Deutscher Ethikrat diskutierte Stellungnahme zur Präimplantationsdiagnostik mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Ethikrat, 25.03.2011
Pressemitteilung vom: 25.03.2011 von der Firma Deutscher Ethikrat aus Berlin

Kurzfassung: Berlin - Der Deutsche Ethikrat hat am gestrigen Mittwoch seinen zweiten Parlamentarischen Abend in Berlin abgehalten. Bundestagspräsident Norbert Lammert bedankte sich in seinem Grußwort für die vom Ethikrat geleistete Arbeit. Mit Blick auf die ...

[Deutscher Ethikrat - 25.03.2011] Deutscher Ethikrat diskutierte Stellungnahme zur Präimplantationsdiagnostik mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages


Berlin - Der Deutsche Ethikrat hat am gestrigen Mittwoch seinen zweiten Parlamentarischen Abend in Berlin abgehalten.

Bundestagspräsident Norbert Lammert bedankte sich in seinem Grußwort für die vom Ethikrat geleistete Arbeit. Mit Blick auf die aktuelle Stellungnahme des Rates zur Präimplantationsdiagnostik (PID) hob Lammert hervor, "dass auch und gerade bei ethischen Fragen es nicht die einzige, offenkundig über jeden weiteren Zweifel erhabene abschließende Antwort" gebe, sondern dass es notwendig sei, miteinander konfligierende Gesichtspunkte zu bewerten. Es sei das Verdienst des Deutschen Ethikrates, dies mit seiner Stellungnahme zur PID geleistet zu haben.

Das Treffen diente dem direkten Austausch zwischen dem Ethikrat und Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die sich über die jüngste Stellungnahme des Ethikrates zur PID informieren und einzelne, aus ihrer Sicht relevante Aspekte hinterfragen bzw. diskutieren wollten. Dies erfolgte auch im Hinblick auf eine mögliche Weiterentwicklung der drei vorliegenden Gesetzgebungsanträge.

Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Beratungen des Deutschen Bundestages zum Thema Präimplantationsdiagnostik präsentierten die Ratsmitglieder Wolf-Michael Catenhusen, Christiane Woopen und Wolfgang Huber die Stellungnahme des Rates und die beiden Voten.

Im Mittelpunkt der anschließenden Diskussion mit den Mitgliedern des Deutschen Bundestages standen unter anderem Fragen nach der möglichen Begrenzbarkeit des Einsatzes der PID, nach der Stichhaltigkeit des Dammbrucharguments und nach der Weitergabe von sogenannten Überschussinformationen. Gefragt wurde auch, inwieweit der Ethikrat die gesellschaftliche Realität in seine Überlegungen aufgenommen hat und ob sich das gesellschaftliche Klima in Ländern, in denen die PID erlaubt ist, geändert habe.

Am Rande der Veranstaltung überreichte der Ratsvorsitzende Edzard Schmidt-Jortzig den Jahresbericht 2010 an Bundestagspräsident Lammert.

Die Stellungnahme Präimplantationsdiagnostik und die Statements von Christiane Woopen und Wolfgang Huber sowie der Jahresbericht des Ethikrates sind unter http://www.ethikrat.orgabrufbar.


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