Energiewende: "Zum Vorreiter bei Energiespeichern werden

  • Pressemitteilung der Firma Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt, 10.07.2012
Pressemitteilung vom: 10.07.2012 von der Firma Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt aus Magdeburg

Kurzfassung: MAGDEBURG/UM – "Auf dem Weg zu 100 Prozent Erneuerbare Energien sind Energiespeicher ein zentrales Element. Sie sorgen dafür, dass bei den Erneuerbaren Energien Erzeugung und Verbrauch zur Deckung gebracht werden können. Wir als Land der ...

[Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt - 10.07.2012] Energiewende: "Zum Vorreiter bei Energiespeichern werden"


MAGDEBURG/UM – "Auf dem Weg zu 100 Prozent Erneuerbare Energien sind Energiespeicher ein zentrales Element. Sie sorgen dafür, dass bei den Erneuerbaren Energien Erzeugung und Verbrauch zur Deckung gebracht werden können. Wir als Land der Erneuerbaren Energien haben das Potenzial hier zum bundesweiten Vorreiter zu werden", erklärt die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking. Deshalb fordert die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN von der Landesregierung mit einem Antrag bei der kommenden Sitzung des Landtags, endlich die Energiespeicherung voran zu treiben. Kernforderungen des Antrags sind:
Untersuchen, welche Speicherarten für Sachsen-Anhalt in Frage kommen, Anreizsysteme schaffen, um die Speicherung wirtschaftlich zu machen, mit Demonstrationsprojekten zeigen, dass Speicher funktionieren. Trotz des dynamischen Ausbaus der Erneuerbaen Energien gibt es aktuell in Sachsen-Anhalt keinen nennenswerten Zubau an Speichern. Es gibt unterschiedliche Speichersysteme: angefangen beim Batteriesystem im Keller für die Speicherung von Solarstrom, über die Speicherung von Wasserstoff bis hin zu Pumpspeichern. "Kein Investor will aber aufs falsche Pferd setzen und nachher feststellen, dass er sein ganzes Geld verloren hat", sagt die bündnisgrüne Politikerin Frederking. Eine Untersuchung für das Land soll daher zeigen, welche Speichertechniken in Sachsen-Anhalt zukunftsfähig sind.

"Die Techniken stehen bereit, aber die Speicherung ist immer noch viel zu teuer", sagt Frederking. "Deshalb brauchen wir Anreize, damit sich die Speicherung lohnt und in die Technik investiert wird."

"Darüber hinaus müssen auch Leuchtturmprojekte realisiert werden", betont Frederking. In diesem Zusammenhang nennt sie das Verfahren, mit regenerativ erzeugtem Strom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen. "Mehrere Pilotprojekte in Deutschland haben bereits gezeigt, dass dieser Wasserstoff als Energieträger gespeichert werden kann. Sachsen-Anhalt ist aufgrund des hohen Anteils an Erneuerbaren Energien der ideale Standort, um dieses Verfahren mit einem großmaßstäbigen Demonstrationsprojekt im Markt einzuführen. Hier können wir eine Spitzenposition in Deutschland einnehmen."

"Die Techniken zur Speicherung von Erneuerbarer Energie sind da. Sie müssen marktfähig gemacht werden. Hierbei kann Sachsen-Anhalt ein einzigartiges Profil entwickeln. Hier können in Sachsen-Anhalt zukunftssichere Arbeitsplätze entstehen."

Dorothea Frederking,
energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN


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