Historie: Fohlen degradierten den Spitzenreiter

  • Pressemitteilung der Firma Borussia Mönchengladbach, 18.02.2011
Pressemitteilung vom: 18.02.2011 von der Firma Borussia Mönchengladbach aus Mönchengladbach

Kurzfassung: Vor jeder Bundesligapartie beleuchten wir ein Spiel aus der Historie gegen den aktuellen Gegner. Heute blicken wir auf Borussias 7:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 am 23. Oktober 1971 zurück. Drei Tage vor dieser Fußball-Gala gegen die "Knappen" ...

[Borussia Mönchengladbach - 18.02.2011] Historie: Fohlen degradierten den Spitzenreiter


Vor jeder Bundesligapartie beleuchten wir ein Spiel aus der Historie gegen den aktuellen Gegner. Heute blicken wir auf Borussias 7:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 am 23. Oktober 1971 zurück.

Drei Tage vor dieser Fußball-Gala gegen die "Knappen" hatte das Team des damaligen VfL-Trainers Hennes Weisweiler im Europapokal der Landesmeister Inter Mailand sensationell 7:1 bezwungen (Das Spiel wurde wegen eines Büchsenwurfs gegen Inter-Spieler Boninsegna später annulliert). Nun wollten die Fohlen auch zeigen, wer in der Ersten Bundesliga das Sagen hat, denn die Gäste kamen seinerzeit als Tabellenführer an den Bökelberg. Bei den Hausherren war zu keiner Phase der Begegnung etwas von den Strapazen des Europapokalspiels 68 Stunden zuvor zu spüren. "Ich hätte nicht gedacht, dass sich meine Spieler noch einmal so steigern können", staunte selbst Weisweiler.

Schalkes Serie von sechs Siegen ohne Gegentreffer war schon nach vier Minuten beendet. Jupp Heynckes traf nach Vorarbeit von Berti Vogts zum 1:0. Lediglich 80 Sekunden später zappelte der Ball schon wieder im Netz der Gäste. Nach einem Foul von Hartmut Huhse an Heynckes, verwandelte Günter Netzer den fälligen Elfmeter. Jetzt steigerte sich die Weisweiler-Elf in einen wahren Rausch. Hartwig Bleidick (23.) und Heynckes (29.) erhöhten kurz darauf auf 4:0. "Wir sahen wie richtige Schüler aus, obwohl wir unser bestes Auswärtsspiel gezeigt haben", meinte Schalke-Coach Ivica Horvat. Nach vorne agierte seine Mannschaft teils sogar gefällig, sie ließ aber selbst die besten Gelegenheiten aus, um zumindest den Ehrentreffer zu erzielen Genau 35 Minuten waren im Bökelbergstadion gespielt, da musste Schalkes Schlussmann Norbert Nigbur nach einem Kopfballtreffer von Ulrik Le Fevre bereits das fünfte Mal hinter sich greifen. Fünf Gegentore in 35 Minuten – es waren genauso viele wie der Schlussmann zuvor in elf Bundesligaspielen hinnehmen musste. Der Torwart der "Königsblauen" hatte sicherlich nicht seinen allererbesten Tag erwischt, doch auch seinen Vorderleuten war es nicht gelungen, den Mönchengladbacher Sturmlauf zu unterbinden. Nach dem Wechsel nahmen die Borussen einen Gang heraus, kamen dennoch zu zwei weiteren Toren durch Le Fevre (52.) und Netzer (64.). "Wir hätten noch Stunden spielen können und doch kein Tor geschossen", meinte Schalke-Coach Ivica Horvat. Sein Gegenüber Weisweiler konstatierte: "Besser als wir kann keine Mannschaft Fußball spielen."


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