Hans-Jürgen Beerfeltz: 'Welt­weit Kampf gegen Kor­rup­tion ver­stärken'

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 13.06.2012
Pressemitteilung vom: 13.06.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Berlin – Der Staats­sekre­tär im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, stellte heute im Rahmen der Veranstaltung "Trans­pa­renz. Integrität. ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 13.06.2012] Hans-Jürgen Beerfeltz: "Welt­weit Kampf gegen Kor­rup­tion ver­stärken"


Berlin – Der Staats­sekre­tär im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, stellte heute im Rahmen der Veranstaltung "Trans­pa­renz. Integrität. Ent­wick­lung." in Berlin das neue Anti­kor­rup­tions­konzept der deutschen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit vor.

Staats­sekre­tär Hans-Jürgen Beerfeltz erläuterte in seiner Eröffnungs­rede "Kor­rup­tion ist wie ein Krebs­geschwür: Wo sie wuchert, bleibt nichts Gutes. Kor­rup­tion ist eine der größten Ent­wick­lungs­bremsen. Deshalb verstärkt das BMZ sein En­gage­ment gegen Kor­rup­tion in Zu­sam­men­ar­beit mit allen Akteuren – Zivil­ge­sell­schaft, Wirtschaft und Staaten – sowie auf allen Ebenen – unseren Ko­ope­ra­tions­ländern, der in­ter­na­ti­o­nalen Gemeinschaft und bei uns selbst: 3x3 ist dafür unsere neue Formel."

Antikorruption und In­te­gri­tät werden auf Basis des neuen Kon­zepts nun bei der Projekt­gestaltung und -durchführung besser berück­sich­tigt. Das gilt ins­be­son­dere für die Ko­ope­ra­tions­länder, in denen Kor­rup­tion besonders ausgeprägt ist. Schwache Struk­tu­ren, Unter­entwicklung, geringes Know-how und man­geln­der po­li­ti­scher Wille können Kor­rup­tion begünstigen. Die deutsche Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit hat sich daher in­ter­na­ti­o­nal ver­pflich­tet, die Partner­systeme und In­sti­tu­tionen sowie die wirt­schaft­lichen und rechtlichen Rah­men­be­din­gun­gen zu stärken, um die Wirksamkeit der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit zu steigern.

"Wir nehmen unsere Partner in die Pflicht, konkrete Reformen durchzuführen, um Kor­rup­tion zu mindern und Trans­pa­renz, In­te­grität, Partizipation und Rechen­schaft auszubauen. Wir setzen auch auf die Stärkung der Zivil­ge­sell­schaft und der Medien, damit sie ihrer Rolle als kritische Beobachter und Alarm­geber gerecht werden können. Zudem wollen wir zusammen mit in­ter­na­ti­o­nal tätigen deutschen Unternehmen gemein­sam aktiv werden, damit die hohen deutschen Anti­korruptions­standards auch bei ihren Zulieferern und Geschäftspartnern im Ausland eingefordert werden können. Auch achten wir darauf, unsere eigenen Ver­fah­ren frei von Kor­rup­tion zu halten. Schulungen werden für alle Beschäftigten des BMZ und der Durch­füh­rungs­organisationen an­ge­boten und werden in Zukunft für Mitarbeiter und Mit­ar­bei­ter­innen in beson­ders korruptions­gefährdeten Gebieten ver­pflich­tend sein", führte der Staats­sekre­tär aus.

Das Konzept ist für die In­sti­tu­tionen der staatlichen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit verbindlich. Für zivil­gesell­schaft­liche Or­ga­ni­sa­ti­on­en und die Privat­wirt­schaft stellt es eine wichtige Orien­tie­rungs­hilfe dar, um eigene Standards festzulegen.


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