Die letzte Reise

  • Pressemitteilung der Firma Allianz Deutschland AG, 04.07.2012
Pressemitteilung vom: 04.07.2012 von der Firma Allianz Deutschland AG aus München

Kurzfassung: Geleit für die Enterprise auf ihrer letzten Reise Das Space-Shuttle-Programm der NASA geht zu Ende und die Raumfähre, mit der das Programm seinen Anfang nahm, ist in ihrer neuen Heimat gelandet. Die Enterprise war der ursprüngliche ...

[Allianz Deutschland AG - 04.07.2012] Die letzte Reise


Geleit für die Enterprise auf ihrer letzten Reise

Das Space-Shuttle-Programm der NASA geht zu Ende und die Raumfähre, mit der das Programm seinen Anfang nahm, ist in ihrer neuen Heimat gelandet. Die Enterprise war der ursprüngliche Orbiter-Prototyp der NASA in den 70er Jahren. Nun begab sie sich auf ihre letzte Reise ins Intrepid Sea, Air
Space Museum in New York City, wo sie in einer Dauerausstellung zu sehen sein wird. Allianz Global Corporate
Specialty hat den wertvollen Transport der Enterprise von Anfang bis Ende begleitet und versichert.

Die Raumfähre Enterprise, der Originalprototyp der NASA und der erste bemannte Orbiter, spielte bei der Erkundung des Weltraums eine Schlüsselrolle. Ihre erfolgreichen Flug- und Bodentests haben das Space-Shuttle-Programm der NASA überhaupt erst ermöglicht. Nach dem Absturz der Raumfähre Columbia im Jahr 2003 wurde die Enterprise auch intensiv zu Forschungszwecken genutzt, um die Sicherheit ihrer Schwesterschiffe Endeavour, Atlantis und Discovery zu gewährleisten.

Als die NASA ihr Programm 2008 einstellte, begann ein Wettlauf unter den amerikanischen Museen um die verbleibenden Orbiter. Das Intrepid Sea, Air
Space Museum in New York City bekam den Zuschlag für die Enterprise und wird die Raumfähre auf dem Flugdeck des aus dem Zweiten Weltkrieg stammenden Flugzeugträgers USS Intrepid, der ständig am Hudson River in New York angedockt ist, ausstellen.

Die Allianz arbeitete bereits einmal zuvor mit dem Intrepid Sea, Air
Space Museum zusammen, als sie 2008 den Umzug einer Concorde nach New York versicherte.

Die letzte Reise

Die Enterprise hieß ursprünglich eigentlich Constitution. Sie wurde jedoch umbenannt, nachdem Fans der beliebten Fernsehserie "Raumschiff Enterprise" eine Briefkampagne an den damaligen US Präsidenten Gerald Ford starteten und ihn darum baten, der Raumfähre den Namen des berühmten Serienraumschiffs zu geben. Die Enterprise war von Anfang an eine Inspiration für Millionen von Menschen und so verwundert es nicht, dass die ganze Welt ihre letzte Reise in diesem Frühjahr verfolgte.

Am 27. April startete die Fähre an Bord eines speziell konstruierten NASA 747 Shuttle Aircraft Carrier (SCA) vom Dulles International Flughafen in Washington D.C. Nach einem aufregenden Tiefflug über New York City hießen mehr als 1500 Menschen die Enterprise am John F. Kennedy International Flughafen (JFK) willkommen.

Dort wurde die 75 Tonnen schwere Raumfähre mittels zweier riesiger Kräne, die über eine speziell konstruierte Hebevorrichtung verfügten, vom SCA gehoben und in einen schützenden Enteisungs-Hangar geschleppt. Am Sonntag, den 3. Juni, trat sie auf einem Frachtkahn den letzen Abschnitt ihrer Reise vom JFK Flughafen aus an. Am Mittwoch, den 6. Juni, wurde die Raumfähre Enterprise unter dem großen Jubel der Zuschauer, die sich an Manhattans West Side eingefunden hatten, schließlich erfolgreich auf das Flugdeck des Intrepid Museums gehoben.

Risikoingenieure von Allianz Risk Consulting (ARC) Marine arbeiteten eng mit dem Projektingenieur des Museums zusammen und begleiteten den Transport, angefangen mit den Start in Washington DC bis hin zur Ankunft in New York City und ihrer endgültigen Platzierung an Bord des Flugzeugträgers Intrepid. Außerdem kollaborierte die Allianz mit ihren langjährigen Kunden von Weeks Marine, die den Frachtkahn betrieben, der die Raumfähre sicher zu ihrem endgültigen Ausstellungsplatz brachte.

"Das war ein ganz besonderes Projekt für uns", sagte Richard Lawson, Senior Risk Consultant bei ARC Marine. "Die Zusammenarbeit der verschiedenen Beteiligten war hervorragend. Insbesondere das Vorbereitungsmaterial, das wir bekommen hatten, war exzellent. Normalerweise müssen wir ziemlich viel nachbohren, bis wir all die Informationen erhalten, die wir für ein Projekt benötigen."

Wetter und Gezeiten

Für ARC Marine begann die eigentliche Arbeit, als die Enterprise aus ihrer zeitweiligen Unterkunft im Enteisungs-Hangar ans Ufer beim JFK Flughafen gebracht und von dort auf den Frachtkahn gehoben wurde. Die Allianz Teams arbeiteten sechs Stunden allein an der Beladung, aber sie prüften auch vor Ort, ob die Umstände geeignet waren und den Plänen entsprachen. Außerdem mussten sie dabei die Auswirkungen von Wind, Gezeiten und Untiefen entlang der Küste berücksichtigen.

Bei großen Transportprojekten spielt das Wetter stets eine Rolle und im Fall der Enterprise war das nicht anders. Das Team sah sich zwar vielen Herausforderungen wie zum Beispiel dem hohen Verkehrsaufkommen auf dem Hudson River und einem gezeitenbedingt engen Zeitplan gegenüber. Doch Wetterverzögerungen waren ein wesentlicher Faktor und gefährdeten den Transport von Anfang an.

Trotz dieser Herausforderungen ging der Transport mit einer Flotte, die aus dem Frachtkahn, drei Schleppern und einer Eskorte durch die US Küstenwache bestand, erfolgreich vonstatten. Der Schiffstransport verursachte in New York einen enormen Trubel. Nicht nur Touristen, sondern auch die stets vielbeschäftigten Einwohner der Stadt nahmen sich die Zeit, ans Wasser zu kommen und dieses historische Ereignis aus nächster Nähe zu bestaunen.

Das Intrepid Museum hat eigens eine klimakontrollierte Stahl-/ Gewebestruktur gebaut, um die Raumfähre, die das Kernstück einer spannenden neuen Ausstellung über die Raumfahrt bilden wird, gebührend zu schützen. Die Ausstellung eröffnet am 19. Juli 2012.


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