Kinderförderungsgesetz: Mehr Qualität – Mehr Demokratie

  • Pressemitteilung der Firma Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt, 11.07.2012
Pressemitteilung vom: 11.07.2012 von der Firma Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt aus Magdeburg

Kurzfassung: MAGDEBURG/UM – "Der Gesetzentwurf der Landesregierung zum Kinderförderungsgesetz vernachlässigt zwei wesentliche Aspekte: Qualität und Demokratie." So bewertet die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE ...

[Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt - 11.07.2012] Kinderförderungsgesetz: Mehr Qualität – Mehr Demokratie


MAGDEBURG/UM – "Der Gesetzentwurf der Landesregierung zum Kinderförderungsgesetz vernachlässigt zwei wesentliche Aspekte: Qualität und Demokratie." So bewertet die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Cornelia Lüddemann, die Vorschläge aus dem Sozialministerium. "Der Personalschlüssel muss dringend verbessert werden. Die Beteiligung der Kinder in den Tageseinrichtungen muss in den Fokus der Politik rücken."

Um das zu erreichen, bringt die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei der kommenden Sitzung des Landtags Anträge ein. Zentrale Punkte sind: Mehr Erzieher und Erzieherinnen sowie Beteiligung der Kinder an der Gestaltung des Alltags und den Abläufen in der Tageseinrichtung.

Das Verhältnis zwischen Fachkraft und Kind, der Personalschlüssel, bestimmt maßgeblich die Qualität der Kinderbetreuung. Hierbei verfehlt Sachsen-Anhalt bisher die wissenschaftlichen Empfehlungen. So entsteht eine enorme Arbeitsbelastung für das pädagogische Personal. "Durch diese Situation sinken die Bildungschancen unserer Kinder massiv", betont die bündnisgrüne Politikerin Lüddemann. Die stufenweise Verbesserung des Personalschlüssels bis zum Jahr 2016 auf den Stand: Krippe: 1:4, Kita: 1:10, Hort 1:22 sei unverzichtbar. Neben dieser Verbesserung der Betreuungsqualität, strebt die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Ganztagsanspruch von acht Stunden pro Tag für die Kinder von erwerbslosen Eltern an. Lüddemann: "Wir wollen den Ganztagsanspruch für alle Kinder!"
Damit die Forderung nach einer stärkeren Beteiligung der Kinder nicht einfach verhallt, braucht es eine verbindliche, gesetzliche Regelung. Nur so lässt sich das Ziel, Tageseinrichtungen zu Kinderstuben der Demokratie zu machen, realisieren. Lüddemann: "Wir wollen, dass Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend Räume gestalten, Feste planen, Anschaffungen besprechen. Wenn wir Erwachsene Macht abgeben und Kindern eigenständig Entscheidungen treffen, dann schaffen wir lebendige Demokratie. Das ist unser Ziel."


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