NABU: UN-Erdgipfel muss Weichen für nachhaltiges Wirtschaften stellen

  • Pressemitteilung der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland, 19.06.2012
Pressemitteilung vom: 19.06.2012 von der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland aus Bonn

Kurzfassung: Tschimpke: Deutschland hat Vorbildfunktion bei Gestaltung einer "Green Economy" Berlin – Vom 20. bis 22. Juni, 20 Jahre nach dem ersten Erdgipfel der Vereinten Nationen im Jahr 1992, findet in Rio de Janeiro erneut ein Weltgipfel zur Nachhaltigen ...

[NABU - Naturschutzbund Deutschland - 19.06.2012] NABU: UN-Erdgipfel muss Weichen für nachhaltiges Wirtschaften stellen


Tschimpke: Deutschland hat Vorbildfunktion bei Gestaltung einer "Green Economy"

Berlin – Vom 20. bis 22. Juni, 20 Jahre nach dem ersten Erdgipfel der Vereinten Nationen im Jahr 1992, findet in Rio de Janeiro erneut ein Weltgipfel zur Nachhaltigen Entwicklung statt. NABU-Präsident Olaf Tschimpke nimmt in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung und als Mitglied der deutschen Regierungsdelegation an der Rio+20-Konferenz teil.

Mit Blick auf den Gipfel nennt der NABU fünf Schwerpunktthemen für eine globale Kehrtwende in der Nachhaltigkeitspolitik: die Sicherung einer umweltfreundlichen Energieversorgung für alle Menschen, die Sicherung der Welternährung im Einklang mit einer naturverträglichen Landnutzung, die Ressourcenschonung durch Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft, den Stopp der Abholzung von Wäldern und einen verbesserten Schutz der Meeresökosysteme jenseits der nationalen Gesetzgebung.

Der NABU betont, dass diese Ziele einen verbindlichen Rahmen und konkrete Zeitpläne für den Umbau unserer Wirtschafts- und Sozialsysteme benötigen. Nur so kann verhindert werden, dass im Anschluss an die Konferenz nicht unter dem Deckmantel einer "Green Economy" weiter gewirtschaftet wird wie bisher.

"Deutschland als Industrienation muss eine Vorbild- und Führungsfunktion für die Ausgestaltung einer ‚Green Economy‘ einnehmen. Dazu brauchen wir dringend Fortschritte beim Abbau umweltschädlicher Subventionen vor allem für fossile Energien und eine nicht-nachhaltige Agrarwirtschaft. Stattdessen müssen Steuern und Abgaben weniger die Produktivität und Arbeitskraft belasten, sondern hohe Umweltbelastungen bestrafen und neue Produktions- wie Konsummuster mit weniger Ressourcenverbrauch fördern", so Tschimpke.

NABU-Präsident Olaf Tschimpke ist für Interviews und Hintergründe vor Ort erreichbar. Kontakt über die NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1952, -1722. Email: presse@NABU.de Ausführliche NABU-Hintergrundinformationen zum UN-Weltgipfel zu finden unter www.nabu.de/themen/umweltpolitik/nachhaltigeentwicklung/14890.html


Für Rückfragen:
Carsten Wachholz, Stellv. Fachbereichsleiter Naturschutz und Umweltpolitik, Tel. 030-288984-1617, mobil 0172-4179727
Silke Reimann, Projektmitarbeiterin Nachhaltigkeit, Tel. 030-284984-1950

NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
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Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel

Über NABU - Naturschutzbund Deutschland:
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.

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