Marco Solari: "Vielleicht bin ich viel zu provinziell

  • Pressemitteilung der Firma Südwestrundfunk (SWR), 25.07.2012
Pressemitteilung vom: 25.07.2012 von der Firma Südwestrundfunk (SWR) aus Stuttgart

Kurzfassung: Der Leiter der Filmfestspiele in Locarno spricht in SWR2 über Heimat und Weltbürgerschaft "SWR2 Zeitgenossen" mit Marco Solari am 28.7.2012 um 17.05 Uhr Marco Solari gehört seit Jahren zu den prägenden Kulturmanagern der Schweiz. Anfang August ...

[Südwestrundfunk (SWR) - 25.07.2012] Marco Solari: "Vielleicht bin ich viel zu provinziell"


Der Leiter der Filmfestspiele in Locarno spricht in SWR2 über Heimat und Weltbürgerschaft

"SWR2 Zeitgenossen" mit Marco Solari am 28.7.2012 um 17.05 Uhr

Marco Solari gehört seit Jahren zu den prägenden Kulturmanagern der Schweiz. Anfang August eröffnet er als Präsident wieder die Internationalen Filmfestspiele von Locarno. SWR2 sendet am Samstag, 28. Juli, um 17.05 Uhr in "SWR2 Zeitgenossen" ein 45-minütiges Gespräch mit Marco Solari, das SWR-Filmkritiker Herbert Spaich geführt hat. Mit seinem unverkennbaren italienisch-schweizerischen Akzent beschreibt Solari den Geist dieses Festivals: "Unser Charakter ist eben nicht der Charakter der Präsenz - in Neapel sagt man ‚spara presenza‘, die Präsenz schießen. Locarno steht für Diskretion. Sein und nicht scheinen, das will auch dieses Festival."

Aufgewachsen ist Marco Solari im ländlichen Tessin, wo er heute wieder lebt. Gleichzeitig lockten ihn immer fremde Kulturen: "Ich spürte in mir diese Sehnsucht, die Welt in mich aufzunehmen und zu spüren, und dann wieder die Sehnsucht nach meinem Kaminfeuer, nach meiner Polenta auf dem Kaminfeuer." Solari schätzt die Einfachheit in seiner Tessiner Heimat: "Keine Hotels, überhaupt kein Luxus, nur noch Einfachheit. Ich weiß nicht, ob ich das Recht habe zu denken, ich sei ein Weltbürger. Vielleicht bin ich dazu viel zu provinziell."

Das Interview hat Herbert Spaich im vergangenen Jahr im Rahmen der Filmfestspiele von Locarno mit Marco Solari geführt. Es ist einer der seltenen Auftritte, bei denen Solari auch private Einblicke gewährt.

Marco Solari (Jahrgang 1944) ist Sozialwissenschaftler und begann seine Karriere mit der Organisation von Kulturreisen nach Südostasien. Von 1997 bis 2004 war er als stellvertretender Chef des Schweizer Medienkonzerns Ringier wesentlich an der Konzeption der Zeitschrift "Cicero" beteiligt. Für die Schweizer Migros-Kaufhauskette erfand Solari ein neues innerbetriebliches Kommunikationssystem ("Networking"). Seit dem Jahr 2000 ist Solari Präsident der Internationalen Filmfestspiele von Locarno und seit 2007 Präsident von Ticino Turismo. Marco Solari ist in zweiter Ehe verheiratet und hat zwei Söhne.




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