Für mehr Fahrsicherheit - Beschleunigungssensoren von Bosch für die Fahrwerkregelung

  • Pressemitteilung der Firma Robert Bosch GmbH, 21.02.2011
Pressemitteilung vom: 21.02.2011 von der Firma Robert Bosch GmbH aus Stuttgart

Kurzfassung: Weltweit erste Nieder-g-Sensoren mit PSI5-Schnittstelle Beschleunigungen im Bereich ±1,6 g und ±16 g präzise messen Digitale Messwertausgabe über Schnittstelle PSI5 Programmierbar für Applikationsentwicklung Fahrwerkregelsysteme ...

[Robert Bosch GmbH - 21.02.2011] Für mehr Fahrsicherheit - Beschleunigungssensoren von Bosch für die Fahrwerkregelung


Weltweit erste Nieder-g-Sensoren mit PSI5-Schnittstelle Beschleunigungen im Bereich ±1,6 g und ±16 g präzise messen Digitale Messwertausgabe über Schnittstelle PSI5 Programmierbar für Applikationsentwicklung Fahrwerkregelsysteme können wesentlich zum Fahrkomfort und zur Fahrsicherheit eines Automobils beitragen. Basis für solche Systeme sind Sensoren, die die Dynamik von Fahrwerk und Karosserie präzise erfassen können. Auf diese Aufgabe zugeschnitten sind die beiden neuen Nieder-g-Beschleunigungssensoren SMB431 und SMB433 von Bosch. Mit einem Messbereich von ±1,6 g (1 g = 9,81 ms-2) erfasst der SMB431 die Bewegungen der Karosserie in vertikaler Richtung. Der SMB433 misst im Bereich ±16 g die Vertikalbeschleunigungen der Räder. Die beiden neuen Sensoren sind für Entwicklungszwecke bereits in Musterstückzahlen verfügbar.
Sensoren für Radsysteme und Karosserie
Die Sensoren SMB431 und SMB433 sind speziell für den Einsatz in aktiven Federungssystemen ausgelegt. Diese Systeme verringern die Radlastschwankungen und verbessern so die Fahrbahnhaftung. Mit drei (oder mehr) Sensoren vom Typ SMB431 lassen sich die Beschleunigung der Karosserie in z-Richtung sowie Nick- und Rollbewegungen zuverlässig erfassen. Parallel erfasst der SMB433 präzise die Radbeschleunigung. Das Steuergerät empfängt alle Sensorsignale und passt die Wirkung der Stoßdämpfer kontinuierlich an die aktuelle Fahrbahnbeschaffenheit an.
Das Steuergerät regelt die Dämpfung der Federung und sorgt durch verminderte Karosseriebewegungen für mehr Sicherheit und Komfort. Bremswege werden verkürzt und das Überschlagrisiko verringert. Die Fahrzeuginsassen spüren einen höheren Fahrkomfort und verminderte Chassis-Bewegungen.
Für die beiden Sensoren SMB431 und SMB433 gibt es über die Fahrwerksregelung hinaus eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise zur Neigungsmessung für die Heckklappensteuerung. Beide Sensoren besitzen eine volldigitale Signalbearbeitung und verwenden eine digitale Zweidraht-Schnittstelle PSI5, die auch bei Airbagsystemen genutzt wird. Die Schnittstelle PSI5 bietet gegenüber Analogschnittstellen eine störungssichere Signalübertragung und dient ebenso zur Programmierung und damit zur Applikation des Sensors an das Regelsystem. Die PSI5-Schnittstelle reduziert auch den Aufwand für die externe Beschaltung und die Verkabelung der Sensorik.
Bosch ist führend bei MEMS-Sensoren
Die beiden MEMS-Sensoren sind Teil eines umfangreichen Produktportfolios, das aus Beschleunigungs-, Drehraten-, Druck-, Drehmoment- und Luftmassen-Sensoren besteht. Bosch ist seit mehr als 20 Jahren auf dem Gebiet der MEMS aktiv und gehört damit zu den Pionieren. Mit mehr als 900 Patenten für MEMS und mehr als 1,2 Milliarden ausgelieferter MEMS-Sensoren ist Bosch ein führender Anbieter in diesem Produktsegment.

Nieder-g-Sensoren SMB431 und SMB433:
Technische Eckdaten

Messbereiche ±1,6 g bzw. ±16 g
Programmierbare
Filterfrequenzen 30 Hz, 60 Hz, 120 Hz, 240 Hz
Digitale Zweidraht-
Schnittstelle PSI5
Gehäuse SOIC14n
(Grundfläche 6 mm x 8,6 mm)

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungs-unternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 283 500 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2010 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 47,3 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in über 60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2010 gab Bosch rund vier Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldete über 3 800 Patente weltweit an. Mit allen seinen Produkten und Dienstleistungen fördert Bosch die Lebensqualität der Menschen durch innovative und nutzbringende Lösungen.

Das Unternehmen feiert 2011 sein 125-jähriges Bestehen. Es wurde 1886 als "Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik" von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte sind mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

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Mail: CallBosch@de.bosch.com

Über Robert Bosch GmbH:
Die Bosch-Gruppe ist ein international führender Hersteller von Kraftfahrzeug- und Industrietechnik, Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik. Rund 242 000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 40 Milliarden Euro.
1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet, umfasst die heutige Bosch-Gruppe ein Fertigungs-, Vertriebs- und Kundendienstnetz mit rund 260 Tochtergesellschaften und mehr als 10 000 Kundendienstbetrieben in über 130 Ländern.
Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Bosch-Gruppe sichert ihre finanzielle Unabhängigkeit und unternehmerische Selbständigkeit. Sie ermöglicht dem Unternehmen, in bedeutende Vorleistungen für die Zukunftssicherung zu investieren und seiner gesellschaftlichen Verantwortung im Sinne des Firmengründers gerecht zu werden.
Die Anteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung. Die unternehmerische Gesellschafterfunktion wird von der Robert Bosch Industrietreuhand KG wahrgenommen.

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