Staatssekretärin Bröcker: Land hilft behinderten Menschen bei Integration auf Arbeitsmarkt

  • Pressemitteilung der Firma Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, 22.02.2011
Pressemitteilung vom: 22.02.2011 von der Firma Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt aus Magdeburg

Kurzfassung: Die beiden 2009 gestarteten Arbeitsmarktprogramme des Landes zur besseren Integration von Menschen mit Behinderung tragen Früchte. Mehr als 120 Frauen und Männer konnten bislang in Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen sowie mit den Trägern der ...

[Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt - 22.02.2011] Staatssekretärin Bröcker: Land hilft behinderten Menschen bei Integration auf Arbeitsmarkt


Die beiden 2009 gestarteten Arbeitsmarktprogramme des Landes zur besseren Integration von Menschen mit Behinderung tragen Früchte. Mehr als 120 Frauen und Männer konnten bislang in Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen sowie mit den Trägern der Grundsicherung auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden.

Staatssekretärin Beate Bröcker zog am Dienstag bei einem Vor-Ort-Besuch in Magdeburg eine positive Zwischenbilanz. Bröcker sagte: "Die ersten Ergebnisse sind ermutigend. Mit den Programmen wollen wir die Chancen von Menschen mit Behinderungen verbessern, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Ziel ist es, mehr Arbeitsplätze außerhalb von Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Arbeit bedeutet Teilhabe am gesellschaftlichen Leben."

Bröcker will sich für eine Verlängerung der vorerst befristeten Programme einsetzen. Zugleich kündigte sie für März den Start eines Existenzgründungsprogramms für Menschen mit Behinderung an. Sie sagte: "Jeder einzelne Arbeitsplatz ist ein Erfolg."

Insgesamt stehen elf Millionen Euro für die beiden Arbeitsmarktprogramme zur Verfügung. Im ersten Programmteil sollen junge Menschen bis 25 Jahren und Beschäftigte aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden. Dafür hat das Land drei Millionen Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe reserviert. In 59 Fällen gelang bislang eine Vermittlung über die Arbeitsagenturen.

Im zweiten Programmteil setzt das Land auf die Kommunen als Träger der Grundsicherung. Etwa acht Millionen Euro stehen bereit, wenn junge, schwerbehinderte Menschen bis zum 30. Lebensjahr, Beschäftigte aus Werkstätten für behinderte Menschen oder schwerbehinderte, langzeitarbeitslose Menschen ab dem 55. Lebensjahr und alleinerziehende, langzeitarbeitslose Menschen mit Behinderung neu in Arbeit gebracht werden. Bislang gelang dies in 62 Fällen.

Zu den Ergebnissen in Magdeburg berichtete Bernd Müller, Geschäftsführer des Jobcenters Magdeburg. Demnach konnten über den Träger der Grundsicherung bislang 16 schwerbehinderte Menschen auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden, zehn von ihnen sind jünger als 30 Jahre, vier älter als 55 Jahre. Zwei vermittelte Personen sind alleinerziehend. Einer, der in Magdeburg vermittelt werden konnte, ist Klaus-Dieter Thorhauer. Der 56-jährige Maler und Lackierer war viele Jahre erwerbslos, ehe er im August 2010 als Technischer Assistent für Gebäudetechnik bei der Firma IKW (Institut für Kommunikation und Weiterbildung) in Magdeburg eine neue Beschäftigung gefunden hat.


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