WWF berät EDEKA beim Ausbau nachhaltigen Handelns

  • Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 13.06.2012
Pressemitteilung vom: 13.06.2012 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt

Kurzfassung: Hamburg - EDEKA wird das nachhaltige Handeln auf allen Stufen des Unternehmens weiter ausbauen und intensivieren. Der WWF (World Wide Fund For Nature) wird dabei EDEKA innerhalb einer strategischen Partnerschaft wissenschaftlich fundiert beraten. ...

[WWF - World Wide Fund For Nature - 13.06.2012] WWF berät EDEKA beim Ausbau nachhaltigen Handelns


Hamburg - EDEKA wird das nachhaltige Handeln auf allen Stufen des Unternehmens weiter ausbauen und intensivieren. Der WWF (World Wide Fund For Nature) wird dabei EDEKA innerhalb einer strategischen Partnerschaft wissenschaftlich fundiert beraten. "EDEKA steht für 4.500 selbstständige Kaufleute und somit für generationsübergreifendes verantwortungsvolles Unternehmertum. Unser nachhaltiges Engagement werden wir mit der fundierten Unterstützung des WWF weiter ausbauen und intensivieren", sagt Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA AG. "Denn auf Dauer kann nur wirtschaftlich erfolgreich sein, wer auch für Umwelt und Gesellschaft Verantwortung übernimmt." Eberhard Brandes, Vorstand von WWF Deutschland, ergänzt: "Wir verstehen uns als ökologischer Fitnesstrainer von EDEKA. Mit dem Unternehmen können wir jeden Tag zwölf Millionen Menschen erreichen. Das ist eine riesige Chance, richtig viel auf den Weg zu bringen. Wir wollen Vorbild sein und zeigen, dass wir alle mit den begrenzten Rohstoffen unserer Erde schonender umgehen können."

Der WWF berät EDEKA bei seiner nachhaltigen Ausrichtung. Die Orientierung erfolgt dabei an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Ökobilanzen über die Produktion von Agrarrohstoffen (Holz, Palmöl u.a.) und Lebensmitteln wie Fisch. Besonders wichtig ist die Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten in den Erzeugerländern, um Risiken, z.B. verursacht durch einen massiven Wasserverbrauch oder durch Monokulturen, die die Biodiversität bedrohen, zu minimieren. Im Mittelpunkt steht die Suche nach Lösungen, wie sich die Umweltauswirkungen des Unternehmens nachweislich verringern lassen. Bereits seit 2009 arbeiten WWF und EDEKA beim Thema "Nachhaltige Fischerei" zusammen. Diese Kooperation wird nun zu einer umfassenden Partnerschaft erweitert und auf weitere Sortiments- und Themenbereiche ausgedehnt. Dabei haben sich die Partner Schwerpunktthemen gesetzt, die eine hohe Bedeutung für die Sortimente und weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt haben: Fisch und Meeresfrüchte, Holz und Papier, Palmöl, Soja, Klima und Süßwasser.

Die Partnerschaft hat das Ziel, den ökologischen Fußabdruck von EDEKA deutlich zu reduzieren. Wichtige Maßnahmen sind dafür eine verstärkte Ressourcenschonung über die gesamte Prozesskette hinweg, der Ausbau des Angebots an umweltverträglichen Produkten sowie eine transparente Kommunikation und klare Kennzeichnung nachhaltiger Alternativen. EDEKA Eigenmarken-Produkte, die besonders strenge ökologische Anforderungen erfüllen und entsprechend den Kriterien unabhängiger Prüforganisationen zertifiziert sind, werden zukünftig zur besseren Orientierung zusätzlich das "Panda"-Logo des WWF tragen.

Die Schwerpunktthemen sind mit konkreten Zielsetzungen verbunden. Beim Thema "Nachhaltige Fischerei" hat EDEKA mit Beratung durch den WWF seit 2009 bereits viel erreicht. So stammen bereits 87 Prozent der EDEKA Wildfisch-Eigenmarken-Produkte aus bestandserhaltender und umweltschonender Fischerei. Das Ziel, das Fischsortiment bis 2015 zu 100 Prozent aus nachhaltigen Quellen zu beziehen wird konsequent weiterverfolgt. Darüber hinaus sollen bis Ende 2015 alle EDEKA Holz- und Papier-Eigenmarkenprodukte zu 100 Prozent auf nachhaltige Alternativen wie zum Beispiel FSC-Holzprodukte oder Recyclingpapier umgestellt werden. Palmöl oder Palmölanteile in EDEKA Eigenmarken-Produkten werden bis Ende 2013 ebenfalls aus zertifiziert nachhaltigeren Quellen stammen. EDEKA strebt für EDEKA-Eigenmarken-Produkte außerdem an, dass bei Futtermitteln für Schweine, Rinder und Geflügel heimische Futtermittel oder generell gentechnikfreies nachhaltiges Soja mit den entsprechenden Zertifikaten eingesetzt werden.

Zu den weiteren Zielsetzungen gehört, dass EDEKA ihre Treibhausgas-Emissionen erfasst, um Einsparmöglichkeiten festzustellen und umzusetzen. Darüber hinaus soll bei ausgewählten Eigenmarken-Produkten über den Lebenszyklus hinweg die Emissionen festgestellt werden. Bei ausgewählten Produkten oder Produktgruppen wird EDEKA in Zusammenarbeit mit dem WWF auch den sogenannten Wasser-Fußabdruck ermitteln. Diese Analysen sind jeweils die Grundlage, um Einsparmöglichkeiten zu erkennen und umzusetzen.

Der EDEKA-Verbund im Profil

Der mittelständisch geprägte EDEKA-Verbund ist genossenschaftlich organisiert und wird von 4.500 selbstständigen Kaufleuten getragen. Kerngeschäftsfeld ist das von Unternehmern geführte Vollsortimentsgeschäft. Mit dem Tochterunternehmen Netto Marken-Discount ist EDEKA darüber hinaus auch im Discountgeschäft präsent. EDEKA erzielte 2011 mit seinen rund 12.000 Märkten und 306.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 45,6 Mrd. Euro. EDEKA ist mit rund 18.100 Auszubildenden einer der führenden Ausbilder in Deutschland.

EDEKA sieht sich im Hinblick auf Umwelt und Gesellschaft mit seinen rund 4.500 selbstständigen Kaufleuten in einer besonderen Verantwortung. Der genossenschaftlich organisierte Verbund will dazu beitragen, Natur und Ressourcen auch für zukünftige Generationen zu bewahren. Dabei ist Nachhaltigkeit schon immer ein treibendes Prinzip des seit mehr als 100 Jahre bestehenden EDEKA-Verbundes, in dem generationenübergreifend gedacht wird.


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Tel. 030 311777-422
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EDEKA ZENTRALE
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Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.

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