Samstag, 13 Uhr: Serie fortsetzen

  • Pressemitteilung der Firma VfL Bochum 1848, 04.03.2011
Pressemitteilung vom: 04.03.2011 von der Firma VfL Bochum 1848 aus Bochum

Kurzfassung: Der Karlsruher SC hat eine sehr turbulente Woche hinter sich. Am Dienstag gaben die Badener die Trennung von Cheftrainer Uwe Rapolder bekannt. Sein Nachfolger Rainer Scharinger steht laut eigenem Bekunden vor einer "Herkules-Aufgabe", muss er das ...

[VfL Bochum 1848 - 04.03.2011] Samstag, 13 Uhr: Serie fortsetzen


Der Karlsruher SC hat eine sehr turbulente Woche hinter sich. Am Dienstag gaben die Badener die Trennung von Cheftrainer Uwe Rapolder bekannt. Sein Nachfolger Rainer Scharinger steht laut eigenem Bekunden vor einer "Herkules-Aufgabe", muss er das vom Abstieg bedrohte Team doch wieder in die Spur bringen. Der VfL will dessen ungeachtet das Dutzend voll machen.

Am vergangenen Dienstag befand sich Angela Merkel tatsächlich in Karlsruhe. Und während die Bundeskanzlerin an jenem Tag den Rücktritt des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg kommentieren musste, hatte ihr Parteikollege Ingo Wellenreuther Stunden zuvor eine ähnlich undankbare Mission zu erfüllen. Wellenreuther, seines Zeichens Präsident des Karlsruher SC, hatte auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz die Trennung von Cheftrainer Uwe Rapolder bekannt gegeben. Ausschlag gebend war letzten Endes ein Eklat am Wochenende zuvor, als sich Rapolder während und nach der 1:4-Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt mit dem Publikum angelegt hatte. "Mittelfinger hoch, Daumen runter" titelte daraufhin eine Nachrichtenagentur einen Tag später in Anspielung auf die Vorgänge.

Uwe Rapolder war erst am 22. November 2011 auf den Cheftrainerposten beim KSC befördert worden, als Nachfolger von Markus Kauczinski, der Markus Schupp abgelöst hatte. Während Karlsruhes U23-Coach Kauczinski, der übrigens als Spieler der VfL-Amateure in der Oberliga kickte, aufgrund der fehlenden Fußballlehrerlizenz eh nur als Interimslösung in Frage kam, war das Engagement von Schupp eigentlich bis zum Saisonende vorgesehen. Als aber der KSC nach dem 10. Spieltag und einer 2:4-Heimniederlage gegen 1860 München auf dem 16. Tabellenplatz stand, sah sich der Notvorstand um Ingo Wellenreuther zum Handeln gezwungen. Notvorstand deshalb, weil auch im KSC-Präsidium in dieser Saison das große Stühlerücken eingesetzt hatte, Präsident Paul Metzger sowie sein Vize Arno Glesius hatten im September 2010 ihren Rücktritt erklärt. Im vergangenen November wurde Wellenreuther dann von den KSC-Mitgliedern zum Präsidenten gewählt.

Aus Bochumer Sicht kommen einem diese Vorgänge durchaus bekannt vor. Auch beim VfL hat es Veränderungen im Aufsichtsrat gegeben, und auch ein 1:4 gegen den FC Ingolstadt mussten wir ertragen. Doch während der KSC bislang noch nicht zur Ruhe kam, ging es beim VfL nach dieser Heimniederlage bergauf. Elf Spiele in Folge blieb die Funkel-Elf seitdem ungeschlagen, darunter finden sich neun Siege. Der Vereinsrekord wurde mit dem 1:1 in Fürth am vergangenen Wochenende eingestellt (aufgestellt in der Saison 2005/06), wir hoffen auf eine Fortsetzung der Serie.

Beim KSC, der unter Uwe Rapolder nach kurzer Konsolidierung inzwischen wieder auf dem 16. Rang gelandet ist, hat nun Rainer Scharinger das Sagen. Der 43-Jährige kennt den Club, schließlich war er bereits als Spieler zweimal für die Karlsruher aktiv (1987-93, 1997-99). Der KSC ist nach dem SV Sandhausen, 1899 Hoffenheim II und dem VfR Aalen seine vierte Trainerstation. Den neuen Job kategorisiert er als "Herkules-Aufgabe", will aber in den verbleibenden zehn Spielen alles daran setzen, den Klassenerhalt zu realisieren. "Wir müssen unsere Kräfte bündeln, dann ist das Ziel auch zu schaffen", sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Wer ihm dabei zur Verfügung stehen wird, ist noch nicht in Gänze klar, denn die Verletztenliste des KSC ist über die Saison gesehen grotesk lang. Am letzten Wochenende kam noch Serhat Akin hinzu. Der ehemalige türkische Nationalspieler laboriert an einer Schultereckgelenksprengung. Außer ihm fehlen aktuell u.a. die Routiniers Marco Engelhardt (Lungeninfekt), Michael Mutzel (Knieprobleme), Gaetan Krebs (Ermüdungsbruch) sowie Neuzugang Martin Hudec, der sich einen Muskelfaserriss zuzog.

Deutlich angenehmer gestaltet sich da die Situation für VfL-Cheftrainer Friedhelm Funkel, der – Stand Freitagmittag – lediglich auf den Verletzten Matias Concha, den in der Reha befindlichen Slawo Freier sowie den gesperrten Matthias Ostrzolek (Gelb-Rot in Fürth) verzichten muss. Chong Tese hingegen, der unter der Woche mit Kniebeschwerden kurzfristig aussetzen musste, ist wohl genauso an Bord wie Andreas Johansson, der ebenfalls zwecks Schonung auf eine Trainingseinheit verzichten durfte. Das Hinspiel in Karlsruhe gewann der VfL mit 2:0 (Tore: Chong Tese, Anthar Yahia).


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