Aigner würdigt Leistungen der Biobranche und erwartet steigende Umsätze

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 18.02.2011
Pressemitteilung vom: 18.02.2011 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin

Kurzfassung: Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner erklärte heute anlässlich ihres Besuches auf der BioFach in Nürnberg, dass davon auszugehen sei, dass die Umsätze in der Biobranche in den kommenden Jahren weiter steigen werden. Aigner hob bei ihrem ...

[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 18.02.2011] Aigner würdigt Leistungen der Biobranche und erwartet steigende Umsätze


Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner erklärte heute anlässlich ihres Besuches auf der BioFach in Nürnberg, dass davon auszugehen sei, dass die Umsätze in der Biobranche in den kommenden Jahren weiter steigen werden. Aigner hob bei ihrem Rundgang über das Messegelände die Bedeutung des Ökolandbaus in Deutschland hervor.

"Der Ökolandbau ist ein erfolgreicher Wirtschaftszweig in Deutschland, der in besonderem Maße auf die Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Er erhält und schont die natürlichen Ressourcen und hat vielfältige positive Auswirkungen auf die Umwelt", sagte Aigner.

Deutschland ist innerhalb der Europäischen Union der größte Absatzmarkt für Bioprodukte und steht weltweit nach den USA an zweiter Stelle. Rund ein Drittel der 17,9 Milliarden Euro, die in der EU mit Bioprodukten erwirtschaftet werden (ohne Export), gehen damit auf den deutschen Umsatz mit Biowaren zurück. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass die Versorgung des deutschen Marktes mit Bioprodukten derzeit noch auf einem relativ hohen Importanteil basiert. "Wir sehen, dass die Verbraucher zunehmend mehr regionale und saisonale Produkte kaufen. Das ist eine Chance auch für die Biobranche. Hier sehe ich ein großes Potenzial für die deutschen Landwirte", sagte Aigner. Um die Möglichkeiten des nationalen und des internationalen Marktes zu nutzen, müsse daher die Qualität und die Produktivität weiter verbessert sowie die Logistik- und Distributionskosten gesenkt werden.

Die wachsende Bedeutung der Biobranche zeigt sich auch in der stetig zunehmenden Zahl der ökologisch bewirtschafteten Flächen und der ökologisch wirtschaftenden Betriebe. Im Jahr 2009 wurden rund 947.000 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche von 21.047 Betrieben ökologisch bewirtschaftet. Laut Branchenangaben soll im Jahr 2010 die ökologisch bewirtschaftete Fläche sogar die eine Million Hektar-Marke überschritten haben. Weltweit beträgt die ökologisch bewirtschaftete Fläche rund 35 Millionen Hektar.


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Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

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