Milchpreise - GRÜNE fordern Puttrich auf, drohenden Preisverfall zu verhindern

  • Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 08.08.2012
Pressemitteilung vom: 08.08.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden

Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag fordert Landwirtschaftsministerin Puttrich auf, sich endlich dem Problem des Preisverfalls im Milchsektor anzunehmen. "Die Landesregierung muss die Milchbauern unterstützen und ...

[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 08.08.2012] Milchpreise - GRÜNE fordern Puttrich auf, drohenden Preisverfall zu verhindern


Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag fordert Landwirtschaftsministerin Puttrich auf, sich endlich dem Problem des Preisverfalls im Milchsektor anzunehmen. "Die Landesregierung muss die Milchbauern unterstützen und ein mögliches Höfesterben verhindern. Insbesondere die Regulierung der Milchmenge kann den weiteren Preissturz für Milchprodukte aufhalten", erläutert die landwirtschaftspolitische Sprecherin, Martina Feldmayer. Der Bund Deutscher Milchviehhalter schlägt angesichts der sinkenden Milchpreise und der damit einhergehenden Existenzbedrohung der Milchviehbetriebe Alarm. Der Vorsitzende, Romuald Schaber, schloss im Interview gegenüber der Passauer Neuen Presse (30. Juli 2012) nicht aus, dass die Bauern bei weiterem Preisverfall ihre Milch aus Protest auf die Felder sprühten.

"Wir haben die Landesregierung bereits im Mai auf das Problem des Milchpreisverfalls hingewiesen (Drs. 18/5686 [1]). Doch Ministerin Puttrich sieht hier anscheinend keinen Handlungsbedarf", kritisiert Feldmayer. "In dem man das Problem ignoriert, wird es nicht gelöst. Die hessischen Milchbauern dürfen nicht länger im Stich gelassen werden", fordert Feldmayer mit dem Hinweis auf die Milchkrise in den Jahren 2008/2009. "Wir haben es hier nicht mit einem neuen Problem zu tun." Der Verbraucher profitiere nur kurzfristig und nur in Einzelsegmenten von den niedrigen Milchpreisen. Langfristig gesehen, verlieren alle, wenn die kleinen Betriebe durch den Preisverfall aufgeben müssen. "Wir brauchen eine Stärkung der Milchbauern mit Erzeugergemeinschaften und faire Milchpreise."

"Wir müssen dringend die Rahmenbedingungen für eine tier- und umweltgerechte Produktion schaffen. Dabei ist es wichtig, dass die Bauern ihre Ware zu fairen Preisen anbieten können. Eine an den Bedarf angepasste Mengensteuerung auf europäischer Ebene und das Ende der Saldierung von Über- und Unterlieferungen sind hier der richtige Weg."


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Pressesprecherin: Elke Cezanne

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[1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/parlament/kleine-anfrage-milchpreisentwicklung-in-hessen-und-antwort/

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