen sowie ihren Gästen die Hintergründe genauer darzustellen: Was steht denn in der Welterbekonvention? Wie kommt eine Stadt/ein Land zu einer Welterbestätte? Was hat das für konkrete Konsequenzen für die Eigentümer? Im Sommersemester sollen diese Fragen zunächst ganz konkret für Hildesheim und Umgebung gestellt werden, einbezogen werden die jüngsten umfangreichen Maßnahmen an St. Michaelis und den Fagus-Werken in Alfeld.
Zum Wintersemester im Herbst wird dann der Blick auf andere Stätten in Deutschland und in der Welt erweitert. Denn mit der Eintragung "gehören" die Kirchen der gesamten Menschheit, was sie auch zu Pilotprojekten für hochwertige denkmalpflegerische Maßnahmen macht. Dabei sollen möglichst viele unterschiedliche Berufsgruppen und Perspektiven zu Wort kommen, möglichst alles Expert/inn/en mit persönlichen Erfahrungen. Es werden auch ehemalige Studierende der HAWK berichten.
Angedacht eine Videoaufzeichnung der einzelnen Vorträge durch das ZIMT eLearning-Team der HAWK, damit die Vorträge anschließend Interessierten und Fachleuten im Internet zur Verfügung gestellt werden können.
Um die internationale Dimension des Themas präsent zu haben, laden die Veranstalter/innen in Zusammenarbeit mit Studierenden im Anschluss an den rund 45-minütigen Vortrag zum "Weltbuffet" ein, einem einfachen Umtrunk mit kleinem internationalen Imbiss.
Konzeption
Dr. Angela Weyer, Leiterin des Hornemann Instituts, hat die Reihe in Zusammenarbeit mit Dipl.-Rest. Ina Birkenbeul sowie den Studierenden der Fakultät Bauen und Erhalten, Sheralie Buesching B.A., Anika Freitag und Friederike Nithak konzipiert.
Partner
Die Vortragsreihe wird finanziell mitgefördert von der Friedrich Weinhagen Stiftung und vom Verein zur Bewahrung und Erhaltung des Weltkulturerbes e.V., dem Förderverein des Hornemann Institut der HAWK.
Wir haben UNESCO Welterbe … und nun?
Wir in und um Hildesheim
Sommersemester
28. April 2014
Die Sicht vom Internationalen Rat für Denkmalpflege ICOMOS, der seit vier Jahrzehnten als nicht-staatliche Organisation von Fachleuten die UNESCO bei der Vorbereitung von Entscheidungen über das zukünftige Weltkulturerbe berät und aktuelle Baumaßnahmen an den Stätten begleitet.
Dipl.- Rest. York Rieffel M.A., Berlin
Anspruch und Wirklichkeit bei der Erhaltung von Weltkulturerbe -
Die Rolle des Internationalen Rats für Denkmalpflege ICOMOS
19. Mai 2014
Die Sicht der örtlichen Bauleitung
Dipl.- Ing. Jürgen Götz, Hildesheim
Denkmalpflegerische, konstruktive und funktionale Entscheidungen bei der großen Sanierung von St. Michaelis
16. Juni 2014
Die Sicht auf unseren Nachbarn in Alfeld
Karl Schünemann, Alfeld
"Das lebende Denkmal"-UNESCO Welterbe Fagus-Werk Alfeld
14. Juli 2014
Die Sicht des Bauherrn, Diözesan- und Dombaumeister
Dipl.- Ing. Arch. Norbert Kesseler Hildesheim
Die Baumaßnahmen im Hildesheimer Dom und Dom-Museum
Die Veranstaltungen finden jeweils um 18:30 Uhr im Hinterhaus von Brühl 20 in Hildesheim statt. Alle Interessierten sich herzlich dazu eingeladen! Der Eintritt ist frei.
Wir haben UNESCO Welterbe … und nun?
Ein Blick aus Hildesheim heraus
Wintersemester
- zum Weltkulturerbe gehören nicht nur Bauten: ein Blick zur Erhaltung des Schriftguts in der Anna Amalia Bibliothek in Weimar, Teil des UNESCO Welterbes "Klassisches Weimar
- der Blick auf eines der zuletzt eingetragenen Denkmale
Der Welterbestatus brachte die Gesamtrestaurierung: Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth
- der Blick auf eine nie enden werdende Maßnahme im Ausland, ganz im Sinne der Welterbekonvention: Viele Nationen im Einsatz zur Erhaltung des Weltkulturerbes in Kambodscha
- Erhaltung von Welterbestätten im Zeichen der Globalisierung
Zur Geschichte des Kollegs:
Seit mehr als 25 Jahren sind die Restaurierungs-Studiengänge, ihre Forschungsprojekte und Auslandskooperationen ein besonderes und in Norddeutschland exklusives Aushängeschild der HAWK. Sie gehören zu den Studienangeboten, die den internationalen Ruf der Hochschule prägen. Aber wir bewegen uns in einem kollegialen Netzwerk - innerhalb der HAWK, in der Region, im Land und natürlich international - und bei allen Projekten zudem im internationalen Dialog mit Kolleg/inn/en anderer Fächer.
Auf Anregung von Studierenden griff das Hornemann Institut der HAWK diese Netzwerktätigkeit auf und organisiert in Zusammenarbeit mit Studierenden seit Wintersemester 2012/13 eine neue Vortrags- und Gesprächsreihe mit mehreren öffentlichen und kostenfreien Veranstaltungen, dem Hornemann Kolleg für Restaurierung und Denkmalpflege. Der Name "Kolleg", der oftmals mit Vorlesungs- oder Vortragsreihe assoziiert wird, steht hier in seiner ursprünglichen Bedeutung für das " Kollegium", also die Kolleg/inn/en der Fachdisziplin oder den benachbarten Fachdisziplinen, die in dieser neuen Veranstaltungsreihe zu Wort kommen sollen. Ziel ist es, das Lehrangebot mit ‚Aktuellem zu bereichern und die berufliche Orientierung zu unterstützen.
Die Veranstaltungen finden immer um 18:30 Uhr statt und bestehen im Wesentlichen aus einem 45 bis 60minütigen Fachvortrag. Die anschließende Diskussion klingt im lockeren Gespräch mit Umtrunk und Imbiss aus. Die Alte Bibliothek, ein im Kern mittelalterliches Fachwerkhaus im Hof von Brühl 20 in Hildesheim, bietet dazu den ansprechenden Rahmen. Die Veranstaltungen sind öffentlich. Der Eintritt ist frei.

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Hohnsen 4
31134 Hildesheim
Telefon: +49/5121/881-124
URL: http://www.hawk-hhg.de/
Weitere Informationen
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Klare Studienorganisation bringt der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen in Deutschland einen Spitzenplatz bei der durchschnittlichen Studiendauer.
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, 31134 Hildesheim, Deutschland
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