Jahresabschluss 2011: Programme im Plus, Finanzen im Minus

  • Pressemitteilung der Firma Hessischer Rundfunk (HR), 29.06.2012
Pressemitteilung vom: 29.06.2012 von der Firma Hessischer Rundfunk (HR) aus Frankfurt

Kurzfassung: Der Hessische Rundfunk (hr) hat seinen Haushalt 2011 mit einem Minus von 18 Millionen Euro abgeschlossen. In der Jahresrechnung 2011 stehen Erträge von 475 Millionen Euro den Aufwendungen von 493 Millionen Euro gegenüber. Das Eigenkapital sinkt ...

[Hessischer Rundfunk (HR) - 29.06.2012] Jahresabschluss 2011: Programme im Plus, Finanzen im Minus


Der Hessische Rundfunk (hr) hat seinen Haushalt 2011 mit einem Minus von 18 Millionen Euro abgeschlossen. In der Jahresrechnung 2011 stehen Erträge von 475 Millionen Euro den Aufwendungen von 493 Millionen Euro gegenüber. Das Eigenkapital sinkt dadurch auf 8,7 Millionen Euro. Der Rundfunkrat genehmigte den Jahresbericht sowie die Jahresrechnung 2011 und entlastete den Verwaltungsrat sowie den Intendanten einstimmig.

hr-Intendant Dr. Helmut Reitze betonte in der öffentlichen Hauptversammlung, dass auch das Jahr 2011 für die hr-Programme ein Rekordjahr war: "Wir sind mit unseren sechs Hörfunk-Programmen und dem hr-fernsehen so erfolgreich wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Das ist eine Spitzenleistung, und dieser Erfolg beim Publikum in Hessen ist wichtiger denn je. Denn er ist die Basis für die Akzeptanz des neuen Rundfunkbeitrags, der in sechs Monaten erhoben wird." Das größte Problem des hr seien weiterhin die Finanzen. Der hr spare seit Jahren große Summen ein. Demgegenüber stünden sinkende Einnahmen und stetig steigende Kosten: "Wir haben das Auseinandergehen dieser Schere mit unseren Sparmaßnahmen abfedern können. Das allerdings wird eine Daueraufgabe bleiben. Zum Erhalt der Eigenständigkeit des Hessischen Rundfunks muss es unser Ziel sein, am Ende der nächsten Gebührenperiode 2016 ohne Defizit und ohne negatives Eigenkapital dazustehen."

Der Vorsitzende des hr-Rundfunkrats, Jörn Dulige, äußerte sich trotz der schwierigen Finanzlage des hr zuversichtlich: "In den kommenden Jahren muss der hr weiter mit sinkenden Einnahmen rechnen. Auch die Auswirkungen des neuen Rundfunkfinanzierungsmodells ab 2013 sind nicht absehbar. Unser gemeinsames Ziel mit der Geschäftsleitung des hr muss es dennoch sein, auch weiterhin ein attraktives und hochwertiges Programm zu bieten, so wie dies in den vergangenen Jahren trotz aller Konsolidierungsmaßnahmen gelungen ist."

Der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Gert Lütgert, erinnerte an das gemeinsame Ziel, "einen unabhängigen und eigenständigen hr zu erhalten. Dazu gehört neben dem Sparkurs der letzten Jahre aber auch, durch gezielte Investitionen modern und konkurrenzfähig zu bleiben", so Lütgert weiter.


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Über Hessischer Rundfunk (HR):
Der Hessische Rundfunk (hr) ist seit über 50 Jahren die öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt in und für Hessen. Der hr ist Gründungsmitglied der ARD. Hauptsitz des hr ist das Frankfurter "Funkhaus am Dornbusch". Neben dem Funkhaus und dem hr-Studio Main Tower im Herzen Frankfurts gibt es das Landtagsstudio in Wiesbaden sowie fünf hr-Studios und zusätzliche Korrespondentenbüros in allen Regionen Hessens.
Mit seinen rund 1.800 festangestellten und zahlreichen freien Mitarbeitern ist der hr als Arbeit- und Auftraggeber ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, vor allem für das Rhein Main-Gebiet.
Acht Radioprogramme und das hessen fernsehen bieten rund um die Uhr ein vielfältiges Programm. Der Hessische Rundfunk ist außerdem am Gemeinschaftsprogramm der ARD, Das Erste, beteiligt und beliefert die Kulturprogramme ARTE und 3sat sowie das Spartenprogramm PHOENIX und den Kinderkanal mit Beiträgen.
Mit rund 600 Veranstaltungen im Jahr bereichert der hr das Kulturleben in den hessischen Regionen. Das Angebot ist so vielfältig wie die Programme: vom klassischen Konzert mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt bis zur hr3 Disco-Party, vom politischen Diskussionsforum bis zum Comedy-Wettbewerb.

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