Max Hollein: "Es ist eine Geste an der Wand

  • Pressemitteilung der Firma Südwestrundfunk (SWR), 08.08.2012
Pressemitteilung vom: 08.08.2012 von der Firma Südwestrundfunk (SWR) aus Stuttgart

Kurzfassung: Der Frankfurter Museumsdirektor spricht in SWR2 über Kontoauszüge und Kunstpatenschaften SWR2 Zeitgenossen am 11. August um 17.05 Uhr Max Hollein ist einer der erfolgreichsten Museumsleiter in Deutschland. Der gebürtige Österreicher leitet in ...

[Südwestrundfunk (SWR) - 08.08.2012] Max Hollein: "Es ist eine Geste an der Wand"


Der Frankfurter Museumsdirektor spricht in SWR2 über Kontoauszüge und Kunstpatenschaften

SWR2 Zeitgenossen am 11. August um 17.05 Uhr

Max Hollein ist einer der erfolgreichsten Museumsleiter in Deutschland. Der gebürtige Österreicher leitet in Frankfurt die Schirn Kunsthalle, das Städel Museum und das Liebighaus. Allen drei Häusern hat er neue Besucherrekorde beschert. Hollein ist am Samstag, 11. August, zu Gast in der Sendung "SWR2 Zeitgenossen". Im Gespräch mit Thomas Koch erzählt er, dass er andere Prioritäten setzen wollte als sein Vater, der Architekt und Pritzker-Preisträger Hans Hollein. "Er steckte in finanziellen Schwierigkeiten und musste immer wieder von Auftrag zu Auftrag schauen, wie es vorwärts geht mit dem Atelier. So habe ich das Interesse an Wirtschaft entwickelt. Es war für meine Eltern eine Überraschung, dass ich nicht Künstler werden wollte. Ich wollte Betriebswirtschaft studieren und habe schon früh die Kontoauszüge meines Vaters angeschaut und mich für Aktien interessiert." Dennoch schreibt er sich an der Universität Wien nebenbei auch für Kunstgeschichte ein: "Die Ausstellungen, in die ich als Kind dauernd geschleift wurde, haben natürlich für ein großes Verständnis für die Kunst gesorgt."

Max Hollein gilt als kreativer Akquisiteur von Sponsoren. Nach dem jüngsten Umbau des Städel Museums tragen einzelne Säle jetzt die Namen von Paten, was in Deutschland noch immer befremdlich wirkt. Hollein: "Diese Galerien sind mit den Namensgebern nicht inhaltlich entwickelt worden. Es ist eine Geste an der Wand. Ich musste teilweise gerade auch Privatpersonen überreden, dass sie ihren Namen hergeben: Bitte, ich würde gerne Ihren Namen dazuschreiben, dass die Leute sehen, wer sich dafür engagiert und dass Sie auch ein Vorbild sind für andere."

Max Hollein (Jahrgang 1969) startete seine Karriere am New Yorker Guggenheim Museum als Assistent der Museumsleitung. Ab 1998 war er dort verantwortlich für Ausstellungen wie die "Deutsche Guggenheim Berlin" und "Guggenheim Las Vegas". Er ist Kurator erfolgreicher Ausstellungen und Mitglied in verschiedenen Jurys und Gremien. Max Hollein hat mehrere Auszeichnungen erhalten, u. a. das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.

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