Becel pro.activ zur Werbelüge des Jahres in Holland gewählt

  • Pressemitteilung der Firma foodwatch, 13.06.2012
Pressemitteilung vom: 13.06.2012 von der Firma foodwatch aus Berlin

Kurzfassung: Unilever erhält Negativpreis "Gouden Windei" für irreführendes Marketing Niederländische Verbraucher haben Becel pro.-activ zur dreistesten Werbelüge des Jahres gewählt. Bei einer Online-Abstimmung der Verbraucherorganisation foodwatch ...

[foodwatch - 13.06.2012] Becel pro.activ zur Werbelüge des Jahres in Holland gewählt


Unilever erhält Negativpreis "Gouden Windei" für irreführendes Marketing

Niederländische Verbraucher haben Becel pro.-activ zur dreistesten Werbelüge des Jahres gewählt. Bei einer Online-Abstimmung der Verbraucherorganisation foodwatch Niederlande entfielen rund 35 Prozent und damit der größte Anteil der rund 19.000 Stimmen auf die cholesterinsenkende Margarine. foodwatch-Aktivisten verliehen dafür heute den Negativpreis "Gouden Windei" an Hersteller Unilever am Firmensitz in Rotterdam.

Becel pro.activ ist auch einer von fünf Kandidaten beim deutschen Pendant des Negativpreises. Die Wahl zum "Goldenen Windbeutel" läuft noch bis nächsten Montag (18. Juni 2012) auf der Internetseite www.abgespeist.de. Nominiert für den Preis in Deutschland sind außerdem die Viva Vital Hackfleisch-Zubereitung mit pflanzlichem Eiweiß (Netto-Markendiscount), Clausthaler Classic (Radeberger-Gruppe), der Früchtetee Landlust Mirabelle
Birne (Teekanne) sowie die Hipp Instant-Tees ab dem 12. Monat.

Bei Becel pro.activ wirbt Unilever mit der cholesterinsenkenden Wirkung, die durch hochkonzentriert zugesetzte Pflanzensterine erzielt wird. foodwatch wirft dem Unternehmen vor, den gesundheitlichen Nutzen nicht belegen zu können: Es ist ungeklärt, ob ein durch Pflanzensterine gesenkter Cholesterinspiegel auch zu weniger Herzkrankheiten führt. Es mehren sich sogar die wissenschaftlichen Hinweise, dass Pflanzensterine selber Herzkrankheiten verursachen könnten. "Die niederländischen wie die deutschen Verbraucher haben Unilevers irreführende und unverantwortliche Werbestrategie satt", erklärte Oliver Huizinga von foodwatch. "Unilever sollte das zum Anlass nehmen, den freien Verkauf seiner Pharma-Margarine im Supermarkt zu stoppen. Das Produkt sollte allenfalls unter ärztlicher Kontrolle über Apotheken verkauft werden, nicht neben Rama und Lätta im Kühlregal."


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